An alle Physik-Freaks
Auf dem Bild ist ein elektrostatisches Voltmeter (Elektrometer) für maximal 250V zu sehen.
Meine zwei Fragen an alle:
Bitte, wer hat denn noch ein elektrostatisches Voltmeter in seiner Meßgerätesammlung stehen, erkennbar an dem Kondensatorsymbol.
Und bitte, wer hat Erfahrung im Umgang damit beim Messen von Spannungen und wer weiß etwas über die Performance seines Gerätes?
Viele Grüße
Physikfan
Elektrometer
Moderator: suntri
Re: Elektrometer
Auf dem Bild ist ein elektrostatisches Voltmeter für maximal 30kV zu sehen.
Das Gerät hat vier Meßbereiche:
5 kV
10kV
20kV
30kV
Die kleinste ablesbare Spannung im 5 kV Bereich ist 1kV.
Die Meßbereiche werden mechanisch mit diesem Schieber, siehe Bild, umgeschaltet:
Meine zwei Fragen an alle:
Bitte, wer hat ähnliche Geräte in seiner Meßgerätesammlung stehen, erkennbar an dem Kondensatorsymbol.
Und bitte, wer hat Erfahrung im Umgang damit beim Messen von sehr hohen Spannungen und wer weiß etwas über die Performance seines Gerätes?
Viele Grüße
Physikfan
Das Gerät hat vier Meßbereiche:
5 kV
10kV
20kV
30kV
Die kleinste ablesbare Spannung im 5 kV Bereich ist 1kV.
Die Meßbereiche werden mechanisch mit diesem Schieber, siehe Bild, umgeschaltet:
Meine zwei Fragen an alle:
Bitte, wer hat ähnliche Geräte in seiner Meßgerätesammlung stehen, erkennbar an dem Kondensatorsymbol.
Und bitte, wer hat Erfahrung im Umgang damit beim Messen von sehr hohen Spannungen und wer weiß etwas über die Performance seines Gerätes?
Viele Grüße
Physikfan
Re: Elektrometer
Hallo Elektrometerfreunde
Um zu zeigen, was das Besondere an einem Elektrostatischen Voltmeter ist, folgender Versuch:
Gestern 15.4.2016, um 1700, habe ich mein Elektrostatisches Voltmeter an 250V DC angeschlossen und danach gleich wieder abgeklemmt.
Heute, am 16.4.2016, etwa um 1000, hat es noch immer 220V gezeigt, also 17 Stunden später, also nach 61 200 Sekunden.
Wenn wir einmal die Eingangskapazität des Instrumentes mit 20 pF annehmen, läßt sich leicht ausrechnen, welch kleine Ströme und welch hohe Widerstände sich mit so einem Instrument messen lassen, Anwendungen z.B.bei Ionisationskammern etc.
Abschätzung der Zeitkonstante:
R x C ist in etwa 2 x 10**-11 x R größer als 100 000, R ist also sicher größer als 10**16 Ohm, und das ist doch recht beachtlich, oder?
Das heißt, mit diesem Instrument lassen sich über den zeitlichen Abfall der Spannung Gleichströme von etwa 10**-13 A , das ist ein Zehntel Picoampere, und Widerstände von etwa 10**15 Ohm, das ist etwa eine Million GigaOhm, messen!
Ich werde noch warten, bis der Ausschlag auf etwa 250/e gefallen ist, danach werde ich die Kapazität C des Instrumentes messen,
die natürlich nicht konstant ist, sondern vom Ausschlag abhängt.
Viele Grüsse
Physikfan
Um zu zeigen, was das Besondere an einem Elektrostatischen Voltmeter ist, folgender Versuch:
Gestern 15.4.2016, um 1700, habe ich mein Elektrostatisches Voltmeter an 250V DC angeschlossen und danach gleich wieder abgeklemmt.
Heute, am 16.4.2016, etwa um 1000, hat es noch immer 220V gezeigt, also 17 Stunden später, also nach 61 200 Sekunden.
Wenn wir einmal die Eingangskapazität des Instrumentes mit 20 pF annehmen, läßt sich leicht ausrechnen, welch kleine Ströme und welch hohe Widerstände sich mit so einem Instrument messen lassen, Anwendungen z.B.bei Ionisationskammern etc.
Abschätzung der Zeitkonstante:
R x C ist in etwa 2 x 10**-11 x R größer als 100 000, R ist also sicher größer als 10**16 Ohm, und das ist doch recht beachtlich, oder?
Das heißt, mit diesem Instrument lassen sich über den zeitlichen Abfall der Spannung Gleichströme von etwa 10**-13 A , das ist ein Zehntel Picoampere, und Widerstände von etwa 10**15 Ohm, das ist etwa eine Million GigaOhm, messen!
Ich werde noch warten, bis der Ausschlag auf etwa 250/e gefallen ist, danach werde ich die Kapazität C des Instrumentes messen,
die natürlich nicht konstant ist, sondern vom Ausschlag abhängt.
Viele Grüsse
Physikfan