Mittelwellen-Modulator

Moderator: suntri

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sbetamax
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Mittelwellen-Modulator

Beitrag von sbetamax »

Da auf Mittelwelle ja nur noch wenig los ist, braucht man für manche Testzwecke hier und da mal einen AM-Sender. Fertig kaufen wollte ich nicht, aber HF ist nicht gerade meine Welt und so durchstöberte ich mal schnell das WEB (ok ist schon ein paar Wochen her) und fand diese doch mit Philips Mitteln realisierbare Schaltung:
http://www.b-kainka.de/bastel73.htm
Ich hab Burkhard Kainka gefragt ob ich seine Schaltung hier ver Philipsen darf und er hat nicht dagegen.

Hier mal ein Bild vom ersten Entwurf:
AM-MOD.jpg
AM-MOD.jpg (167.91 KiB) 30046 mal betrachtet
AM-MOD.jpg
AM-MOD.jpg (167.91 KiB) 30046 mal betrachtet
Der Oszillator stammt aus dem 4.24 Hörfähigkeits-Tester. Den Drehko habe ich durch 2,2pF ersetzt und in reihe zum Kondensator der roten Spule habe ich noch 10pF geschaltet. So kommt der Oszillator in die Mitte des Mittelwellenbereichs. Der Sinus sieht noch nicht so gut aus, hier bedarf es noch etwas Anpassung.

Auch habe ich noch ein Problem mit der Modulationseinstellung, diese reagiert gar nicht. Ich kann zwar 0-9V am Regler einstellen, aber an der Basis des Transistors ändert sich nichts.
Aber senden tuts dennoch, aber auch nur weil ich den Vorwiderstand vor dem Koppelkondensator außen vor gelassen habe.
Als Audio Quelle braucht es Kopfhörer Pegel.
Die Reichweite beträgt ca. 20 cm.
Leider bin ich am Wochenende nicht weiter gekommen. Als nächstes will ich die MW-Sende Spule weiter an den Rand bringen und mit einem Kondensator die Hochfrequenz vom Modulator abblocken, vielleicht klappt es dann auch mit dem einstellen.

Bitte beim nachbauen die Bestimmungen für Rundfunk-Sender beachten.
Gruß Stephan
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JeanLuc7
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von JeanLuc7 »

Hi Stephan,

coole Sache! Ich hatte mich ja für den Kauf eines MW-Zimmersenders entschieden, damals war das Teil auch noch deutlich günstiger zu haben als heute (ebay). Aber mit Philips-Bauteilen ist die Sache natürlich viel runder. Ich habe in den 80ern mit einem anderen Sender experimentiert, dem 7.01 (Energieübertragung durch HF). Der sendet auf Langwelle, aber vielleicht kann man diese Schaltung umbauen für etwas höhere Frequenzen. Der Empfang im Zimmer im normalen Radio war damals jedenfalls ausreichend. Mit der Modulation hatte ich allerdings auch so meine Schwierigkeiten (als 17-jähriger noch ohne Nachrichtentechnik-Studium...).

Mein Sender ist so schwach, dass ich gewöhnlich eine Kopplung herstelle, indem ich dessen Sendeantenne (zwei Meter roter Draht) einmal um die MW-Spule des Empfängers wickle oder wenigstens direkt daneben lege. Könnte sein, dass das auch bei Dir funktioniert - so, wie es bei 5.02, dem MW-Geradeaus-Empfänger aus EE2003 mit der zusätzlichen Spule aus rotem Draht gemacht wird.

Viele Grüße - bin gespannt, wie es weitergeht.

Frank/JL7
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pingi66
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von pingi66 »

Hallo Stephan.

mein Kompliment, das hast Du sehr gut verphilipst :D

Du hast genau das gemacht, was den Reiz beim Basteln ausmacht, nämlich nicht nur einfach nachbauen sondern verschiedene Schaltungen miteinander kombinieren. Und wenn das dann alles auch noch prima spielt, gibt es doch nichts Schöneres auf der Welt!

Zu Deiner Schaltung möchte ich dennoch eine kleine Änderung vorschlagen:
Der Kondensator der roten Spule hat einen Wert von 2200 pF, 10 pF dazu in Reihe machen zusammen 10 pF. Eine Reihenschaltung ist somit nicht notwendig und die 10 pF können gleich mit Anschluss T anstatt mt Anschluss 2 der roten Spule verbunden werden. Aber egal, dadurch funktioniert es weder besser noch schlechter.
Ich kann zwar 0-9V am Regler einstellen, aber an der Basis des Transistors ändert sich nichts.
Womit hast Du das denn gemessen? Vielleicht liegt ja da der Hund begraben!


Wie auch schon Frank bemerkt hat, gibt es einige Möglichkeiten, den Quarzoszillator durch eine Philipsschaltung zu ersetzen. als erstes ist mir da die Schaltung aus dem 80m-Band-Konverter eingefallen. Hier wird die weiße Oszillatorspule benutzt, im Prinzip wie bei allen Superhets der alten Serie. Die Schaltung habe ich mal aus dem Konverter rausgesiebt und ein wenig angepasst:
Oszi.jpg
Oszi.jpg (82.11 KiB) 29995 mal betrachtet
Oszi.jpg
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- Die Brücke zwischen Pin 1 und Pin 5 musste entfernt werden, sonst ist die Induktivität für die Mittelwelle viel zu klein.
- Mit 22 pF parallel zum Drehko kommt man ca. von 700 - 1600 kHz, mit dem 180 pF noch dazu von ca. 530 - 700 kHz.
- Ersetzt man die beiden Kerkos durch das zweite Plattenpaar des Drehkos, sollte es für das gesamte MW-Band reichen.

Grüße
Sven
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von Frankje »

Hallo,
Was ein Zufall ! Ich hatte das selbste gedacht, einen MW Modulator zu machen :-)
Er steht auf meinen Bureau und ich höre gerne die mp3's von der Spieler.
Aber die Reichweite ist nicht Gros. Ich glaube das die HF Welle verstärkt mus worden .
Ich gehe etwas experimentieren mit die Schaltung.
Deine Schaltung zieht gans gut aus mit der Philips Aufbau.
Und ist der Stabilität auch gut ?
Viele Grüße
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von DerInder »

Moin Moin,

ist ja schon seltsam auch ich hab mir gerade einen MW-Sender zusammengebaut. Passt zwar nicht so ganz in dieses Unterforum aber trotzem mal:
MW-Sender.jpg
MW-Sender.jpg (141.81 KiB) 29892 mal betrachtet
MW-Sender.jpg
MW-Sender.jpg (141.81 KiB) 29892 mal betrachtet
Betrieben werden nur die beiden EF95, die Schaltung hat bei mir etwa 1m Reichweite. Die Qualität ist recht gut, ist aber stark vom Pegel des Eingangsignals abhängig.

Die Schaltung stammt auch von Burkhard Kainka und ist u.a. in Experimentiersystem Röhrentechnik RT100 von AK Modul Bus oder auch in Neues aus Jogis Röhrenbude.
Viele Grüsse
-=jens=-
aka
DerInder
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von sbetamax »

Hallo AM Freunde!
ich wollte heute eigentlich weiter basteln, bin aber nicht dazu gekommen. :(
Ich hatte in meiner Jugend mit dem Hörfähigkeits-Tester auch schon mal auf LW gesendent. Das ging bescheiden ein paar m weit. Leider habe ich keine Aufzeichnungen davon gemacht.

An einen Oszillator mit weißer Spule hatte ich auch schon gedacht. Leider ist meine von damals kaputt und die neu erworbene hab ich noch nicht von ihren Märklin Steckern befreit. So geht es erst mal mit der roten weiter.
Gemessen hab ich im Hobbyraum nur mit meine Schätzeisen. Ich will als nächstes mit dem Oszilloskop ran, aber vor her den Aufbau noch etwas umstricken.

Ich hatte den Sender bisher nur kurz in Betrieb und kann noch nicht viel über die Stabilität schreiben.
Gruß Stephan
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sbetamax
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von sbetamax »

Hallo,
ich habe etwas an der Schaltung gebastelt.
AM-MOD II.jpg
AM-MOD II.jpg (128.95 KiB) 29797 mal betrachtet
AM-MOD II.jpg
AM-MOD II.jpg (128.95 KiB) 29797 mal betrachtet
Im Prinzip hat sich nichts geändert, aber die leichte Veränderung lässt den Modulationsregler schon etwas reagieren. Ich werde die Mudulationsstufe noch zwei Löcher nach links schieben. Da bekomme ich unter anderem den Elko besser unter.
Etwas sorgen machen mir der graue und der grüne Draht. Je nachdem wo ich den hin lege ändert sich so ziemlich alles. Unter guten Umständen habe ich ein Reichweite von fast 2m! Ich werde sie beim nächsten Aufbau in Reihe zur Hauptspule Schalten. Oder habt ihr eine andere Idee?
Gruß Stephan
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von pingi66 »

Hallo Stephan,

wie der grüne und der graue Draht der MW-Spule genau liegen müssen, damit das Ergebniss am Besten ist, ist schwer zu sagen. Auf keinen Fall aber dürfen sie miteinander verbunden werden, sonst dämpfen sie die Hauptspule enorm und ein Senden ist nicht mehr möglich. Ich würde für grün und grau je eine Klemme spendieren und sie dort gut voneinander getrennt befestigen, mehr nicht.

Was möchtest Du denn damit erreichen, wenn Du grün und grau in Reihe zur Hauptspule schaltest? Leuchtet mir erstmal nicht ein, aber der Versuch macht klug.

Grüße
Sven
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von sbetamax »

Hallo Sven,
an das mit dem kurzschließen von grau und grün hatte ich mir auch schon gedacht. Und es ist auch so wie erwartet, schließt man die kurz bricht der Sender dermaßen ein, das hatte ich so nicht erwartet, ein bisschen ja, aber er bricht fast komplett zusammen. Das 70 zu 6 Windungen hätte ich so nicht erwartet.
Auf der anderen Seite "mag" ich es nicht HF führende Leitungen am Ende offen zu lassen und so bleiben nicht viele Möglichkeiten:
Einen Kondensator parallel passend zur Sendefrequenz als parallel Schwingkreis. Ich wollte den Oszillator noch durchstimmbar gestalten.
Eine Widerstand, sozusagen als Abschlusswiderstand. Der hat auch dämpfende Wirkung denke ich.
Den grauen und grünen Draht ablöten. Dann wären die Enden immer noch offen, aber definiert.

Ich hab sie nun in Reihe geschaltet grau an den Sende Transistor rot an den Modulator Transistor. Grün und gelb sind verbunden. Ich denke ich habe den Wickelsinn richtig gedeutet. Nun hat die Sende Spule 76 statt 70 Windungen. Im Empfänger klingt das Signal nun auch besser.
Gruß Stephan
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von pingi66 »

Hallo Stephan,

super, dass Dein Sender jetzt besser funktioniert. Aber warum sollen grau und grün denn nicht offen bleiben dürfen? O.K., ist Deine Sache. Wichtig ist auf jeden Fall, dass keine Kurzschlusswicklung auf dem Ferritstab liegt.

Im Anleitungsbuch zum EE2003 befindet sich übrigens auf Seite 13 zu dem Thema ein interessanter Hinweis, nämlich dass die beiden Enden von dem Draht, welcher den Gummiring des Ferritstabs hält, an seinen Enden nicht abisoliert werden dürfe, damit es eben nicht zu einem Kurzschluss kommt. Die MW-Spule ist ja letztendlich auch nichts anderes als ein Transformator.

Von Deinem Vorschlag, die Drähte abzulöten, möchte ich Dir auf jeden Fall abraten. Die Spule ist mit feiner Litze gewickelt, die sich sehr leicht von den Anschlüssen trennt (eigene leidvolle Erfahrung) und nur noch äußerst schwierig wieder befestigen lässt. Es wäre sehr schade um das Original-Bauteil.

Grüße
Sven
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von sbetamax »

Hallo Sven,
keine Angst ich will da nichts löten. Ich wollte nur meine Gedankengänge aufzeigen.

Die Modulationseinstellung habe ich auch zum laufen gebracht. Ich hatte das Poti so angeschlossen, das nach dem Einschalten 12V auf dem Schleifer sind, damit fängt die Mudulationsstufe an zu schwingen und hört auch nicht mehr auf egal wo man das Poti hin dreht. Nun habe ich die Außenanschlüsse am Poti getauscht und die Modulation lässt sich nach dem Einschalten einstellen. Ab einer Spannung von ca. 4,5V fängt dann die Stufe an zu schwingen.

Zur Frequenzstabilität kann ich schon mal folgendes sagen: Ich habe den Sender eine Stunde laufen lassen. Dabei hat sich die Frequenz um ca. 1kHz verschoben. Allerdings reicht es auch mit der Hand in die Nähe der Oszillatorspule um 1kHz "Verstimmung" zu erreichen. Auch das verstellen der Modulation verschiebt die Frequenz um einige kHz. Alles in allem funktioniert die Schaltung gut und bereitet mir viel Spaß!
Gruß Stephan
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von sbetamax »

Und weiter gehts,
ich habe die Schaltung noch etwas aufgeräumt und eine Frontkarte erstellt. Auch habe ich den 2,2 pF Kondensator vom Hörfähigkeitstester Oszillator gegen den Drehko getauscht. Nun kann man den Modulator von ca 600 - 1000 kHz durch stimmen.
AM-MOD Front.jpg
AM-MOD Front.jpg (56.65 KiB) 29610 mal betrachtet
AM-MOD Front.jpg
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Der Taster dient zur Skalenbeleuchtung und über dem Drehko habe ich noch eine Umschalter für Mittel- und Langwelle vorgesehen. Dieser kommt dann beim nächsten mal dazu.
AM-MOD III.jpg
AM-MOD III.jpg (132.01 KiB) 29610 mal betrachtet
AM-MOD III.jpg
AM-MOD III.jpg (132.01 KiB) 29610 mal betrachtet
Auch den Kondensator am Emitter des Modulationstransistors habe ich eingebaut. Ich hatte leider nur noch 2,7 nF und kleinere in meinem Sortiment. Das Schwingen beim drehen des Modulationspoti ist mit dem 2,7 nF Kondensator weg.
Gruß Stephan
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pingi66
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von pingi66 »

Hi Stephan,

das wird doch immer besser, jetzt auch mit veränderbarer Sendefrequenz. Schade, dass Du nicht das ganze MW-Band abdeckst, aber hier in Deutschland kann man ja über jeden MW-Sender zufrieden sein, egal wo er auf dem Band liegt :D

Auf Deinen Versuch, die Langwelle abzustrahlen, bin ich schon gespannt. Ich warte auf den Bericht!

Grüße
Sven
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JeanLuc7
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Bastefreunde,

ich habe in den letzten Tagen den MW-Sender, den frankje an anderer Stelle vorgestellt hat, auf einem Philips-Board nachgebaut und leicht modifiziert. Die Schaltung (hier zu sehen) hat den Charme, dass sie Oszillator, Modulator und Verstärker komplett trennt. Ich habe diese Trennung noch etwas erweitert, so dass die einzelnen Funktionen nun nicht mehr im selben IC stattfinden, sondern auch räumlich getrennt.

1) Der Oszillator basiert auf dem üblichen Doppel-Inverter, den man mit CMOS-NAND- oder NOR-Gattern aufbauen kann. Man findet da meistens einen Quarz, aber ein variabler Schwingkreis tut es natürlich auch. Die Kondensatoren habe ich soweit modifiziert, dass ein Bereich von 560 kHz bis 1600 kHz überstrichen werden kann - einstellbar mit dem Einfach-Drehkondensator. Das verwendete gatter stammt aus meiner Serie von CMOS-Gattern, die ich 2012 gebaut habe; es bietet zweimal zwei hintereinandergeschaltete Gatter, das zweite davon als Inverter des ersten, so dass man zweimal NAND/AND realisieren kann. Da steckt nichts großes dahinter - es wird auch nur eine Hälfte des Bausteins benutzt (also zwei Gatter). Die Gatter aus dem Schuco Digital-Lab 6302 kann man aber leider nicht nutzen, weil sie entweder NAND or AND sind - man müsste da einen zusätzlichen Abgriff anbringen.

2) Der Verstärker ist bis auf einen größeren Gegenkoppelwiderstand am zweiten Transistor (220k statt 47k) identisch mit der Schaltung 1.02 aus dem EE2003. Das Original nutzt hier einen von vier OpAmps - ich dachte, ein Transistorverstärker wäre hübscher. Dazu gehört auch der Umschalter am oberen Rand: da der Lautsprecxher integraler Bestandteil des Verstärkers ist, kann man hier umschalten zwischen LS 150 Ohm und Widerstand 150 Ohm, wenn man das Eingangssignal lieber am Empfängerradio hören möchte. Als Eingangssignal dient ein MP3-Player; die Platine mit den Kabeln war ursprünglich eine Diodenbuchgse aus EE2013, auf die noch eine 3,5mm-Klinkenbuchse gelötet werden soll. Ich hatte nur gerade keine da. Als Eingangssignal habe ich einen 440Hz-Kammerton gewählt, damit man schöne Bilder bekommt.

3) Der Modulator ist auch ganz simpel aufgebaut. Zunächst einmal passiert das Oszillatorsignal zwei weitere, hintereinander geschaltete Inverterstufen eines CD4001 (NOR - hier würde Schuco 6302 passen) und kann danach abgegriffen werden und über eine einfache Drahtantenne den Empfänger versorgen. Die Modulation selbst wird nun über die Versorgungsspannung des CMOS-ICs erreicht. Zwei 1:1-OpAmp-Verstärker (hier TL081 aus Schuco Profi Lab 6104, es geht auch jeder andere "echte" OpAmp, aber nicht LM3900), der eine invertierend, der andere nicht-invertierend, sorgen für die psotiven und negativen Versorgungsspannungen des CMOs-ICs. Deren Ruhewert wird durch eine Widerstandskette 3,3k - 6,9k - 3,3k hergestellt, so dass sich die Ruheamplitude bei 9V - 2,2V - 2,2V = 4,6V einpendelt. Der tatsächliche Modulationsgrad wird dann über die Eingangsamplitude an den OpAmps (also die Ausgangsamplitude des Verstärkers) bestimmt, weil sich dann deren Ausgangsspannung im Gegentakt ändert. Eine Änderung gegenüber dem Original war noch nötig, weil ich Oszillator und Modulator aufgetrennt habe - im Original geschieht das alles im selben CMOS-IC - ich wollte aber den Oszillator lieber nicht mit variabler Spannung laufen lassen, weil ich mit ihm noch einiges vorhabe. Da also der Oszillator nun mit 9V arbeitet, das CMOS IC aber mit ±4,6V, könnte dessen Eingang überlastet werden. Deshalb ist am Eingang ein weiterer Spannungsteiler zu finden, der den Ruhepegel auf 4,5V legt. Der Oszillator verschiebt diesen Pegel dann nach unten oder oben, aber innerhalb der zulässigen Werte für das CMOS-IC.

Die Reichweite beträgt mit einer einfachen Drahtantenne nur wenige Zentimeter, stört also garantiert niemanden außerhalb des Zimmers.

Die Schaltung sieht deutlich aufwändiger aus als die von Stephan und ist es auch. Durch die Trennung der einzelnen Baustufen ist man aber sehr frei in der Wahl des Oszillators. Ob da nun ein Quarz genutzt wird, eine echte LC-Transistor-Kombi oder ein Mikrocontroller, dem man hertzgenau vorgibt, welche Frequenz er zu senden hat, ist ziemlich egal. Und genau da will ich hin - zu einem MW-Sender, der unser Grafik-Touchscreen-Modul nutzt, um damit dann Frequenzen von LW bis KW festzulegen. Ich werde davon berichten, sobald es läuft.

Es grüßt herzlich

Frank/JL7
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut nochmal,

hier kommt noch das Schaltbild des Senders.

Grüße, Frank/JL7
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von sbetamax »

Hallo Frank,
das sieht ja sehr gut aus. Bin gespannt was du da noch mit dem Oszillator vor hast. Die Idee mit dem Monitorlautsprecher gefällt mir auch sehr gut.
Gruß Stephan
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von Frankje »

Hallo,
Das ist eine nette Aufbau mit Philips teile !
Mit meiner aufbau habe ich der Ausgang von der Modulator mit eine Transistor verstärkt und mit verschiedene Spulen und Kondensatoren erweitert. Mit Einen Ringförmige Antenne ist es nur möglich die Radiowellen bis 10 Meter zu entfangen.
Ich wollte gern die Schaltung mit euch teilen, aber etwas Geduld Bitte.
Gruß
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JeanLuc7
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Bastelfreunde,

ich habe den Sender noch einmal mit einem anderen Oszillator auf Mikrocontrollerbasis ausgestattet. Er besteht genau genommen aus zwei Mikrocontrollern - einem, der eine Frequenz bis hinauf zu 8 MHz erzeugen kann und einer, der das Grafik-Touchscreen-Modul ansteuert und für die Bedienung zuständig ist. Beide sind über das "Serial Peripheral Interface" gekoppelt, so dass der Oszillator-µC seine Arbeit ungestört ausführen kann. Die Oszillatorfrequenz erzeugt er nicht auf Softwarebasis, sondern er nutzt eine als "schnelle Pulsweitenmodulation" (Fast PWM) in der Hardware verankerte Funktion. Die höchste zu erzeugende Frequenz kann dann mit 8 MHz bis zu halb so groß wie seine interne Schaltfrequenz (16 MHz) werden. Daher gibt es auch keine kontinuierliche Einstellung der Frequenz, sondern nur Teiler von 16 MHz, also 8-5,33-4-3,2-2,67 MHz usw. Bei den kleineren Frequenzen fällt das dann nicht mehr so ins Gewicht, KW kann aber eben nur auf den beiden Frequenzen 8 und 5,33 MHz abgestrahlt werden. Das MW-Band umfasst immerhin schon 21 Frequenzen. Die Frequenzen reichen herab bis 160 KHZ (Langwelle).

Die beiden µC-Module stammen aus Ingos Bastelstube, das Grafik-Touchscreen-Modul ist eingehend im Mikrocontroller-Forum beschrieben und wurde hier lediglich ins blaue Schaltpult eingebaut.

Es grüßt
Frank/JL7
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von Frankje »

Hallo zusammen,
Ich habe die Schaltung von Jean Luc neu aufgebaut und etwas moduziert.
Die erste Transistor Stufe habe ich weggelassen und eine mp3 Spieler direkt am Poti angeschlossen .
Der Ausgang zu Antenne ist verbunden mit eine Transistor HF Verstärker und durchgeführt nach eine Antenne Adapter.
Diese Adapter besteht aus 4 Spüle und eine trimkondensator. Mit diese Schaltung ist es nur möglich die AM radiowellen durch Zimmer und Haus zu entfangen.
Ich habe die Komplete Schaltung in eine Gehäuse eingebaut und fest ins Wohnzimmer auf eine Kaste Gesetz. Die Antenne besteht aus eine Draht Lupe von eine alte Stereo Anlage.
Die Spannung am Antenne erreicht nur 60 Volt :shock:
Der Eingang ist verbunden mit eine Blutooth Adapter. Sonst kam ich alle Muzik von meine Telefon abspielen via Blutooth :P
Eine alte Netz Speisung versorgt die Spannung.
Grüß
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von Frankje »

Frankje hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ich habe die Schaltung von Jean Luc neu aufgebaut und etwas moduziert.
Die erste Transistor Stufe habe ich weggelassen und eine mp3 Spieler direkt am Poti angeschlossen .
Der Ausgang zu Antenne ist verbunden mit eine Transistor HF Verstärker und durchgeführt nach eine Antenne Adapter.
Diese Adapter besteht aus 4 Spüle und eine trimkondensator. Mit diese Schaltung ist es nur möglich die AM radiowellen durch Zimmer und Haus zu entfangen.
Ich habe die Komplete Schaltung in eine Gehäuse eingebaut und fest ins Wohnzimmer auf eine Kaste Gesetz. Die Antenne besteht aus eine Draht Lupe von eine alte Stereo Anlage.
Die Spannung am Antenne erreicht nur 60 Volt :shock:
Der Eingang ist verbunden mit eine Blutooth Adapter. Sonst kam ich alle Muzik von meine Telefon abspielen via Blutooth :P
Eine alte Netz Speisung versorgt die Spannung.
Grüß
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von Ingo63 »

Hallo in der Gemeinde,
habe die hier vorgestellten Schaltungen mal nachgebaut und hat gefunst :D
Aber diese Schaltung hat mich gereitzt, und hat auch geklappt:
modulatorganzschaltplan.gif
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Das besondere an dieser Schaltung ist der Weg über eine Pulsweitenmodulation zur Amplitudenmodulation :D :?:
Und eine super super super Beschreibung findet ihr hier: "Mittelwellen-Modulator"
MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
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JeanLuc7
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von JeanLuc7 »

Salut Ingo,

das ist tatsächlich eine spannende Schaltung. Das 4093 ist immer wieder für Überraschungen gut. Es ist allerdings auch kein "echtes digitales" Mitglied der CMOS-Familie 4000, weil die Eingänge so wunderbar hochohmig analog sind und über Vergleichswerte schalten. Damit lässt sich sehr viel mit nur ganz wenigen Bauelementen anstellen. Die Erzeugung einer PWM-gesteuerten Mittelwelle-Amplitudenmodulation ist allerdings eines der besten Beispiele für die Vielseitigkeit dieses ICs.

Und ganz generell gilt damit natürlich, dass sich zumindest in meinem Zimmer das MW-Band auch tagsüber inzwischen wieder füllt - dies ist ja schon der vierte MW-Sender, der hier seit Januar vorgestellt wurde :D

Viele Grüße, JL7/Frank
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Ingo63
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von Ingo63 »

Hallo Frank,
4093 fand ich auch schon immer super :D
Auf diesen Modulator bin natürlich durch Zufall gestoßen :D
Hätte ihm wahrscheinlich keine besondere Beachtung geschenkt, wenn nicht diese super ausführliche Beschreibung gewesen währe :D
Stefan Klaus gilt ein dreifach Respekt für diese Ausführung :D
MfG
Ingo
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Ingo63
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von Ingo63 »

Hallo in der Gemeinde,
und noch ein MW-Sender.
Eigentlich habe ich was ganz anderes mit dem CD 4007 gesucht, und natürlich auch gefunden :D
Aber beim Suchen stolpert man immer wieder über interesante Schaltungen.
Dieser MW-Sender kommt mit einem CD 4007, 5 Widerständen, 3 Kondensatoren und einer Festinduktivität aus.
4007.JPG
4007.JPG (38.62 KiB) 28266 mal betrachtet
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Sendet bei mir auf ca. 900 kHz, als Antenne reicht ein Drahtstück ca. 10 cm :D
Die Schaltung funktioniert auch als KW-Konverter, anstelle eines NF-Signals hängt ihr einen KW-Eingangskreis davor, den Oszilator anpassen und schon hört ihr KW auf einem MW-Radio. :D
Bauteilekosten ca. 1 Euro.
Zur Schaltung: 1P und 1N bilden einen Inverter und zusannen mit L1 und C3 einen Oszilator der relativ stabil läuft, L1 kann durch einen Quarz ersetzt werden, dann entfällt C3. 3N und 2N verhalten sich zusammen wie ein DualGateMosfet, also perfekt als Mischer und bei HF plus NF wie ein Modulator :D
Ich wünsche euch viel spas beim Nachbau.
MfG
Ingo
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Re: Mittelwellen-Modulator

Beitrag von sbetamax »

Hallo Sender Anhänger.
Da hab ich doch am Wochenende was interessantes in der ct' gelesen:
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-5- ... 66599.html
Ich habe es mit meinem DELL Notebook versucht und hatte Empfang.
Gruß Stephan
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