Hochspannungsgenerator
Moderator: suntri
Hochspannungsgenerator
Nach dem Vorbild des Hochspannungsgenerators von Forenmitglied Wanderer stelle ich hier eine solche mit Lectron aufgebaute Schaltung vor.
Dieser ist mit den Originalkomponenten aus den 1960er Jahren (damals Egger Lectron) gebaut.
Und da ich Herausforderungen mag, habe ich eine Variation gemacht und die Hochspannungswicklung nicht verwendet.
Wer hätte gedacht, dass auch am Kollektor des Transistors eine sehr hohe Spannung anliegt!
So hoch, dass ein Neonlicht hell darauf brennt
Ich werde später einige Variationen dieser Schaltung veröffentlichen.
Viele Grüße
Dieser ist mit den Originalkomponenten aus den 1960er Jahren (damals Egger Lectron) gebaut.
Und da ich Herausforderungen mag, habe ich eine Variation gemacht und die Hochspannungswicklung nicht verwendet.
Wer hätte gedacht, dass auch am Kollektor des Transistors eine sehr hohe Spannung anliegt!
So hoch, dass ein Neonlicht hell darauf brennt
Ich werde später einige Variationen dieser Schaltung veröffentlichen.
Viele Grüße
“All the electronic devices are powered by white smoke. When smoke goes out, device is dead.”
― Milan Nikolic
― Milan Nikolic
Re: Hochspannungsgenerator
Moin Frank,
kannst du die Wicklungszahlen des Transformators sagen?
Mal schauen ob ich da etwas passendes habe.
kannst du die Wicklungszahlen des Transformators sagen?
Mal schauen ob ich da etwas passendes habe.
Viele Grüsse
-=jens=-
aka
DerInder
-=jens=-
aka
DerInder
Re: Hochspannungsgenerator
Hallo Frank,
was war denn da für ein Transistor verbaut? Der muss ja mindestens 150V Uce haben. Oder liege ich da jetzt ganz daneben?
Gruß
Wolfgang
was war denn da für ein Transistor verbaut? Der muss ja mindestens 150V Uce haben. Oder liege ich da jetzt ganz daneben?
Gruß
Wolfgang
Re: Hochspannungsgenerator
Hallo Frank, hallo Wolfgang,
nach meiner Meinung liegen die 142 Volt, die vom Messgerät angezeigt werden, nicht am Kollektor des Transistors. Dieser ist über die obere Wicklung an Batterie Minus angeschlossen, und somit sollte dort auch nur die Batteriespannung anliegen. Die Hochspannung müsste also am 0,47µF Kondensator anstehen, die Diode in Sperrichtung hält diese vom Kollektor des Transistors ab. Aber vielleicht liege ich da auch völlig daneben
Grüße
Sven
nach meiner Meinung liegen die 142 Volt, die vom Messgerät angezeigt werden, nicht am Kollektor des Transistors. Dieser ist über die obere Wicklung an Batterie Minus angeschlossen, und somit sollte dort auch nur die Batteriespannung anliegen. Die Hochspannung müsste also am 0,47µF Kondensator anstehen, die Diode in Sperrichtung hält diese vom Kollektor des Transistors ab. Aber vielleicht liege ich da auch völlig daneben
Grüße
Sven
Re: Hochspannungsgenerator
Hallo alle zusammen.
Leider habe ich keine Daten vom Transformator.
Ich habe gestern Abend ein paar Messungen mit dem Transformator und einigen Oszillogrammen gemacht.
Ich werde sie heute Abend hier veröffentlichen.
Ich habe einen kleinen Verstärker der Klasse A montiert und an die mittlere Wicklung angeschlossen.
Ich habe ein Sinussignal verwendet und die anderen Wicklungen mit einem hohen Widerstand von 2,2 M . gedämpft
Aus den Amplituden lassen sich daher leicht die Verhältnisse der verschiedenen Wicklungen ableiten.
Hier ist ein Bild
Leider habe ich keine Daten vom Transformator.
Ich habe gestern Abend ein paar Messungen mit dem Transformator und einigen Oszillogrammen gemacht.
Ich werde sie heute Abend hier veröffentlichen.
Ich habe einen kleinen Verstärker der Klasse A montiert und an die mittlere Wicklung angeschlossen.
Ich habe ein Sinussignal verwendet und die anderen Wicklungen mit einem hohen Widerstand von 2,2 M . gedämpft
Aus den Amplituden lassen sich daher leicht die Verhältnisse der verschiedenen Wicklungen ableiten.
Hier ist ein Bild
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― Milan Nikolic
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Re: Hochspannungsgenerator
Hallo alle zusammen,
Wie versprochen, hier noch ein paar Details zur Schaltung:
Ich habe folgendes gemessen, als ich ein Sinussignal von 1400 Hz an L2 angeschlossen habe.
L1 : 1,14Vpp
L2 : 7,70Vpp
L3 : 26,4Vpp
Wird die Frequenz höher eingestellt, erhöhen sich alle Amplituden, anscheinend hat die Frequenz einen großen Einfluss auf die Schaltung.
Ich habe auch die Induktivitäten der Spulen gemessen, das sind die Ergebnisse:
Und hier ist die Schaltung:
Hoffentlich kann ich damit jemandem behilflich sein
Viele Grüße
Wie versprochen, hier noch ein paar Details zur Schaltung:
Ich habe folgendes gemessen, als ich ein Sinussignal von 1400 Hz an L2 angeschlossen habe.
L1 : 1,14Vpp
L2 : 7,70Vpp
L3 : 26,4Vpp
Wird die Frequenz höher eingestellt, erhöhen sich alle Amplituden, anscheinend hat die Frequenz einen großen Einfluss auf die Schaltung.
Ich habe auch die Induktivitäten der Spulen gemessen, das sind die Ergebnisse:
Und hier ist die Schaltung:
Hoffentlich kann ich damit jemandem behilflich sein
Viele Grüße
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Re: Hochspannungsgenerator
Hier einige Messungen mit dem Oszilloskop:
1. Testsignal mit Sinus auf L2.
- Gelb liest bei L2
- Blau liest bei L1
- Gelb liest bei L2
- Blau liest bei L3
2. Messungen mit obiger Schaltung:
- Gelb wird am Kollektor des Transistors gemessen
- Blau wird an der Anode der Diode gemessen
1. Testsignal mit Sinus auf L2.
- Gelb liest bei L2
- Blau liest bei L1
- Gelb liest bei L2
- Blau liest bei L3
2. Messungen mit obiger Schaltung:
- Gelb wird am Kollektor des Transistors gemessen
- Blau wird an der Anode der Diode gemessen
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Re: Hochspannungsgenerator
Hallo Frank,
danke für die Messwerte und den Schaltplan; die Verhältnisse der Trafowicklungen zueinander entsprechen in etwa auch dem „Radio und Elektronik“ – Trafo, den ich verwendet hatte. Ich werde Deine Schaltung auf jeden Fall auch ausprobieren.
Falls Du Interesse an wirklich hohen Spannungen hast (größer als 1000 Volt): ich habe unter „Hochspannungsversuche mit dem Busch System“ einen einfachen Tesla – Generator nach einer Schaltung von Burkhard Kainka gepostet, die sehr gut funktioniert
viewtopic.php?f=4&t=2569
Gruß,
Ulrich
danke für die Messwerte und den Schaltplan; die Verhältnisse der Trafowicklungen zueinander entsprechen in etwa auch dem „Radio und Elektronik“ – Trafo, den ich verwendet hatte. Ich werde Deine Schaltung auf jeden Fall auch ausprobieren.
Falls Du Interesse an wirklich hohen Spannungen hast (größer als 1000 Volt): ich habe unter „Hochspannungsversuche mit dem Busch System“ einen einfachen Tesla – Generator nach einer Schaltung von Burkhard Kainka gepostet, die sehr gut funktioniert
viewtopic.php?f=4&t=2569
Gruß,
Ulrich
Re: Hochspannungsgenerator
Hallo Sven,pingi66 hat geschrieben: ↑03.11.2021, 23:16 nach meiner Meinung liegen die 142 Volt, die vom Messgerät angezeigt werden, nicht am Kollektor des Transistors. Dieser ist über die obere Wicklung an Batterie Minus angeschlossen, und somit sollte dort auch nur die Batteriespannung anliegen. Die Hochspannung müsste also am 0,47µF Kondensator anstehen, die Diode in Sperrichtung hält diese vom Kollektor des Transistors ab. Aber vielleicht liege ich da auch völlig daneben
die hohe Spannung entsteht in der oberen Spule beim Abschalten des Transistors. Die Spule versucht den Stromfluss aufrecht zu erhalten. Da aber der Transistor sperrt, wird eine hohe Spannung induziert, die über die Diode den Kondensator lädt. Über die im Verhältnis niedrigen Spannungsversorgung liegt die Spule an Kollektor und Emitter des Transistors. Daher muss dieser die Spannung aushalten können.
Gruß
Wolfgang
Re: Hochspannungsgenerator
Hallo Wolfgang,
Du hast mit Deiner Erklärung völlig Recht, ich lag somit völlig daneben Asche auf mein Haupt.
Erstaunlich ist es dennoch, dass der AC125 diese hohe Kollektor-Emitterspannung aushält. Das hätte ich nicht für möglich gehalten, laut Datenblatt schafft er doch nur 30 V.
Grüße
Sven
Du hast mit Deiner Erklärung völlig Recht, ich lag somit völlig daneben Asche auf mein Haupt.
Erstaunlich ist es dennoch, dass der AC125 diese hohe Kollektor-Emitterspannung aushält. Das hätte ich nicht für möglich gehalten, laut Datenblatt schafft er doch nur 30 V.
Grüße
Sven