Als mein 3D-Drucker auf Grund der hohen Belastung kürzlich muckte kam mir die Idee ein altes Projekt wieder aufzugreifen - es sollte ein stilechtes, altmodisches Gehäuse für ein Röhrenaudion entstehen. An was denkt man da? Natürlich an einen rundlichen Kasten mit Sockelleisten, leuchtender Skala und natürlich schönen Drehknöpfen für die Senderwahl und Rückkopplung. Alles muss natürlich auf den Drucktisch des Druckers passen. Das bedeutet gewisse Einschränkungen, da mein CT´C leider nur Objekte von etwa 220x140x150mm drucken kann.
Also frisch ans CAD und schön kreativ sein dachte ich mir. Nach einigen Stunden der Überlegungen und hin und her entstand das folgende Konstrukt:
- Radiogehäuse
- Radiogehäuse.jpg (57.56 KiB) 3447 mal betrachtet
- Radiogehäuse
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Nach der Beseitigung von Fehlern und einigen Versuchen konnte ich eine Druckdatei generieren, die nicht korrupt war. Braunes Filament hatte ich auch schon besorgt und es sollte eigentlich losgehen. Nach dem "Slicen" erwartete mich eine Überraschung. Etwa 30 Stunden sollte der Druck des Gehäuses (ohne Sockelleisten und Rückwand) lt. der Software MakerWare benötigen. Das war das Ende meiner Gehäuse-Idee.
Und die Moral von der Geschicht´ - man versteht jetzt warum 3D-Druck-Prototypen von professionellen Anbietern oft "sündhaft" teuer sind.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Selbst ein schlechtes Experiment bildet die Wirklichkeit besser ab als eine gute Simulation.