Laserpuls Experimente

Moderator: suntri

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Physikfan
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Laserpuls Experimente

Beitrag von Physikfan »

Hallo Optikfreaks

Beim Experiment zur Bestimmung der Lichtgeschwingkeit mit Hilfe eines gepulsten roten Diodenlasers ist mir aufgefallen,
dass ein zeitlich relativ breiter elektrischer Puls (etwa 6 ns) einen zeitlich relativ schmalen Laserpuls (etwa 1 ns) erzeugen konnte.
Um dieses Phänomen näher zu studieren, habe ich weitere Experimente mit unterschiedlich breiten elektrischen Impulsen gemacht, wobei die Amplitude 5.5 V plus 2 V bias DC an 50 Ohm war.
Zu jeder elektrischen Pulsbreite wurde jeweils die Laserpulsbreite sowie die Amplitude mit einer Si-Photo-Diode mit 150 ps Anstiegs- bzw. Abfallzeit bestimmt.
Das Oszilloskop war ein analoges Tektronix mit 7904 zweimal 7A19 und 7B10, (500 MHz Bandbreite).

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Bei etwa zwei Nanosekunden elektrischer Pulsbreite ergibt sich ein sehr kleiner und schmaler Laserpuls mit etwa 2mV Amplitude am Detektor.
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Bei etwa drei Nanosekunden elektrischer Pulsbreite ergibt sich ein Laserpuls mit etwa 6mV Amplitude und 4 ns Pulsbreite am Detektor.
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Bei etwa sechs Nanosekunden elektrischer Pulsbreite ergibt sich ein Laserpuls mit etwa 8mV Amplitude und 1 ns Pulsbreite am Detektor.
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Bei etwa 15 Nanosekunden elektrischer Pulsbreite ergibt sich ein Laserpuls mit etwa 10mV Amplitude und 13 ns Pulsbreite am Detektor.

Bitte, wer hat Vermutungen, wie man dieses Phänomen erklären könnte?
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