mal wieder ein Projekt, das mich schon lange gereizt hat. Ein Kennlinienschreiber
Nach längerem googeln bin ich auf folgenden Foren-Threat gestossen: https://www.wumpus-gollum-forum.de/foru ... thread=255
Der Volker dort hat auch noch eine "Bastel"-Seite für den Kennlinienschreiber hier: https://elektronikbasteln.pl7.de/kennlinienschreiber
Es handelt sich um eine Schaltung von Elektuur (ja die original Elektor auf holländisch) von Dezember 1989 (Seite 44 ff.) https://archive.org/details/Elektuur314 ... n/page/n43
Eine Bachelor-Arbeit zu dieser Schaltung auf englisch gibt es hier: http://eprints.utar.edu.my/88/1/EE-2011-0703010-1.pdf
Hier erstmal die Schaltung:
- Elektuur December 1989
- Kennlinien_Schaltung.gif (88.36 KiB) 1384 mal betrachtet
- Elektuur December 1989
- Kennlinien_Schaltung.gif (88.36 KiB) 1384 mal betrachtet
Das Netzteil habe ich nicht mit aufgebaut, dazu später.
Mein Aufbau:
- Kennlinien_Aufbau.jpg (200.26 KiB) 1384 mal betrachtet
- Kennlinien_Aufbau.jpg (200.26 KiB) 1384 mal betrachtet
Hat ein wenig was vom Spaghettimonster, aber es funzt
Nun statt des angegebenen Netzteils versorge ich den 4024 mit +-5V, so wie auch in der Bachlor-Schaltung. Für den OP-Amp und die Leistungstransistoren wollte ich +-15V nehmen. ABER schon bei +-14V hat die Amplitude der Rechteckspannung für den 4024 +-6V. Bei dessen Versorgungsspannung von +-5V ist das zuviel! Die Eingangsspannungen dürfen nur Vdd+0,5V betragen ergo 5,5V!
Daher nutze ich für den OP-Amp und die Leistungstransistoren nur +-12V. Daher ist die Y-Auslenkung bei mir geringer.
Als Leistungstransitoren verwende ich einen BC439 und BC440 (die lagen gerade rum).
Zu den Basisstömen. Ich bin der Meinung, dass diese Ströme falsch angegeben sind (bei Elektuur und noch mehr in der Bachlor-Arbeit).
Bei mir beträgt die Versorgungsspannung des 4024 +-5V. An den Ausgängen fällt 0,1V ab (lt. Datenblatt) bleiben 4,9V. 0,7V fallen an den Dioden ab und noch einmal 0,7V an dem zu testenden Transistor. Macht insgesamt 1,5V Spannungsfall, bleiben alsu 3,5V für die Widerstände. Mit den 50, 100 und 200kOhm macht das 17,5µA, 35µA und 70µA. Sprich die Ströme für die einzelnen Kurven müsste wie folgt lauten:
000 - 0µA
001 - 17,5µA
010 - 35,0µA
011 - 52,5µA
100 - 70,0µA
101 - 87,5µA
110 - 105,0µA
111 - 122,5µA
Falls ich damit falsch liege korrigiert mich bitte.
So nun zu ein paar Messungen die ich gemacht habe:
Weißer Transistor - BC548C:
- BC548C.jpg (106.93 KiB) 1384 mal betrachtet
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Blauer Transistor - BC558A:
- BC558A.jpg (102.68 KiB) 1384 mal betrachtet
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Roter Transistor - BF494:
- BF494.jpg (105.1 KiB) 1384 mal betrachtet
- BF494.jpg (105.1 KiB) 1384 mal betrachtet
Grüner Transistor - BC327B:
- BC327B.jpg (104.7 KiB) 1384 mal betrachtet
- BC327B.jpg (104.7 KiB) 1384 mal betrachtet
Gelber Transistor - BF245A:
- BF245A.jpg (103.22 KiB) 1384 mal betrachtet
- BF245A.jpg (103.22 KiB) 1384 mal betrachtet
Man beachte hier die unterschidlichen Einstellungen für Y.
Für den BF245 habe ich wie in der Bachlor-Arbeit beschrieben einen 4k7 Widerstand zwischen Gate und Ground gelegt.
