Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

alles was sich auf einzelne Teile bezieht

Moderator: suntri

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Helferlein
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Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Helferlein »

Hallo zusammen,

derzeit habe ich mich einmal wieder am Thema Ultraschallwandler "festgebissen". Ich möchte ganz gerne die Schaltung aus dem EE 2016 nachbauen, besitze den Kasten aber nicht. Daher habe ich eine Platine in Sprint-Layout auf der Basis der im www vorhandenen Fotos generiert. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich alles richtig erkannt habe. Bevor ich meine Ätzanlage in Betrieb nehme, möchte ich gerne das Layout überprüfen lassen.

Daher meine Bitte: Wer besitzt einen EE 2016 und schaut einmal kurz, ob ich alles richtig "verdrahtet" habe? Weiterhin sind mir die Werte des Elko´s und der Diode nicht bekannt. Auch für die Angaben zur Größe der Platine (40x115mm?) wäre ich dankbar. Im Forum finde ich nichts darüber.

Hier mein Platinenentwurf:

Platine LM3900.jpg
Platinenentwurf LM3900 - Bestückungsseite
Platine LM3900.jpg (80.59 KiB) 33416 mal betrachtet
Platinenentwurf LM3900 - Bestückungsseite
Platinenentwurf LM3900 - Bestückungsseite
Platine LM3900.jpg (80.59 KiB) 33416 mal betrachtet
Platine LM3900-1.jpg
Platinenentwurf LM3900 - Lötseite
Platine LM3900-1.jpg (79.37 KiB) 33415 mal betrachtet
Platinenentwurf LM3900 - Lötseite
Platinenentwurf LM3900 - Lötseite
Platine LM3900-1.jpg (79.37 KiB) 33415 mal betrachtet

Es dankt vom Rhein
das Helferlein
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Physiker66 »

Ich hab den Kasten nicht - aber die 2016 Beschreibung is hier http://ee.old.no/library/EE2016-de.pdf verfügbar. Hast du Schaltpläne und Baupläne verglichen?

Michael
:oops: Selbst ein schlechtes Experiment bildet die Wirklichkeit besser ab als eine gute Simulation.
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Physiker66 »

Hier ist ein original in der Bucht eingestellt worden. Das Layout ist klar sichtbar

http://www.ebay.de/itm/IC-Baustein-LM-3 ... 7675.l2557

Michael
:oops: Selbst ein schlechtes Experiment bildet die Wirklichkeit besser ab als eine gute Simulation.
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Helferlein
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Helferlein »

Hallo Michael!

Vielen Dank für Deine Hinweise. Ich hatte auch ein Bildchen aus der "Bucht" als Vorlage und die Anleitung lag mir auch vor. Leider waren die Leiterbahnen auf "meinem" Bildchen nicht eindeutig zu erkennen. Nach der Betrachtung "Deiner" Vorlage ist es jetzt klar, ich hatte doch einen Fehler generiert.

Schau hier und vergleiche oben:

Platine LM3900-1.jpg
Platine LM3900
Platine LM3900-1.jpg (38.51 KiB) 33394 mal betrachtet
Platine LM3900
Platine LM3900
Platine LM3900-1.jpg (38.51 KiB) 33394 mal betrachtet

Jetzt müsste es klappen! Fehlen nur noch die Werte für den Elko und die Diode die sich auf der Platine befinden. Diese liegen in Reihe zwischen Plus und Minus und sind, soweit ich das erkennen kann, nicht im Schaltbild dargestellt. Vielleich probiere ich es erst einmal mit einer Universialdiode und einem 10uf Elko. Nun den Belichter und die Ätzanlage angeworfen und warten was heraus kommt.

Es grüßt vom Rhein
das Helferlein

Manfred
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Henning »

Ich habe zwei „gelbe“ IC-Platinen, auf denen jeweils der LM3401N verbaut ist. Es sieht nicht so aus, als ob die nachträglich ausgewechselt wurden.
Die Verdrahtung stimmt.
Als Elko ist ein 22µF/10V verbaut. Von der Diode kann ich nur sagen, dass sie neben dem breiten orangenen Ring einen braunen und einen grauen hat.

VG Henning
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Physiker66 »

Ich denke die Diode ist nur ein Verpolungs-schutz. Henning, wenn du einen Diodentester auf deinem Multimeter hast könntest du vielleicht die Durchgangsspannung ermitteln. Philips könnte eine Germanium Diode verwendet haben um den Spannungsverlust gering zu halten.

liebe Grüsse
Michael
:oops: Selbst ein schlechtes Experiment bildet die Wirklichkeit besser ab als eine gute Simulation.
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von DerInder »

Moin,

von den Ringen her ist die Diode eine BA318, also kann man dafür problemlos eine 1N4148 nehmen.
Viele Grüsse
-=jens=-
aka
DerInder
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Physiker66 »

Passend zum Thema "Ultraschall" - aktuell gibts in der Bucht einen Ultraschallwandler - http://www.ebay.de/itm/263222631528?clk ... rmvSB=true

liebe Gruesse
Michael
:oops: Selbst ein schlechtes Experiment bildet die Wirklichkeit besser ab als eine gute Simulation.
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Bambini »

Aus meine Fotosammlung
LM3900.JPG
LM3900.JPG (98.46 KiB) 33302 mal betrachtet
LM3900.JPG
LM3900.JPG (98.46 KiB) 33302 mal betrachtet
Gruss Beat
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Ingo63
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo in der Gemeinde,
nur für den Fall das Interesse besteht.
Diese Platine gäbe es bei mir unbestückt, in gelb natürlich, für 3,80 € das Stück.
Den Satz aus dem 2001, 2 x gelb und je 1 mal rot, grün, blau, weiß und orange ( bei mir purpur mit anderer Pinbelegung ) gibt es für 24,50€.
Die restlichen Platinen aus dem 2001 gibt es natürlich auch, für zusammen 8,00€, sind aber von der Farbe neutral.
Unbenannt.jpg
Unbenannt.jpg (81.57 KiB) 33258 mal betrachtet
Unbenannt.jpg
Unbenannt.jpg (81.57 KiB) 33258 mal betrachtet
MfG
Ingo
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Helferlein »

Hallo Ingo,

ich würde gerne zusätzlich zu den Platinen, die ich in der PN angegeben habe einen Satz für € 24,50 nehmen. Ist das möglich?

Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Bastelfreunde,

da die 74xx-Bauteile ja nun einerseits nicht mehr so gut zu bekommen und andererseits auch ziemliche Stromfresser sind, möchte ich noch einmal an die Möglichkeit erinnern, die ICs einfach durch Mikrocontroller und Software-Emulationen zu ersetzen. Ich habe das vor drei Jahren mal gemacht, allerdings in einem anderen Format. Es ließe sich aber problemlos auf die großen Platinen anpassen. Vorteil: die beim EE2015 eingesetzte Flachbatterie würde tatsächlich mit allen Schaltungen funktionieren ;-)

Falls jemand Intersse hat, stelle ich gern alles Nötige zur Verfügung.

Es grüßt herzlich
JL7/Frank
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Ingo63
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo Frank,
deine Platinen habe ich natürlich nachgebaut und sie laufen super :lol:
Ich habe tatsächlich noch div 74XX für mich aber habe auch 74LSxx ohne Probleme getestet.
Könnte ja auch mal deine Platinen als Satz anbieten, natürlich in den passenden Farben.
MfG
Ingo
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Bambini »

Hallo Zusammen!
Wenn noch jemand originale 7-Segmente benötigt, könnte ich noch einzelne abgeben.
CQY_81.jpg
CQY_81.jpg (68.4 KiB) 33188 mal betrachtet
CQY_81.jpg
CQY_81.jpg (68.4 KiB) 33188 mal betrachtet
CQY_81_2.jpg
CQY_81_2.jpg (54.16 KiB) 33188 mal betrachtet
CQY_81_2.jpg
CQY_81_2.jpg (54.16 KiB) 33188 mal betrachtet
Gruss Beat
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo in der Gemeinde,
also mir gefällt dieser Satz :lol:
EE2001.jpg
EE2001.jpg (202.46 KiB) 33067 mal betrachtet
EE2001.jpg
EE2001.jpg (202.46 KiB) 33067 mal betrachtet
Leider derzeit keine bessere Bilder :|
Hatte 30 davon bestellt, habe 32 erhalten und noch 11 abzugeben.
Und günstiger sind sie auch noch geworden :lol:
Der Satz liegt nun bei 19,50 € plus Versand.
Die Farben sind auf dem Bild nicht so gut zu erkennen, soll gelb, gelb, blau, weiß, grün, rot und purpur sein.
Die purpur soll die orange sein, mit ein paar Extras. Pinbelegung neuer Standard und wahlweise vierfach-7-Segment :lol:
MfG
Ingo
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Hi Ingo,

Falls es passt, nehme ich 2 😊

Viele Grüße,

Frank
DerInder
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von DerInder »

Moin Ingo,

ich nehme auch ein Satz.
Kann doch nicht sein, das ich bei soetwas nicht mitmache :roll:
Viele Grüsse
-=jens=-
aka
DerInder
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von nkrause99 »

Hi Ingo,

ich würde auch gern einen Satz nehmen.

LG
Norbert
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte!
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo Frank, Jens und Norbert,
habe ich natürlich für euch :lol:
Noch zu der Anzeigenplatine: Sie kann aber mu0 nicht voll bestückt werden.
Bei voller Bestückung und Fassungen für die 7-Segment kann die Platine wahlweise eingesetzt werden.
7Segment.JPG
7Segment.JPG (112.37 KiB) 33020 mal betrachtet
7Segment.JPG
7Segment.JPG (112.37 KiB) 33020 mal betrachtet
MfG
Ingo
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Peter
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Peter »

Moin Ingo,
ich würde denn auch einen Satz nehmen, wenn noch nicht alle weg.
Viele Grüße
Peter
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Ingo63
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo in der Gemeinde,

Als 7-Segment-Bausteine passen z.B,
14.2mm (0.56”) Four digit numeric display FQY-5643BH
14.2mm (0.56”) Kingbright SA56-11EWA, gibt es z.B. bei Reichelt: SA 56-11 RT
oder eben andere in 0.56” mit dieser Pinbelegung und gem. Anode.
Gerade noch gefunden:https://www.ebay.de/itm/1Stks-4-stellig ... Sw9idZ-8ha
MfG
Ingo
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Peter
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Peter »

Hallo Ingo,
erst einmal besten Dank. Die Platinen sind heute in der Post gewesen. Die sehen ja wirklich klasse aus. Also großes Lob von mir dafür.
Hab das Geld per pay Pal überwiesen. Sollte dann schnell bei Dir eintreffen.Auch vielen Dank für Dein Vertrauen.
Viel Grüße und ein schönes Wochenende an euch alle.
Peter
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von DerInder »

Moin Moin,

als kleiner Nachtrag zu Ingos post: man kann auch die etwas kleineren 7-Segment Anzeigen SA 52-11 RT von Reichelt nehmen. Die haben das gleiche Pinout und und das selbe Raster wie die SA 56-11 RT (ich hatte von den kleineren von einem anderen Projekt noch welche liegen).

Frage: Wo bekommt man die passenden "Lötfahnen" für die Module?
Viele Grüsse
-=jens=-
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo in der Gemeinde, hallo Jens,
Ich verwende die von Vogt Verbindungstechnik 1001w.68, gibt es bei Conrad oder bei Vogt Verbindungstechnik direkt :lol:
MfG
Ingo
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von sbetamax »

Moin,
ich hab mir mal ne Tüte von denen besorgt:
https://www.tme.eu/de/details/lst1094_1 ... gJE1fD_BwE
Muß die Tüten mal suchen :shock:

Noch gefunden:
https://www.amazon.de/LST1094-Terminal- ... B015H6B1Y0
Gruß Stephan
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von sbetamax »

Und:
https://www.reichelt.de/RND-Crimpverbin ... ARCH=%252A
Wobei ich die noch nicht getestet habe.
Gruß Stephan
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Hi alle,

man muss da ein wenig aufpassen - die meisten dieser Steck-Lötösen haben einen zu kleinen Innendurchmesser, um als 1:1-Ersatz zu dienen. Die Philips-Verdrahtungen nehmen an einigen Stellen bis zu drei Drähte (zweimal Bauteil, einmal rote Litze) auf, da wird es in dem Loch sehr schnell eng. Auch lassen sich mit manchen Typen die Spiralfedern nicht weit genug herunterdrücken. Stephans Reichelt-Link scheint da zu passen, die von Osterrath halte ich für zu klein.

Ic habe die besten Erfahrungen gemacht mit dieser Type von Conrad. Man darf sie nicht vollständig einlöten, dann bleibt genug Platz für die Feder, und durch das Langloch ist sie auch groß genug.

Allerdings bin ich inzwischen gänzlich von diesen Verbindungen abgekommen und nehme inzwischen einfache Kontaktpins, die dann mit Kabeln in die Schaltung integriert werden. Dabei sind bei diesen IC's Verdrahtungsplanänderungen nötig, man kann aber damit auch engere Abstände zwischen den Pins realisieren - die meisten von Ingos µC-Platinen funktionieren nur so.

Grüße, Frank/JL7
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Physiker66 »

ich hab eine "chinesische" Abart dieser Reichelt Version - und das Problem dass die Dinger etwas zu dick sind um in Standard Löt-löcher zu passen. Einzige Option - feilen bis es passt. Ist die Reichelt Variante besser?

liebe Gruesse
Michael
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo Michael,
einfach auf 1,3mm, oder was du brauchst, aufbohren :lol:
Leiterbahnen zu den Anschlüssen sind nur bottom :lol:
MfG
Ingo
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Physiker66 »

schon klar - aber meine Frage ist eher: ist das ein generelles Problem mit den Lötfahnen oder hab ich nur nicht die richtigen?

liebe Gruesse
Michael
:oops: Selbst ein schlechtes Experiment bildet die Wirklichkeit besser ab als eine gute Simulation.
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von sbetamax »

Kleiner Bericht zu den RND von Reichelt: Diese sind auch recht Dick und das Loch ist nicht besonders Groß. Bei zwei Drähten wird es schon arg eng. Vielleicht was für die BRE.
Die Anderen suche ich noch...
Gruß Stephan
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo Stephan,
sbetamax hat geschrieben: 23.11.2017, 22:36 Kleiner Bericht zu den RND von Reichelt: Diese sind auch recht Dick und das Loch ist nicht besonders Groß. Bei zwei Drähten wird es schon arg eng. Vielleicht was für die BRE.
Die Anderen suche ich noch...
diese von Vogt Verbindungstechnik 1001w.68 sind immernoch die besten :lol:
loetstift-kontaktoberflaeche-verzinnt-vogt-verbindungstechnik-1001w68-100-st.jpg
loetstift-kontaktoberflaeche-verzinnt-vogt-verbindungstechnik-1001w68-100-st.jpg (7.79 KiB) 32623 mal betrachtet
loetstift-kontaktoberflaeche-verzinnt-vogt-verbindungstechnik-1001w68-100-st.jpg
loetstift-kontaktoberflaeche-verzinnt-vogt-verbindungstechnik-1001w68-100-st.jpg (7.79 KiB) 32623 mal betrachtet
Und die Ferdern dazu sind auch wieder verfügbar, bei Gutekunst.
f9b435cc-0f86-4c61-88a7-607006680be6.png
f9b435cc-0f86-4c61-88a7-607006680be6.png (32.02 KiB) 32623 mal betrachtet
f9b435cc-0f86-4c61-88a7-607006680be6.png
f9b435cc-0f86-4c61-88a7-607006680be6.png (32.02 KiB) 32623 mal betrachtet
Ist die VD-029, sind leider nicht ganz billig, kosten bei mir 15 €/100 Stück inkl. Versand.
Kann aber jeder hier selbst bestellen; https://www.federnshop.com/de/produkte/ ... d-029.html
MfG
Ingo
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von sbetamax »

Sodala,
nach dem dritten Anlauf gesucht und gefunden:
Links die von Reichelt RND rechts die LST1094(/1)
Flachstecker.jpg
Flachstecker.jpg (191.06 KiB) 32590 mal betrachtet
Flachstecker.jpg
Flachstecker.jpg (191.06 KiB) 32590 mal betrachtet
Wenn auch etwas unscharf, so sehen die LST1094(/1) den auf manchen Philips Platinen verbauten verdammt ähnlich.

Die von dir sind auch gut, da hat man viel Platz.
Gruß Stephan
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Bastelfreunde,

nachdem uns Ingo nun diese schönen EE2001-Platinensätze beschert hat, stellte sich natürlich auch die Frage, was man damit anstellen kann. Insbesondere die Vierfach-Ziffernanzeige bedarf einer speziellen ANsteuerung, wenn man sie sinnvoll einsetzen will. Vier Ziffern - da liegt der Bau einer Uhr natürlich nahe, und genau das ist es, was in den Bildern zu sehen ist. Früher sagte man zu solchen Aiufbauten auch "TTL-Grab", und so ganz falsch ist es auch nicht, bei vier Grundplatten...
IMG_2785.JPG
Gesamtaufbau
IMG_2785.JPG (202.85 KiB) 31713 mal betrachtet
Gesamtaufbau
Gesamtaufbau
IMG_2785.JPG (202.85 KiB) 31713 mal betrachtet
Die 4-fach-Ziffernanzeige hat vier Transistoren, mit denen die einzelnen Siebensegmentanzeigen (SSA) aktiviert werden können. Man kann allerdings nur ein Signal einspeisen - wo es dann angezeigt wird, das entscheiden die Transistoren, die gerade leiten. So etwas ist natürlich eine klassische Aufgabe für einen Mikrocontroller, aber es geht auch ganz diskret mit Logikbausteinen. Ganz ohne zusätzliche Komponenten geht es dann aber doch nicht. Ein zentrales Element ist ein 4x4-Analog-Umschalter, gebildet aus zwei CD4052. Diese Umschalter wurden gerne in der Verstärkertechnik benutzt, weil man damit auch hohe Frequnezn gut ohne Knacksen schalten kann - es gibt ja keine mechanischen Bauteile. Es gibt sie in unterschiedlichen Bauarten. Auch Philips hat sie verbaut: in der Schuco-Bildröhreneinheit steckt ein 4xEin-Schalter (4066). Und im PAL_Baustein unserer Bildröhreneinheit steckt ein 3x2-Schalter (4053).

Hier sind es nun zwei 4052, die aus einem binären Signal (zwei Eingänge = 4 Zustände) jeweils einen von 4 Eingängen auf den Ausgang schalten. Damit können wir den SN7447-Siebensegmentdecoder mit vier unterschiedlichen BCD-Signale beschicken. Das gleiche binäre Signal wird auch im rechten Teil der Schaltung benutzt, um mittels SN7402 und SN7405 (NOR und Inverter) einen 1-aus-4-Decoder zu bauen, der für jeden der vier Zustände genau einen der vier Transistoren auf der SSA aktiviert. Damit können wir nun einserseits eine von vier Zahlen auf die ANzeige schicken und zum anderen festlegen, welche der SSA's die Zahl anzeigt. Wenn man die vier Zustände nun schnell genug abwechselt, sieht man scheinbar alle vier Zahlen gleichzeitig.

Der Rest ist im Grunde genommen Standardware: Je zwei Zähler SN7490 zählen bis maximal 60 bzw. 24 und werden durch aus Open-Collector-Inverter vom Typ 7405 gebildeten UND-Gattern zurückgesetzt, wenn sie ihr Maximum erreicht haben. Und die Ausgänge der 4 7490 steuern natürlich die Eingänge des 4x4-Schalters an.
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Der 4x4-Schalter auf dunkelgrüner Platine
IMG_2788.JPG (262.54 KiB) 31713 mal betrachtet
Der 4x4-Schalter auf dunkelgrüner Platine
Der 4x4-Schalter auf dunkelgrüner Platine
IMG_2788.JPG (262.54 KiB) 31713 mal betrachtet
Bleibt noch der Baustein ganz links: ganz ohne Mikrocontroller wollte ich es dann doch nicht angehen lassen, aber er hat hier nur eine sehr bescheidene Aufgabe: Er erzeugt das 1/60-Hz-Taktsignal für die Zähler und ein 100Hz/50Hz-Signal für die Umschaltung der Ziffern. Beides kann man auch mit Standardbausteinen bauen - hier habe ich aber eine sehr exakte Quarzuhr und durch zusätzliche höhere Frequenzen auch eine Möglichkeit, die Uhr zu stellen. Man kann sie auch zur Minuten-Sekunden-Uhr machen, indem man statt 1/60 Hz einfach 1Hz einspeist. Oder man verlangsamt die Umschaltung der SSA durch die Nutzung von 1Hz und 0,5Hz - dann kann man sehen, wie die Umschaltung funktioniert. Dazu dient auch die zweite Ziffernazeige ganz links - dort kann man dann die Zustände 0-3 ablesen. Im gezeigten Aufbau geht das zu schnell, daher die scheinbare "8".
IMG_2786.JPG
Der Taktgenerator auf dunkelblauer Platine
IMG_2786.JPG (185.88 KiB) 31713 mal betrachtet
Der Taktgenerator auf dunkelblauer Platine
Der Taktgenerator auf dunkelblauer Platine
IMG_2786.JPG (185.88 KiB) 31713 mal betrachtet
Der eigentliche Anzeigeteil auf der rechten Seite ist recht universell - mal sehen, was mir dazu noch einfällt. Und bis dahin habe ich einen Großteil von Ingos Platinen erst einmal sinnvoll untergebracht. Die zusätzlichen Platinen sind übrigens nicht bedruckt, sondern mit Folie beklebt; Hintergrundfarbe und braune "Löcher" um die Bauelemente sind lediglich Farbe aus dem Drucker.

Ein schönes Wochenende wünscht
JL7/Frank

P.S. Und wer sich über den seltsam großen vierten SN7490 wundert: ja, das ist auch ein Mikrocontroller, der aber lediglich den SN7490 emuliert - ich hatte keinen Baustein mehr hier, daher habe ich auf diese bereits früher erprobte Methode zurückgegriffen.
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pingi66
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von pingi66 »

Hallo Frank,

Dein Aufbau ist ja echt die Hölle! Ich versuche erst gar nicht nachzuvollziehen, wie das alles funktioniert, was Du da zusammen verschaltet hast, aber offensichtlich funktioniert die Uhr 8)

Was mich mal interessieren würde ist, was Deine Uhr an Strom frisst. Mit einem 9V-Block kommt man da bestimmt nicht weit :roll:

Beste Grüße
Sven
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JeanLuc7
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Sven,

ich muss sagen, ich war erstaunt, dass alles so reibungslos funktionierte - mit meinem EE2015 und seiner 4,5V-Batterie war ich damals nicht so glücklich - was natürlich im Wesentlichen an eben derselben lag. TTL's sind für 5V spezifiziert; das schafft so eine Flachbatterie allerhöchstens im ganz frischen Zustand. Besonders die 7490 nehmen geringe Spannungen sehr übel. Das Handbuch des EE2015 erwähnt das nicht, aber das Datenblatt (siehe Ausschnitt) zeigt sehr deutlich, wie wackelig die 4,5V hier sind. 7805-Spannungsregler hätte es aber auch schon in den 70ern gegeben...

In dieser Schaltung nutze ich jetzt einen unter der Haube verborgenen Step-Down-Konverter und ein 12V-Netzteil; da wird dann auch nichts warm. Die Schaltung zeigt auf meinem Messgerät eine Stromstärke von 270 mA an, bei 5V also eine Leistung von 1,35W. Eine Flachbatterie mit 2200 mAh wäre dann nach 10h leer, allerdings wäre wegen der abfallenden Spannung schon weit früher Schluss mit der Zählerei. Und es kommen hier nur drei echte SN74xx zum Einsatz; darüber hinaus noch fünf stromsparende 74LSxxx-Typen, zwei CD4052, die praktisch nichts brauchen, und zwei Mikrocontroller, die ebenfalls nicht ins Gewicht fallen. Am meisten Strom fressen wahrscheinlich die fünf Siebensegmentanzeigen, jede LED terminiert mit 220 Ohm - wenn sie allesamt leuchten, brauchen sie allein bereits gute 200 mA.

Wahrscheinlich überflüssig anzumerken, aber : der Mikrocontroller auf der blauen Platine ganz links könnte das alles auch ganz allein; nur zum Betrieb der Siebensegmentanzeige müsste man wahrscheinlich einen Treiberbaustein verwenden.

Einen schönern Sonntag wünscht
Frank/JL7
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Ingo63
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo Frank,
das ist ja mal eine Monsterschaltung :lol:
Hab da mal auf das Bild geschaut und sofort mal ein paar Platten zusammen gesteckt.
Teile habe ich genug, Fragen aber auch.
JeanLuc7 hat geschrieben: 03.03.2018, 19:38 Der Rest ist im Grunde genommen Standardware: Je zwei Zähler SN7490 zählen bis maximal 60 bzw. 24 und werden durch aus Open-Collector-Inverter vom Typ 7405 gebildeten UND-Gattern zurückgesetzt, wenn sie ihr Maximum erreicht haben. Und die Ausgänge der 4 7490 steuern natürlich die Eingänge des 4x4-Schalters an.
Bis 60zig-Zähler, dachte null Problem, 60 = 1100000, beide Einsen zum Reset beider Zähler nutzen und die Neun vom ersten Zähler als Clock für den zweiten Zähler, von 9 zu 0 geht die Eins auf null und ich habe meine abfallende Flanke als Clock.
Für den dritten Zähler, And aus vier Invertern, von 60 zu 0 gehen beide Einsen auf null und ich habe meine abfallende Flanke als Clock.
Bis 24zig-Zähler, 24 = 100100, beide Einsen zum Reset beider Zähler nutzen und die Neun vom dritten Zähler als Clock für den vieten Zähler, von 9 zu 0 geht die Eins auf null und ich habe meine abfallende Flanke als Clock.
Soweit meine erste Überlegung :lol:
Kurz auf dein Bild geschaut und was ist das, du verwendest für die vier Zähler zehn Inverter?
Über eine Bereichsbeschreibung würde ich mich freuen.
JeanLuc7 hat geschrieben: 03.03.2018, 19:38 Das gleiche binäre Signal wird auch im rechten Teil der Schaltung benutzt, um mittels SN7402 und SN7405 (NOR und Inverter) einen 1-aus-4-Decoder zu bauen, der für jeden der vier Zustände genau einen der vier Transistoren auf der SSA aktiviert. Damit können wir nun einserseits eine von vier Zahlen auf die ANzeige schicken und zum anderen festlegen, welche der SSA's die Zahl anzeigt. Wenn man die vier Zustände nun schnell genug abwechselt, sieht man scheinbar alle vier Zahlen gleichzeitig.
Prima, das ist leicht, zwei Inverter und vier Nor, SN7402 und SN7405 (NOR und Inverter), fertig ist ein Multiplexer zwei zu vier :lol:
Kurz auf dein Bild geschaut und was ist das, du verwendest vier Nor und sechs Inverter?
Über eine Bereichsbeschreibung würde ich mich freuen.

Ups, da fehlt mir ja noch ein bis drei Zähler.
Geht das aus zehn Invertern?
JeanLuc7 hat geschrieben: 03.03.2018, 19:38 Bleibt noch der Baustein ganz links: ganz ohne Mikrocontroller wollte ich es dann doch nicht angehen lassen, aber er hat hier nur eine sehr bescheidene Aufgabe: Er erzeugt das 1/60-Hz-Taktsignal für die Zähler und ein 100Hz/50Hz-Signal für die Umschaltung der Ziffern. Beides kann man auch mit Standardbausteinen bauen - hier habe ich aber eine sehr exakte Quarzuhr und durch zusätzliche höhere Frequenzen auch eine Möglichkeit, die Uhr zu stellen. Man kann sie auch zur Minuten-Sekunden-Uhr machen, indem man statt 1/60 Hz einfach 1Hz einspeist. Oder man verlangsamt die Umschaltung der SSA durch die Nutzung von 1Hz und 0,5Hz - dann kann man sehen, wie die Umschaltung funktioniert. Dazu dient auch die zweite Ziffernazeige ganz links - dort kann man dann die Zustände 0-3 ablesen. Im gezeigten Aufbau geht das zu schnell, daher die scheinbare "8".
Ich denke mal deine Uhr läuft eigentlich mit 1/60 Hz, nicht wie im Bild mit 1 Hz :lol:
Übernimmt der MC auch den 0 bis 3 Zähler?
Oder hast du dafür eine andere Lösung gefunden?
Die ich leider nicht entdecke.
MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
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JeanLuc7
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Ingo,

ja, das ist ein wahrer Monsteraufbau, und er ist nur entstanden wegen deiner 4fach-Siebensegmentanzeige, die ich einfach nicht bloß herumliegen lassen wollte :P
Kurz auf dein Bild geschaut und was ist das, du verwendest für die vier Zähler zehn Inverter?
Was die Rücksetzgatter betrifft, gibt es natürlich meist mehrere Lösungen. Ich habe mich daran orientiert, dass die 6 eine 110 ist. Ich habe daher ein 3fach-UND benutzt, gebildet aus je zwei hintereinander geschalteten Invertern und zusammengeschalteten Ausgängen (Open Collector, deshalb geht das), wobei dann natürlich ein Inverter entfallen konnte, daher sind es nur 5 bund nicht 7. Es geht aber auch ganz ohne Inverter, weil man ja nur Q2=1 und Q3=1 (110) gemeinsam abwarten muss; die Kombination tritt vorher nicht auf. Deshalb kann man Q2 und Q3 des SN7490 auch gleich mit S1 und S2 verbinden - funktioniert genauso gut.

Bei der 24-Stunden-Anzeige ist es ebenso einfach; hier tauchen die 4 und die 2 aber an unterschiedlichen Zählern auf. Ich habe wiederum 5 Inverter zu einem dreifachen UND mit einem invertierten Eingang zusammengeschaltet. Und wieder geht es einfacher, indem man Q3 von Zähler 3 (Einer-Stunden) und Q2 von Zähler 4 (Zehner-Stunden) auf die Eingänge S2 und S1 beider Zähler (1) arbeiten lässt. Ich habe später auch eine Anleitung auf dieser Basis im Netz gefunden, siehe hier (klick).
wei Inverter und vier Nor, SN7402 und SN7405 (NOR und Inverter), fertig ist ein Multiplexer zwei zu vier :lol:
Kurz auf dein Bild geschaut und was ist das, du verwendest vier Nor und sechs Inverter?
Muss ich mir mal anschauen - wahrscheinlich sind einige Stufen schlicht irrelevant, oder aber ich habe eine andere Zusammensetzung der Gatter. AUf jeden Fall funktioniert es 8)
Ups, da fehlt mir ja noch ein bis drei Zähler. Geht das aus zehn Invertern?
Wohl eher nicht... :lol:
Ich denke mal deine Uhr läuft eigentlich mit 1/60 Hz, nicht wie im Bild mit 1 Hz. Übernimmt der MC auch den 0 bis 3 Zähler?
Ich habe das inzwischen sogar schaltbar gemacht; auf diese Weise kann ich die Uhr auch als Sekunden-Minuten-Uhr benutzen (und man sieht auch gleich etwas). Sie hing tatsächlich am 1-Hz-Ausgang wegen der Fotos.

Der µC ist auch verantwortlich für das 0..3-Zählsignal; er hat dazu einen 100Hz- und einen 50Hz-Ausgang. Kann man aber alles konventionell machen; wenn Du die linke SSA und den linke SN7447 weglässt, hast Du auch ausreichend Platz dafür.

Und weil die Zähler manchmal nicht bei Null starten, habe ich inzwischen die S3/S4-Anschlüsse benutzt, um sie auf 9999 setzen zu können. Der nächste Tick nullt die Zähler dann automatisch.

Ich hoffe, jetzt wird es klarer auch ohne Schaltzeichnung. Mit den Pin-Kontakten auf den Platinen bin ich übrigens nicht zu 100% glücklich. Diese TTL-Bausteine brauchen oft mehr als eine Verbindung. Da muss man sich dann entweder behelfen wie ich ganz rechts: das sind kleine Universalplatinen von Dir, die lediglich als 2x-Verteiler dienen. Oder aber man lötet Spezialkabel, das habe ich in der Mitte gemacht. Die Pinkabel sind aber ungemein hilfreich aufgrund ihrer Farben. Gerade die Verkabelung zwischen den SN7490 und dem Vierfach-Schalter ließ sich so stressfrei aufbauen.

Viele Grüße
Frank/JL7
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Es geht auch etwas kleiner...

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut nochmals,

ich habe gestern Abend ein paar Modifikationen vorgenommen - nun funktioniert die Uhr ganz ohne die beiden Inverterbausteine, weil - wie oben bereits beschrieben - die S1/S2-Eingänge der SN7490 allein völlig ausreichen, um auf 60 oder 24 zu zählen. Anbei noch ein paar Bilder im Tageslicht - da sieht man einfach mehr :)

Grüße, Frank/JL7
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Ingo63
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo Frank,
habe die vier Zähler auch ohne Inverter ( die führende 1 von der 6 reicht ), funzt prima :lol:
Für den Zähler 0 bis 3 und den Minutentakt habe ich das Counter-Modul ais den 6108 genommen.
Den Oszilator habe ich aus den verbleibebden vier Invertern gebaut, ca 17 Hz , zwei als Oszilator und zwei als Puffer.
Vier Inverter hatte ich noch, da mein Multiplexer zwei zu vier mit zwei Inverter und vier Nor auskommt.
Und echt toll, meine Uhr braucht keine 24 Stunden für den Tag :lol: :lol:

Noch eine kleine Ergänzung zu deinen Bildern, die echt super sind :lol: , deine Vorwiderstände zum SSA gehen völlig unter.
MfG
Ingo
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Ingo,
deine Vorwiderstände zum SSA gehen völlig unter.
Guter Hinweis! Ja, die habe ich mir angefertigt, um keinen Platz zu verschwenden. Da einfach Drähte zu verwenden, wäre natürlich tödlich für LEDs und SN7447, und das will ja keiner. Auf dem Foto sind sie allerdings kaum zu erkennen.

Mach doch mal Fotos von deiner Variante.

Viele Grüße, Frank
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Ingo63 hat geschrieben: 07.03.2018, 16:08 aus den verbleibenden vier Invertern gebaut, ca 17 Hz , zwei als Oszilator und zwei als Puffer.
Das kann man ja nicht mit ansehen ;) Anbei findest Du das Programm für einen 16GHz-328P, die Takte kommen aus C1 bis C5, passt exakt zur Universalplatine.

Viele Grüße,
Frank
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von Ingo63 »

Hallo Frank,
danke für die Datei :lol:
Ich mach auch am Wochenende Fotos :lol:
Die beiden 4052 sind bei mir nur auf einem SYB-46 Steckboard, wenn du noch eine so tolle Platine zu verkaufen hast, würde ich gern eine nehmen :lol:
MfG
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Ingo,
eine so tolle Platine ... würde ich gern ... nehmen
Ich habe in den nächsten Tagen wieder ein Platinenprojekt auf dem Tisch, dann mache ich Dir eine mit. Ich überlege in dem Zusammenhang, ob man das Ganze nicht noch etwas weiter treibt und den immer noch erforderlichen 4-aus-2-Decoder auch noch mit auf die Platine nimmt. Ein CD4028 könnte das problemlos, und man würde sich eine Menge Verdrahtungsaufwand sparen - was dann wiederum das "Nutzererlebnis", wie das neudeutsch heißt, erheblich verbessern würde. Kurz: Wir könnten die Vierfach-Variante der SSA in mehr Projekten einsetzen. Was meinst Du?

Viele Grüße
Frank/JL7
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von JeanLuc7 »

Hi Ingo,

ich habe inzwischen noch eine Multiplexer-Variante auf µC-Basis gebaut und Dir die grüne Platine mit den beiden CD4052 mal in die Post gepackt. Das ganze passt bei mir damit auf nur zwei Grundplatten, weil dank des µC die SN7405 und 7402 auch noch weggefallen sind. Allerdings wird damit das ganze irgendwie auch immer sinnloser, weil der benutzte µC die Arbeit auch ganz allein machen könnte - inklusive der Ansteuerung der SSA. Vielleicht wird das noch ein Grundstein für einen programmierbaren 4-fach-Zähler nach Art des Bausteins, der mal dem Digital-Lab Schuco 6302 beilag. Mal schauen, was ich mit den überschüssigen SN4xx-Platinen jetzt wieder anfange :-)

Viele Grüße
Frank/JL7
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Re: Nachbau der Trägerplatine für den IC LM3900 aus dem EE 2016

Beitrag von piotr321 »

Hallo allerseits,

für alle, die die LM3900 Trägerplatine selbst nachbauen wollen.

- Das Eagle File der LM3900 Trägerpaltine:
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- Zum selber Ätzen der Platine ein aus Egle generiertes pdf des Layouts:
LM3900_m.pdf
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- Zu guter letzt für die "Behübschung" - die gelbe Frontseite:
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VG
Peter
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