kosmos vulkane
Moderator: suntri
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kosmos vulkane
ganz blöde frage, was hat es mit diesem experimentierkasten auf sich?
ich find da kaum bis gar keine infos darüber, also was genau kann man damit anstellen?
ich find da kaum bis gar keine infos darüber, also was genau kann man damit anstellen?
Re: kosmos vulkane
Ob man für 8,99 einen speienden Vulkan - mit welchen noch zulässigen Chemikalien? - erwarten kann wage ich zu bezweifeln.
Re: kosmos vulkane
Nun warum nicht. Soweit ich weiß ist rote Lebensmittelfarbe und Zitronensäure vorhanden. Wenn man sich aus Mamas Küche noch etwas Natron und Spülmittel holt, kamm es doch ganz schön brodeln lassen.Wilhelm hat geschrieben:Ob man für 8,99 einen speienden Vulkan - mit welchen noch zulässigen Chemikalien? - erwarten kann wage ich zu bezweifeln.
Ob das allerdings bei einem Hobbychemiker gleich einen überraschten Ausruf des Entzückens auslöst, muss jeder für sich selbst entscheiden. :wink:
Re: kosmos vulkane
Nun es handlet sich ja auch nicht um einen Chemiekasten sondern um die Erklärung, was Vulkane sind. Das ganze soll mit dem Versuch bei Kindern (ab 8 Jahre) mehr intresse wecken.Platinboy hat geschrieben:Ob das allerdings bei einem Hobbychemiker gleich einen überraschten Ausruf des Entzückens auslöst, muss jeder für sich selbst entscheiden. :wink:
Re: kosmos vulkane
Ach Leute... der backpulvervulkan ist doch wohl ein Klassiker unter den Schulprojekten (vor allem in den Staaten). Du hältst 'nen Vortrag über Vulkane, stellst den Gips- oder Pappmache-Vulkan auf, kippst die Backpulver-Säure-Mischung rein und schaust zu, wie die Suppe aufbrodelt und den Hang runterläuft. Natürlich ist das mehr Show als alles andere- aber ist das das Abfackeln von Magnesiumband oder der 'chemische Sonnenuntergang' nicht auch? Muß man einem Grundschüler schon ein penibles Versuchsprotokoll aufdrücken, muß jeder Schritt einen didaktisch begründeten lernerfolg zeitigen? Oder darf man auch mal einfach nur Spaß haben?
Anm. 1: Der Kasten gehört gar nicht in die Chemie, sondern in die Geologie. Die Kohlendioxid-Synthese ist hier nur Mittel zum Zweck.
Anm. 2: Der versuch läßt sich erweitern, indem man gemahlene Weizensaat zugibt, die Säure wegläßt und die Umgebungstemoeratur auf 180 Grad erhöht. Bei korrekter Durchführung ist das Ergebnis sogar eßbar ;-)
Anm. 1: Der Kasten gehört gar nicht in die Chemie, sondern in die Geologie. Die Kohlendioxid-Synthese ist hier nur Mittel zum Zweck.
Anm. 2: Der versuch läßt sich erweitern, indem man gemahlene Weizensaat zugibt, die Säure wegläßt und die Umgebungstemoeratur auf 180 Grad erhöht. Bei korrekter Durchführung ist das Ergebnis sogar eßbar ;-)
Re: kosmos vulkane
Dem kann ich nur zustimmen, man denke mal an Lisa und die Simpsons. Eigentlich ist dieser "Backpulver-Valkan" didaktisch auch nicht sehr überzeugend, weshalb er in europäischen Schulen wohl eher selten anzutreffen ist.mc71 hat geschrieben:Ach Leute... der Backpulvervulkan ist doch wohl ein Klassiker unter den Schulprojekten (vor allem in den Staaten)
Es gibt halt in den USA eine etwas andere Mentalität. Übrigens ist das Sezieren eines (Ochsen)-Frosches ebenfalls so eine beliebte Unterrichtsstunde über die man sich hier in Deutschland ebenfalls nur den Kopf zerbrechen kann. Vielleicht vertreibt Kosmos dieses "Projekt" auch in den USA ? (Ich meine natürlich den Vulkan)
Re: kosmos vulkane
Nunja, der Versuch unterlegt halt die theoretische Abhandlung mit einer praktischen Aktivität- was an sich ja das Credo der Versuchschemie-Anhänger ist, während das Argument des mangelden didaktischen Nährwertes eher der Position der 'Kreidechemie' entspricht. Nen echten Vulkan mit echter Lava bekommt man nunmal nicht so leicht ins Klassenzimmr ;-)
Den Ochsenfrosch gibts übrigens auch als Experimentierkasten, oder eher als 'science activity'. Man nehme ein Froschskelett aus Plastik, eine Gießform und etwas rote Götterspeise. Skelett in Form einlegen, Götterspeise anrühren und einfüllen, erkalten lassen. Frosch aus Foprm entnehmen, mit Plastikskalpell 'sezieren'.
Den Ochsenfrosch gibts übrigens auch als Experimentierkasten, oder eher als 'science activity'. Man nehme ein Froschskelett aus Plastik, eine Gießform und etwas rote Götterspeise. Skelett in Form einlegen, Götterspeise anrühren und einfüllen, erkalten lassen. Frosch aus Foprm entnehmen, mit Plastikskalpell 'sezieren'.