Moin!
Viele werden einen Kurzwellen- oder Weltempfänger haben, der keinen BFO (Beat Frequency Oscillator) eingebaut hat. Ob Transistorradio oder altes Dampfradio, manche Aussendungen, abseits des Fremdsprachenvermögens natürlich, bleiben unverständliches Geblubber und Gezische.
Gutes Übungsgelände sind die Amateurfunkbänder 80m, 40m und 20m, sofern man die hereinbekommt. 3,5-3,8MHz, 7,0-7,2 MHz und 14,0-14,35 MHz. Auch zwischen den Rundfunkbändern läßt sich einiges entdecken!
Hier hilft ein Trägerzusatz zum "Drauflegen", da der eig. Träger bei SSB nicht ausgesendet, sondern unterdrückt wird. CW, also Morsen, besteht NUR aus dem getasteten Träger und erzeugt so nur Pulse. Bei beiden Signalen müssen wir den Träger wieder dazugeben. Dazu bauen wir uns aus Teilen aus der unergründlichen Bastelkiste einen BFO mit dem Vorteil, daß das auf der konstanten letzten ZF geschieht und je Gerät und ZF nur einmal abgeglichen wird.
Die Schaltung besteht aus einem Colpitts-Oszillator an einem kleinen ZF-Kreis 455kHz und einer Pufferstufe sowie einer kurzen abgestimmten Ferritantenne.
Nachteil: Eine evtl. vorhandene Feldstärkeanzeige im Gerät wird nicht mehr wie gewohnt funktionieren. Und je nach Stärke der Signale muss man evtl dichter ran an den letzten ZF- Kreis oder weiter weg, denn schwache Signale brauchen auf diese Weise auch nur wenig vom zugefügten Träger. Manchmal findet man auch eine Stelle zum auflegen, die für verschiedene Signalstärken passt.
Viel Spaß!
Externer BFO (Was ist das??)
Moderator: suntri