Philips Radio Baukasten RE-1108 – Gehäusereplik
Verfasst: 25.08.2018, 11:57
Hallo zusammen,
in Zusammenarbeit mit unserem Forums-Mitglied Frankje aus Belgien (ihm sei an dieser Stelle mein ausdrücklicher Dank ausgesprochen) ist es mir gelungen nach monatelangen Versuchen vor allem aber auch Fehlversuchen und -drucken endlich ein brauchbares Gehäuse für den Philips Radio Baukasten RE-1108 zu entwickeln. Der Philips Radio Baukasten war vor knapp 50 Jahren mein Einstieg in die Welt der Elektronik.
Seht hier: > viewtopic.php?f=83&t=2037&p=13967&hilit=RE+1108#p13967) <
Das 3D-Druck-Gehäuse besteht aus 9 Gehäuseteilen und zwei fast originalen Drehknöpfen (s. Fotos). Das gesamte Gehäuse wurde teilweise auf der Basis von Fragmenten (vier Gehäuseteile waren im Original bei Frankje vorhanden) eines Originalgehäuses in monatelanger CAD-Arbeit rekonstruiert. Zusätzlich half auch eine Explosionszeichnung und weitere Grafiken von den Seiten zum RE 1108 von Norbert Old weiter. Das Gehäuse stimmt daher nicht vollständig mit dem Original überein (s. Fotos). Zusätzlich habe ich auch die Skala auf Folie rekonstruiert; Frankje hat neben diversen Originalbauteilen (nochmals meinen Dank) auch die goldlaminierte Pappe und eine passende Klarsichtabdeckung beigesteuert. Die benötigten 3mm-Schrauben und 3mm-Vierkantmuttern waren leicht im Netz zu erhalten.
Natürlich können 3-Druck-Repliken qualitativ nicht mit Spritzgussteilen mithalten. Kleinere Entgratungsarbeiten und ggf. die Entfernung des Supports sind erforderlich. Besonders schwierig ist der Druck der schräg stehenden Lamellen auf der Gehäusevorder- und -rückseite. Diese werden nicht immer 100%ig. Insbesondere wenn man einen Philips Elektronikbaukasten EE1050, 1051 u. 1052, EE 1003, 1004, 1005, etc. besitzt, kann man sich einen funktionsfähigen MW/LW-Empfänger im „historischen“ Gehäuse aufbauen. Natürlich kann man auch improvisieren und Teile aus der Bastelkiste nutzen. Frankje hatte zudem die Idee einen LM386-Verstärker zu integrieren. Für die gleichfalls von ihm layoutete Platine gibt es eine spezielle Rückwand mit vier Montagezapfen. Bei Einsatz des "Mini-Verstärkers" klappt´s jetzt auch mit niedrigohmigen Lautsprechern.
Der Druckaufwand ist schon respektable! Etwa 30 Stunden benötigt mein CT´C für den Druck eines kompletten Gehäuses. Zudem können Fehldrucke nicht ausgeschlossen werden. Na ja, 3D-Druck ist eigentlich für die Fertigung von Prototypen gedacht und nicht für die Serienproduktion. Wer Interesse an einer Gehäusereplik hat kann in die "Bucht" schauen oder mir eine PN senden. Vielleicht wird man sich aber in eine mehr oder weniger lange Warteschlange einreihen müssen .
Vielen Dank für Euer Interesse und wie immer ...
Es grüßt vom Rhein
Das Helferlein
in Zusammenarbeit mit unserem Forums-Mitglied Frankje aus Belgien (ihm sei an dieser Stelle mein ausdrücklicher Dank ausgesprochen) ist es mir gelungen nach monatelangen Versuchen vor allem aber auch Fehlversuchen und -drucken endlich ein brauchbares Gehäuse für den Philips Radio Baukasten RE-1108 zu entwickeln. Der Philips Radio Baukasten war vor knapp 50 Jahren mein Einstieg in die Welt der Elektronik.
Seht hier: > viewtopic.php?f=83&t=2037&p=13967&hilit=RE+1108#p13967) <
Das 3D-Druck-Gehäuse besteht aus 9 Gehäuseteilen und zwei fast originalen Drehknöpfen (s. Fotos). Das gesamte Gehäuse wurde teilweise auf der Basis von Fragmenten (vier Gehäuseteile waren im Original bei Frankje vorhanden) eines Originalgehäuses in monatelanger CAD-Arbeit rekonstruiert. Zusätzlich half auch eine Explosionszeichnung und weitere Grafiken von den Seiten zum RE 1108 von Norbert Old weiter. Das Gehäuse stimmt daher nicht vollständig mit dem Original überein (s. Fotos). Zusätzlich habe ich auch die Skala auf Folie rekonstruiert; Frankje hat neben diversen Originalbauteilen (nochmals meinen Dank) auch die goldlaminierte Pappe und eine passende Klarsichtabdeckung beigesteuert. Die benötigten 3mm-Schrauben und 3mm-Vierkantmuttern waren leicht im Netz zu erhalten.
Natürlich können 3-Druck-Repliken qualitativ nicht mit Spritzgussteilen mithalten. Kleinere Entgratungsarbeiten und ggf. die Entfernung des Supports sind erforderlich. Besonders schwierig ist der Druck der schräg stehenden Lamellen auf der Gehäusevorder- und -rückseite. Diese werden nicht immer 100%ig. Insbesondere wenn man einen Philips Elektronikbaukasten EE1050, 1051 u. 1052, EE 1003, 1004, 1005, etc. besitzt, kann man sich einen funktionsfähigen MW/LW-Empfänger im „historischen“ Gehäuse aufbauen. Natürlich kann man auch improvisieren und Teile aus der Bastelkiste nutzen. Frankje hatte zudem die Idee einen LM386-Verstärker zu integrieren. Für die gleichfalls von ihm layoutete Platine gibt es eine spezielle Rückwand mit vier Montagezapfen. Bei Einsatz des "Mini-Verstärkers" klappt´s jetzt auch mit niedrigohmigen Lautsprechern.
Der Druckaufwand ist schon respektable! Etwa 30 Stunden benötigt mein CT´C für den Druck eines kompletten Gehäuses. Zudem können Fehldrucke nicht ausgeschlossen werden. Na ja, 3D-Druck ist eigentlich für die Fertigung von Prototypen gedacht und nicht für die Serienproduktion. Wer Interesse an einer Gehäusereplik hat kann in die "Bucht" schauen oder mir eine PN senden. Vielleicht wird man sich aber in eine mehr oder weniger lange Warteschlange einreihen müssen .
Vielen Dank für Euer Interesse und wie immer ...
Es grüßt vom Rhein
Das Helferlein