TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Philips-A

alles was sich auf den ganzen Kasten oder eine Kastenserie bezieht

Moderator: suntri

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JeanLuc7
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TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Philips-A

Beitrag von JeanLuc7 »

Ich habe lange Zeit mit mir gehadert, ob ich nicht doch noch einmal eine der Bildröhreneinheiten nachbauen sollte. Die erste mit der DG7/32 habe ich seinerzeit besessen und bis zum TV ausgebaut, also hatte ich mir die zweite aus dem 6105-TV-Lab ausersehen. Die Bildröhre D5-100 war genau wie ihre grüne Schwester DG-100 allerdings nie ein sehr gängiges Modell, und als auch meine Versuche, sie aus einem alten Sinclair MTV zu extrahieren, bereits an den exorbitanten ebay-Preisen scheiterten, ersann ich eine andere, zeitgemäße Lösung, wieder einen Fernseher auf Philips-Grundplatten zu bauen.

Inzwischen hat sich die Technik mehrfach weiterentwickelt. Heute stehen folgende Punkte auf der OUT-Liste:
  • Bildröhren
    Schwarzweiß-Fernsehen
    terrestrisches Analog-Fernsehen (abgeschaltet)
    Senderwahl per Drehknopf
    4:3-Format
Stattdessen schaut man auf Flachbildfernsehern digitales terrestrisches Fernsehen auf vielen Kanälen in Farbe und 16:9-Breitbild. Und man empfängt es per Zimmerantenne - so sollte das neuen TV-Lab denn auch arbeiten.

Allerdings vollendet diese Entscheidung einen Weg, der mit der 6105/6205-Kombination bereits vorgezeichnet wurde: Aus Modulen mit viel Schaltung drumherum (EE2007) wurde wenig Schaltung mit höher integrierter Modultechnik. Inzwischen jedoch sendet das digitale Fernsehen Datenströme in MPEG-2-Codierung, und derartige Signale lassen sich beim besten Willen nicht mehr in konventioneller Technik nachbauen. Vielmehr sind hochintegrierte Bausteine notwendig, die man aufgrund der darauf bestehenden Patente nur in 1000er-Stückzahlen bekommt und teuer bezahlen muss. Gleiches gilt für das Display - auch hier kommen hochintegrierte Bausteine zum Einsatz, die eine Ansteuerung des Displays mit vergleichsweise einfachen Signalen wie VGA oder PAL erst möglich machen.

Ich entschied mich nach sehr kurzer Recherche, den DVB-T-Tuner auf Basis eines fertigen Moduls zu bauen. Es gibt nach meiner Einschätzung keine andere brauchbare Methode, modernes Fernsehen mit Baukastentechnik zu verheiraten. Dazu beschaffte ich einen Mini-Tuner, der an einen SCART-Stecker angebracht war. Dieses kleine Gerät bringt bereits alles nötige mit und noch viel mehr.

Die Wahl des Bildschirms fiel auf ein 4,3"-Modell, das groß genug (9,5 x 5,3cm) ist, um etwas zu erkennen. Es ist aber auch klein genug, um noch in die Front eines 6102-Pults zu passen. Es wird aus Hongkong geliefert als "4.3 inch TFT LCD Module + Touch Panel + AV (2x) / VGA Driving Board with Remote Control". Es enthält daher nicht nur einen AV-Eingang, an den man direkt den Ausgang des Tuner-Moduls anschließen kann, sondern sogar einen VGA-Eingang. Es ist auch noch ein Touch-Screen dabei, aber den lassen wir erstmal außen vor. Eine Fernbedienung erlaubt die Steuerung der Bildeinstellung ebenso wie eine Tastatur aus fünf Schaltern. Das Modul besteht aus dem LED-beleuchteten TFT-Bildschirm (480x272 Pixel) und einen Controllerplatine, die die Eingangssignale (VGA und AV) für den Bildschirm aufbereitet. Preis des ganzen: 30€.

Da der TFT-Bildschirm bereits alle nötige Technik mitbringt, um das Bild zu verarbeiten, bleibt der Signalplatine in dieser Hinsicht wenig zu tun. Da aber ein VGA-Eingang nun einmal auch mit an Bord war, lag nichts näher, als das altbekannte VGA-Modul auch noch mit zu integrieren, um so wieder ein Oszilloskop an Bord des Schaltpults zu haben. Die Telespiele für das VGA-Modul lassen sich damit natürlich ebenfalls aufbauen. Das eigentliche Oszilloskop und auch der Sinusgenerator sind aber nicht Teil der Signalplatine - sie sind eigenständige Module, da auf der verbleibenden schwarzen Grundplatte nun mehr Platz ist als beim Original, das sich den Platz noch mit der damaligen Bildröhreneinheit teilen musste.

Der Fernseh-Aufbau besteht im wesentlichen nur noch aus dem Tuner-Modul und einem Stereoverstärker, gebildet aus zwei TBA820M. Auf eine Lautstärkeregelung konnte ich verzichten, da der Tuner auch diese Kleinigkeit auf der Fernbedienung mitbringt.

Anbei ein paar Fotos und ein Video meines TV-Labs. Mehr Infos stehen schon im Wiki, da kommt auch noch mehr.
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DG7-32
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Phili

Beitrag von DG7-32 »

Wow!!!
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Klasse Arbeit!

Ich teile deine Meinung, dass die gegenwärtige TV-Technik nur noch mit vollintegrierten Modulen zu bewältigen ist. Deine Lösung lässt da auch nicht die geringsten Zweifel aufkommen.
Nicht nur aus Nostalgiegründen finde ich aber den klassisch analogen TV-Aufbau aus EE2007/08 didaktisch anspruchsvoller und interessanter. – Dazu hat es auch was Mystisches aus diskreten Bauteilen ein vollständig funktionierendes TV-Gerät hervorzuzaubern und ihm fiependes Leben einzuhauchen sobald man das Lautstärkepoti das erste Mal nach rechts dreht. Wer sich glücklich schätzt solche Kästen zu besitzen und die beschriebenen Experimente bis zum Schluss durchgegangen ist, weiß bestimmt wovon ich rede. Der klassische Philips-Aufbau ist auch nach Beerdigung des analogen PAL-Systems immer noch der Hingucker so mancher Gäste. Seit 2004 dient mein Aufbau als Staubfänger der ab und zu mal wieder aktiviert wird.
Ich bin mir sicher, dass mit deinen Arbeiten so mancher ein neues Hobby gefunden hat und finden wird, und das sind - in Zeiten der Geiz ist geil Wegwerfgesellschaft - kleine Wunder.

Vielen Dank,

Gruß, Markus
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JeanLuc7
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Phili

Beitrag von JeanLuc7 »

Danke :-)
Nicht nur aus Nostalgiegründen finde ich aber den klassisch analogen TV-Aufbau aus EE2007/08 didaktisch anspruchsvoller und interessanter. – Dazu hat es auch was Mystisches aus diskreten Bauteilen ein vollständig funktionierendes TV-Gerät hervorzuzaubern und ihm fiependes Leben einzuhauchen sobald man das Lautstärkepoti das erste Mal nach rechts dreht. Wer sich glücklich schätzt solche Kästen zu besitzen und die beschriebenen Experimente bis zum Schluss durchgegangen ist, weiß bestimmt wovon ich rede.
Da gebe ich dir vollkommen recht - ich habe seinerzeit auch stolz meinen Fernseher gebaut und präsentiert - und verstanden. Er hat zuletzt bis zur Abschaltung des Analogfernsehens einen Ehrenplatz in meinem Büro gehabt.

(Es bleibt anzumerken, dass ich einen nicht zu unterschätzenden Spaß dabei hatte, aus einfachen Polystyrol-Platten und etwas Werkzeug ein neues ABC-Schaltpult zu designen. Diese Pults sind für Modifikationen durch ihre geschlossene Struktur einfach ausgezeichnet geeignet - in meiner Jugend endete meine Serie beim EE3023, also kurz vor dem Erscheinen der ABC-Serie.)

Grüße, JL7
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Phili

Beitrag von DG7-32 »

JeanLuc7 hat geschrieben: ...
Es bleibt anzumerken, dass ich einen nicht zu unterschätzenden Spaß dabei hatte, aus einfachen Polystyrol-Platten und etwas Werkzeug ein neues ABC-Schaltpult zu designen. Diese Pults sind für Modifikationen durch ihre geschlossene Struktur einfach ausgezeichnet geeignet...
Ich weiß nicht, ob du bereits über deine "Designerarbeiten" hier schon berichtet hast, aber mich würde brennend interessieren wie du die Polystyrol-Platten handwerklich bearbeitest und beschriftest.
Apropos Beschriftung: Wie werden deine Platinen beschriftet? Die haben ja originale Optik, so als kämen sie frisch vom Werk. Rubbeltechnik oder Siebdruck??? Letzteres dürfte sich für den Bastelgebrauch und Prototypenbau bekanntlich weniger eignen.

Schade, dass Philips/Schuco keinen Bedarf an deinen Entwicklungen gezeigt haben... :(
Bitte entschuldigt meine Ar...kricherei :oops: , aber für mich bist du der Adrian Newey der (Schuco-)Baukästen :!:

Gruß,
Markus
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limsum

Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Phili

Beitrag von limsum »

hallo,

dein neues projekt ist sicherlich sehr gut ausgefallen.

doch leider hast du nicht einen fernseher mit der bildröhre dg7-32 oder der bildröhre d5-100 nachgebaut und erweitert.

auch lassen sich hier die alten bildröhren mit neuer technik verbinden. denn nach wie vor gilt doch, schaltung entwickeln, weitereintwickeln.

die bildröhren dg7-32 und die bildröhre d5-100 gibs bei ebay für an die 25,00 - 60,00 euro.

es ist doch viel spannender zu verstehen wie die schaltung funktioniert, zu messen mit dem oszilloskop usw.

einfach fertige module zu kaufen und zu verbinden, ist nicht wirklich eine große sache.
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JeanLuc7
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Phili

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut,

ich bin im Motorsport nicht sehr bewandert und musste daher erst einmal googeln, wer Adrian Newey ist :-) Danke, danke - aber ich koche hier eigentlich bloß mit Wasser und traue mich vielleicht an ein paar Sachen ran, die nicht gleich jeder macht. Letztlich habe ich den Wiedereinstieg in die EE-Basteleien ja deshalb gefunden, weil ich sehen wollte, wie gut sich aktuelle Technik und diskrete Basteleien vertragen und heute noch gemeinsam nutzen lassen. Deshalb wandert mein Fokus gerade auch stärker in Richtung Mikrocontroller (auch das VGA-Modul in diesem Schaltpult wird in seiner zweiten Generation nun hauptsächlich aus einem AVR ATMega88 gebildet). Für Experimente dient mir inzwischen auch der MC6400-Nachbau, der genau genommen nichts anderes als ein AVR-Prototypenboard mit viel Peripherie ist.

Zur handwerklichen Technik: Die Beschriftungen der Platinen sind tatsächlich Rubbelbuchstaben (von Conrad). Und weil ich mich vor 25 Jahren schon darüber geärgert habe, dass diese Buchstaben beim Kontakt mit Draht sofort verkratzen, habe ich im Baumarkt eine Sprühdose mit klarem Mattlack erstanden. Davon sprühe ich eine Schicht auf die gebohrte und beschriftete, aber unbestückte Platine und lasse das ganze einen Tag aushärten (man muss dann so lange warten, bis es weitergeht - da braucht man Geduld...). Das Ergebnis ist aber sehr gut - die Buchstaben sind fixiert und lassen sich nur mit Gewalt herunterkratzen.

Die Polystyrol-Arbeiten entstammen meinem Wissen um die Bausätze auf meiner Modellbahn. Es sind 2mm-Platten, die man in allen Farben auf ebay bekommt. Das "Weiß" ist dabei ein helles Grau und passt schon recht gut zu den ABC-Schaltpults. Polystyrol lässt sich ausgezeichnet mit einem scharfen Bastelmesser bearbeiten, weshalb man sowohl beim Entfernen der Original-Platte als auch beim Schneiden und Fertigen der neuen Platte keine Säge benötigt. Mit dem Messer und einer gerade Metall-Leiste werden auch lange Schnitte sehr präzise - man muss halt ein paar Mal ansetzen, bis man die gesamten 2mm durchschnitten hat. Polystyrol lässt sich aber auch gut kleben mit dem Plastikkleber aus dem Modellbau. Damit kann man das Restpult und die neue Oberfläche stabil miteinander verbinden, wenn man beide mit schmalen Polystyrol-Streifen gegeneinander abstützt. Am Ende habe ich die Oberseite des Pults noch mit einer matten Transparentfolie überzogen; damit werden die Klebekanten und auch die geringen Farbunterschiede fast unsichtbar. Die nötigen Löcher für LEDs, Schalter und Bildschirme werden ins Polystyrol gebohrt und danach mit dem Bastelmesser geschnitten; bei der Transparentfolie arbeitet man am besten mit einem Skalpell (und viel Vorsicht, denn die Dinger sind echt scharf).

Wie man sieht, ist für all das hauptsächlich Zeit, Geduld, Ausdauer und manchmal eine ruhige Hand nötig - Tricks sind keine dabei :-)

Viele Grüße

JL7 aka Frank
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ortholing
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Philips-A

Beitrag von ortholing »

Hallo Frank, hast Du schon mal versucht, Dein DVB-T Projekt zum endgültigen Start von DVB-T2 im März umzurüsten?
Bei DVB-T2 (HEVC in Deutschland, in Österreich in MPEG4, kein HEVC) gibt es schon das Problem der unterschiedlichen Normen, und des verwendeten Verschlüsselungsverfahrens.
In Österreich werden über die SIMPLI-TV Plattform, eine Tochter der ORS, alle Programme, auch die öffentlich rechtlichen "grundverschlüsselt", allerdings ohne Kartenslot. (IRDETO) Alle anderen Programme, auch die deutschen! öffentlichen rechtlichen Programme sind nur gegen Aufpreis bei SIMPLI-TV erhältlich. Dafür bekommt man aber auch einiges, auch das Schweizer HD! Fernsehen dt. 1+2, BBC1, ITV, BBC2, BBC3, CNN,channel 5 USA etc….und alle privaten deutschen HD Fernsehprogramme.
In Deutschland wird gerade das Pendant "Freenet" aufgebaut, allerdings mit erheblich weniger attraktivem Programmangebot, und das fast dem gleichen Preis wie Österreich.

Wäre es möglich, Dein Projekt auf einen Freenet tauglichen "Mini" TV im Schucopult umzubauen?
DVB-T wird ab März 2017 endgültig zugunsten von DVB-T2 abgeschaltet.
Also ist nach wenigen Jahren schon wieder ein "Fersehstandard" kaputt- alle alten DVB-T Geräte für den Sondermüll.

Gruß
Helmut
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JeanLuc7
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Philips-A

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Helmut,

ich habe mal geschaut, was es da gibt. Bisher sind SCART-Stecker, wie ich sie damals benutzt habe, für DVB-T2 mit dem h.265-Codec, wie er hier in Deutschland benötigt wird, (noch) nicht verfügbar. Es gibt aber bereits welche für DVB-T2 in Frankreich (h.264).

Eine entsprechende Lösung muss einerseits einen analogen Ausgang für Video und Audio besitzen (SCART) und andererseits klein genug sein, um noch auf eine Platine zu passen. Ich habe deshalb einmal einen relativ kleinen Receiver bestellt - mal schauen, ob dessen Platine gut vom Netzteil getrennt ist. Meistens haben diese Receiver auch noch einen Netzwerkanschluss, der auch Platz braucht - den würde ich auch gerne weglassen wollen. Andererseits könnte ein Modul inklusive CI-Slot auch cool sein. Mal schauen, was geht und was sich da in Zukunft noch tut. Die SCART-Minis gab es seinerzeit auch nicht geich zur Einführung von DVB-T.

Grundsätzlich halte ich es aber für möglich - und heute würde ich wohl noch einen Schritt weiter gehen und statt des analogen 5"-Display-Panels eines mit HDMI-Eingang verbauen. Diese Panels kosten nicht mehr als die analogen, sind aber störungsfrei und benötigen auch keinen Decoder mit SCART-Ausgang mehr. Mal schauen - vielleicht baue ich das ganze Teil komplett um, denn ich habe auch kaum noch Bedarf an der analogen Video-Schnittstelle. Man ist nach den Erfahrungen mit dem grafischen Mikrocontrollermodul schon sehr verwöhnt.

DVB-T2 ist massiv von den privaten TV-Anbietern vorangetrieben worden, weil es die Möglichkeit der Verschlüsselung bietet. In Deutschland ist die Grundverschlüsselung seit den Urteilen gegen die Kabelanbieter tabu, insofern sind für Decoder ohne CI-Schnittstelle zumindest alle ÖR-Programme empfangbar. Hier in Berlin ist das ein Rückschritt, weil über DVB-T bis heute Öffentliche und Private für alle empfangbar sind. Das geht zukünftig nur für ca. 50€ pro Jahr - pro Gerät!

Viele Grüße
Frank/JL7
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Philips-A

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Bastelfreunde,

ich habe mir nun ein paar Gedanken gemacht, wie man mit der neuen Technik umgeht und sie am besten in die Philips-Welt integriert. Das Problem hierbei trat schon bei der ersten Version zutage: alles ist hochintegriert, und genau genommen läuft es lediglich auf ein Zusammenstöpseln von Komponenten hinaus. Mit dem neuen Tuner, den ich in der vergangenen Woche bekommen habe, verhält es sich nun noch extremer. Dort sind auf einer Platine Netzteil und Tuner untergebracht, so dass das ganze erst einmal nicht basteltauglich ist. Um in den Genuss der 1080p-HD-Sendungen zu kommen, muss man außerdem den digitalen HDMI-Ausgang verwenden - analog per SCART gibt es lediglich FBAS-Qualität mit 576i, wie schon seit Urzeiten. Man könnte nun FBAS sogar mit der Original-EE2007-Platine verbinden und erhielte wieder ein Bild für die Bildröhre. Aber mit meinem ABC-Pult wäre der Weg ein ziemlich langweiliger: Platine auf die Grundplatte packen, Kabel anschließen, fertig.

Ich habe mich entschlossen. diesen Weg nach einigem Zögern dennoch zu gehen. Das TV-Lab wird dabei aber ein universeller benutzbares "HDMI-Lab" werden. Es bietet einen HDMI-Eingang, der Bild und auch Ton verarbeiten kann. Ein (regel- und abschaltbarer) Verstärker ist mit an Bord, ebenso zwei Taster und vierzehn LEDs. Denn der Sinn eines solchen Pults kann dann weit über TV hinausgehen: Alle neuen Bastelcomputer, also Raspberry Pi und Konsorten, werden heute mit HDMI-Ausgang geliefert. Beim Raspberry Pi sollte man tunlichst auch den analogen Tonausgang meiden wie der Teufel das Weihwasser, weil ers ich wirklich schrecklich anhört. Und das neue HDMI-Lab bietet dann eine Heimat für solche Bastelcomputer und kann auch für erste Experimente genutzt werden. Die passenden Spannungen sind bereits vorhanden, so dass man auf leichte Weise mit so einem Bastelcomputer experimentieren kann - und dafür dienen natürlich auch die Taster und die 14 LEDs.

Ich habe einmal zwei Universalplatinen entworfen. Die eine ist für den DVB-T2 -Tuner gedacht (ich habe die Bauteile für das netzteil und den SCART-Stecker entfernt), die andere für Raspberry Pi oder vergleichbare. Beide bieten einen 5V-Anschluss und weisen ansonsten nur zwei Pufferkondensatoren auf. Jetzt warte ich auf die Lieferung zweier kurzer 30cm-HDMI-Kabel - dank dünnster Kabel und engster Leiterabstände kann ich diese Kabel nicht mehr selbst konfektionieren. Außerdem gibt's bei dieser Gelegenheit eine neue Deckplatte für das Pult, denn der Bildschirm muss ja auch gegen eine HDMI-fähige Variante getauscht werden, die dann mit 5" auch etwas größer ausfallen wird. Links und rechts gibt's zudem kleine Stereolautsprecher.

Auf diese Weise änder sich in Bezug auf DVB-T2 zwar nichts am Prinzip "Einstöpseln, geht", aber wenigstens ist das Schaltpult dann für alles mögliche zu gebrauchen. Und auf die Universalplatinen kann man sogar verzichten.

Ich halte Euch auf dem Laufenden - im Februar gibt's wahrscheinlich erste Bilder von dem neuen Projekt. Falls jemand noch Ideen hat, was man noch berücksichtigen könnte - her damit.

Einen schönen Restsonntag wünscht
Frank/JL7
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Raspberry Pi auf Universalplatine (noch unmontiert)
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Raspberry Pi auf Universalplatine (noch unmontiert)
Raspberry Pi auf Universalplatine (noch unmontiert)
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Universalplatine für DVB-T2-Tuner
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Universalplatine für DVB-T2-Tuner
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DVB_T2-Tuner mit demontiertem Netzteil und ohne SCART-Buchse auf Universalplatine
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DVB_T2-Tuner mit demontiertem Netzteil und ohne SCART-Buchse auf Universalplatine
DVB_T2-Tuner mit demontiertem Netzteil und ohne SCART-Buchse auf Universalplatine
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ortholing
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Philips-A

Beitrag von ortholing »

Hallo Frank,
tolle Idee, die Du da aufgreifst!
Was für einen DVB-T2 Tuner hast Du denn für Dein neues Projekt verwendet?
Das Problem ist: DVB-T2 wird noch schwieriger aufzunehmen sein, da die Sender immer mehr auf Kopierschutz übergehen- was nicht nur für die privaten Sender gelten soll, sondern teilweise auch für die öffentlich-rechtlichen.
Den Kopierschutzwahn(sinn) sieht man auch, daß ich beim Anschluß meines älteren HDCP fähigen Fernseher mit HDMI und Full-HD trotzdem kein Bild mit meinem DVB-T2 Receiver bekam. Bei Anschluß an einen neueren HD Fernseher war alles in Ordnung.
Auch beim Zwischenschalten von HDMI-Schaltern kann es dazu kommen, daß kein Bild mehr bei DVB-T2 erscheint.
Dies gilt nicht bei meiner Dreambox 7080HD , dort geht immer alles (zumindest mit NewNigma 2), aber über Satellit.
Wenn die so weitermachen mit DVB-T2 sehe ich keine große Zukunft für das terrestrische System.
Das österreichische Simpli -TV (DVB-T2, aber nicht im HEVC Modus) hat auch größere Kundenzahlen angepeilt, aber bis jetzt nicht erreichen können.
Die deutschen DVB-T2 Receiver sind nicht einmal kompatibel mit den österreichischen Simpli-TV Boxen, aber hauptsächlich deswegen, weil jede DVB-T2 Box in Österreich eine in Österreich registrierte ORS Nummer erhält. Natürlich erhalten die deutschen Boxen keine derartige Nummer. Und da die öffentlich-rechtlichen HD Sender in Österreich auch grundverschlüsselt sind, kommt natürlich kein Bild auf den deutschen Boxen bei österreichischen Sendern, in Zukunft auch nicht mehr im DVB-T SD Modus, der i Österreich eh bald abgeschaltet wird.
Umgekehrt bleibt der Bildschirm bei deutschen DVB-T2 Sendern auf Simpli TV Boxen auch schwarz, aber eben wegen der fehlenden HEVC Kompatibilität-
Also haben wir wieder ein gespaltenes Europa mit unglaublich vielen Normen und Systemen, die untereinander (gewollt) nicht kompatibel sind.

Wahrscheinlich werden wir in ein paar Jahren wieder auf ein komplett neue Hardware umsteigen müssen, um nicht "schwarz" zu sehen.

Viele Grüße

Helmut
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Philips-A

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Bastelfreunde,

nach längerer Pause habe ich mir am Wochenende wieder das "HDMI Lab" vorgenommen. Es besteht, wie bereits oben beschrieben, aus einem ABC-Pult, in das ein 5"-TFT eingebaut wurde. Außerdem sind zwei Lautsprecher, zwei frei benutzbare Taster, die Anoden von 14 LEDs in unterschiedlichen Farben, ein Ton-Umschalter und ein Lautstärkeregler eingebaut.

Im Hintergrund (bzw. im Hinterteil) arbeiten gleich mehrere Schaltungen. Eine Steuerplatine wandelt das HDMI-Signal in ein Bildsignal für den TFT-Bildschirm um. Vorgeschaltet ist ein Ton-Signal-Extraktor der Fa. Ligawo, der aus dem HDMI-Signal den Ton an zwei analogen Cinch-Buchsen verfügbar macht. Ein Stereoton-Verstärker steuert die zwei Lautsprecher an, und sein Pegel kann über das Poti im Schaltpult geregelt werden.

Zwischen HDMI-Tonausgang und Verstärkereingang sitzt eine kleine Schaltung aus einem CD4027 (Flip-Flop) und einem CD4053 (Analog-Wahlschalter). Damit kann man per Taster am Schaltpult eine von zwei Tonquellen auswählen. Standard beim Einschalten ist der HDMI-Ton, aber man kann auch über die beiden Lautsprecherklemmen Ton einspeisen. Es sind also eigentlich Line-In-Eingänge.

Vervollständigt wird das Ganze durch zwei Step-Down-Regler, die aus der Eingangsspannung von 12V einmal 9V und einmal 5V machen. Diese beiden Spannungen sind dann auch am Pult selbst an den Klemmen verfügbar.

Als HDMI-Kabel habe ich ein biegsames Flachbandkabel mit 30cm Länge benutzt. Diese Kabel kamen aus Hongkong, was mit ein Grund war, warum das Projekt ein paar Wochen auf Eis lag.

Die LED's und Schalter sind natürlich im Zusammenhang mit der Tunerplatine nutzlos. Sie sind gedacht für Versuche mit Raspberry Pi oder vergleichbaren Minicomputern, die heute ja alle mit HDMI-Ausgang geliefert werden. Auf diese Weise kann ich jetzt schnell ein RasPi-Projekt starten, ohne erst die nötige Infrastruktur zusammensuchen zu müssen.

Das Pult ist auf dieselbe Weise entstanden wie frühere Varianten mit einem kleinen Unterschied. Heute beklebe ich die Pulte mit einer hellgrauen Glanzfolie, auf die dann die Beschriftung aufgebracht wird. Dann sieht man die Klebekanten für die ersetzte Pultfront nicht mehr, und man darf sich auch einmal einen Ausrutscher beim Bohren oder Schneiden erlauben. Am Ende wird dann alles mit einer matten Transparenrfolie beklebt

Der benutzte Tuner stammte von ebay, es ist einer dieser 40€-Noname-Receiver. Ich habe mich für ihn entschieden wegen der Größe und weil ich urspründlich gehofft hatte, dass Netzteil und Signalplatine voneinander baulich getrennt wwären - was sie nicht waren. Es ging aber auch so; der Tuner kommt mit einer einzigen Spannung von 5V aus. Im übrigen erkennt man auf dem kleinen Display mit seinen 800x480 Pixeln übrigens wenig von der HD-Qualität des TV-Signals. Dessen Auflösung ist kleiner als die bekannte 16:9-Auflösung in der FBAS-Variante (1024x576), insofern ist natürlich auch mit HD-Signalen nicht mehr aus dem Dispay herauszuholen. Allerdings ist das Bild dank digitaler Übertragung weitaus stabiler als bei der letzten Version mit FBAS, und das sieht man dann doch deutlich.

Anbei noch ein paar Fotos des neuen Pults im Fernseh- und im RasPi-Einsatz.


IMG_7323.JPG
Gesamtansicht von schräg vorne (Sender: rbb)
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Gesamtansicht von schräg vorne (Sender: rbb)
Gesamtansicht von schräg vorne (Sender: rbb)
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IMG_7330.JPG
Raspberry Pi-Platine mit HDMI- und Stromanschluss
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Raspberry Pi-Platine mit HDMI- und Stromanschluss
Raspberry Pi-Platine mit HDMI- und Stromanschluss
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IMG_7329.JPG
Nochmal Raspberry Pi mit Rasplex und meinem lokalen Streamingserver
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Nochmal Raspberry Pi mit Rasplex und meinem lokalen Streamingserver
Nochmal Raspberry Pi mit Rasplex und meinem lokalen Streamingserver
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IMG_7327.JPG
Innenausbau. Da geht es etwas gedrängt zu, weil ich die HDMI-Platine nachträglich umdrehen musste - Kabel falsch angeschlossen.
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Innenausbau. Da geht es etwas gedrängt zu, weil ich die HDMI-Platine nachträglich umdrehen musste - Kabel falsch angeschlossen.
Innenausbau. Da geht es etwas gedrängt zu, weil ich die HDMI-Platine nachträglich umdrehen musste - Kabel falsch angeschlossen.
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Rückansicht. Das zweite Loch in der Mitte diente zum Einführen von HDMI-Kabeln während der Tests.
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Rückansicht. Das zweite Loch in der Mitte diente zum Einführen von HDMI-Kabeln während der Tests.
Rückansicht. Das zweite Loch in der Mitte diente zum Einführen von HDMI-Kabeln während der Tests.
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IMG_7324.JPG
DVB-T2 - Sender rbb
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DVB-T2 - Sender rbb
DVB-T2 - Sender rbb
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Philips-A

Beitrag von pingi66 »

Hallo Frank,

Dein Projekt verdient Respekt. Ich muss aber auch ganz ehrlich zugeben, dass ich mich an die "neue" Technik nicht rantrauen werde, sie ist einfach nichts für mich. Selbst der analoge Fernseher aus dem EE2008 war ja damals schon derart komplex, dass er nicht ohne äußerst aufwendige Module auskam - natürlich nicht. Hätte man die Kanalwählereinheit oder die ZF-Verstärkereinheit ebenfalls auf dem Philips-Versuchsboard aufbauen müssen, hätte das bereits vor 50 Jahren die Grenzen gesprengt und ob es dann funktioniert hätte, wäre zu bezweifeln gewesen.

Das Basteln in der heutigen digitalen Welt ist eben etwas anderes als vor 50 Jahren. Es ist nicht besser, es ist nicht schlechter, aber es ist anders!

Auch wenn einige - und da gehöre ich dazu - der "guten alten Zeit" nachtrauern, diese Zeit wird bald zu Ende sein.

Bitte verstehe mich nicht falsch! Dein Digital-TV ist einfach genial und ich kann es nur bewundern. Aber lieben werde ich nur den Aufbau vom EE2008.

Melancholische Grüße
Sven
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Re: TV-Lab 2012 - Digitales Flachbildfernsehen für die Philips-A

Beitrag von JeanLuc7 »

Hi Sven,

Ich glaube, da sind wir uns alle einig: es machte mehr Spaß, als man noch alles selbst zusammensetzen konnte. Ich war auch stolz, als mein EE2008-Fernseher erstmals ein Bild zeigte. Ich hätte vermutlich auch gar nichts mehr zum Thema TV untenommen, wenn nicht das alte Gerät (ganz oben) schon in wenigen Wochen kein Bild mehr zeigen würde - das reizt dann doch. Unsere Radio-Runde im vergangenen Jahr war da etwas ganz anderes - zwar gibts auch keine Mittelwelle mehr, aber da kann man ja abhelfen und nach wie vor viel Spaß haben.

Was bei der ganzen Sache aber unschätzbar ist: wir können viele Dinge in Bezug auf Elektronik besser einschätzen, weil wir noch das nötige Grundwissen haben. Ich habe vergangene Woche einem Märklin-Modellbahner erklärt, warum seine Leuchtdioden immer wieder durchbrennen (Wechselspannung, zu hohe Sperrspannung) und wie er das löst - Wissen aus dem EE2013. Hat heute keiner mehr.

Ich mach mich jetzt mal wieder an meinen Plotter. Hab inzwischen die Platinen für die Motorensteuerungen fertig und auch ein Gehäuse gebaut, dass den Bildschirm und die ganzen Steuerplatinen aufnimmt. Jetzt gehts ans völlig unelektronische Verdrahten...

Schönes Wochenende,

frank
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