Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

alles was sich auf den ganzen Kasten oder eine Kastenserie bezieht

Moderator: suntri

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Darkdestwoyer

Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Darkdestwoyer »

Hallo erstmal,ich bin neu hier,mein Name ist Fabian,dürft aber auch gern Fabi schreiben^^
Also ich werd wohl ende des jahres ein studium beginnen in dem zum teil auch elektrotechnik vorkommt.da ich von der beruflichen vorbildung aber eher richtung metall geprägt bin wollte ich mir einen experimentierkasten zur studienvorbereitung zulegen um mich mit der materie einzuarbeiten. für mich kommen halt eben nur die kosmos-kästen in frage weil ich diese noch von früher kenne und damit nur positive erinnerungen verbinden kann. bei dieser riesigen auswahl an kästen,welches modell wäre denn am umfangreichsten,bzw. welches am besten im preis/leistungs-verhältnis?
ich hoffe ihr könnt mir ein paar gute tipps geben.
LG Fabian
wolfgang
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von wolfgang »

Hallo Fabi,

herzlich willkommen hier im Forum.

Wenn für Dich nur Kosmos in Frage kommt, dann hast Du die Frage eigentlich schon beantwortet. Für Deine Zwecke kommen dann nur der XN3000 oder der Elektronic profi in Frage. Aber schau dir auch mal diesen Thread an:

viewtopic.php?f=3&t=1080

Mit welchen Kästen hast Du den bisher gut Erfahrungen gemacht?

Gruß
Wolfgang
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Kirsch
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Kirsch »

Hallo Fabi,

ich studiere selbst regenerative Elektrotechnik. Was soll es denn bei dir für ein Studium werden?

Wenn's Ingenieurwesen mit nem Elektrotechnikgrundlagenfach im Grundstudium ist reicht meiner Meinung der x4000 bzw. unter Umständen sogar diese Homepage: http://www.dieelektronikerseite.de/

Wenn's dann ein elektrotechniklastiger Studiengang wird reichen dir die Baukästen wahrscheinlich in den höheren Semestern eh nicht aus. Zumindest falls du nicht nur im praktischen Unterricht in der Uni Schaltungen aufbauen willst. Ich versuche momentan mir in der Bucht eine günstige Minimallaborausrüstung (Netzgerät, Funktionsgenerator & Oszi) zu ergattern. Dann noch nach Bedarf die Bauteile beim Elektronikfachhändler meines Vertrauens besorgen und ich kann die Versuche für den praktischen Unterricht in der Uni zuhause am Kosmos x-Board vorbereiten :D

Grüße Kirsch
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Level5
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Level5 »

Hallo Fabi,

ich hätte noch einen X4000-Kasten, von dem ich mich trennen wollte (da doppelt vorhanden).
Er dürfte vollständig sein (müsste ich nochmal überprüfen).
Ich würde ihn für 65€ + Versand abgeben.
Falls Du Interesse hast, kannst Du mir mal eine PN-Nachricht zukommen lassen.

MfG, Matze
Gruss,
Matze

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Darkdestwoyer

Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Darkdestwoyer »

also erstmal danke für die direkte hilfe :D
erfahrung hatte ich bisher mit: electronic start,detektor-radio,solartec,und halt chemie c1000 mittels 1500 und 2500 auf 3000er erweitert(und mit paar laborutensilien aufgestockt,hatte mal rein über schule 1.lehrjahr chemie/physik/biologie-laborant gemacht)
also studiengang solls Energiesystemtechnik/Erneuerbare Energien werden.
level 5 das angebot behalt ich mal im hinterkopf,preis klingt fair,ich kuck mir des an,nur jz unter der woche bin ich froh das überhaupt noch mein alter gurken-pc läuft,mainboard beim andern iss heute draufgegangen -.- hoffe dass die woche noch ersatz ankommt.
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Marinakarin

Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Marinakarin »

Hallo

Würde dir das Lectron System empfehlen, da ist der Aufbau schnell und übersichtlich, und es gibt vieles, was du brauchst. (bin selber Dipl.-Ing.)

MfG

G.hager
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Marinakarin

Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Marinakarin »

Hallo

Würde dir das Lectron System empfehlen, da ist der Aufbau schnell und übersichtlich, und es gibt vieles, was du brauchst. (bin selber Dipl.-Ing.)

MfG

G.hager
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von honx4amiga »

nunja, lectron ist nur für die, die sich das auch leisten können. politiker und sowas.
ottonormalverdiener braucht vermutlich 2 jahresgehälter um alles besammen zu haben.
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DL8MA-1
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von DL8MA-1 »

hallo,
honx4amiga hat geschrieben:nunja, lectron ist nur für die, die sich das auch leisten können. politiker und sowas.
ottonormalverdiener braucht vermutlich 2 jahresgehälter um alles besammen zu haben.
Das mit den zwei Jahresgehälter passt nicht so ganz ;-) Im Vergleich zu anderen Systemen ist das Lectron-System relativ kostenintensiv. Es hat aber, meiner Ansicht nach, einen unschlagbaren Vorteil:

Im Ausbildungsbereich hat Lectron didaktisch deutlich die Nase vorne. Zwischen der aufgebauten Schaltung und dem Schaltplan gibt es (fast) kein Unterschied. Das hilft beim Verstehen der Schaltung ungemein.

Es gibt hin und wieder relativ günstig gebrauchte Lectron-Kästen. Man kann dann auch gezielt Bausteine nachkaufen. Lectron wird ja noch produziert. Wenn es ins "Eingemachte" gehen soll kann man Leerbausteine kaufen und selbst Bauteile einbauen.

Seit ich mir ein Lectron Grund- und Ausbausystem 1 S gekauft hatte bin ich dem Lectron-Virus verfallen ;-)
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lectron_einfache_schaltung.jpg
lectron_einfache_schaltung.jpg (18.12 KiB) 19207 mal betrachtet
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Kirsch
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Kirsch »

Das kommt glaube ich ganz auf's Jahresgehalt an :D
http://www.lectron.de/images/stories/pd ... sliste.pdf
1,50€ für einen einzigen Widerstand :shock:

Mich würde interessieren, wie diese" Magnetkontakte" zwischen den Bausteinen verwirklicht sind. Könnte mir vorstellen, dass die Magnete bei schwingenden Schaltungen negativen Einfluß haben. Vor allem dann, wenn es fein abzustimmende Schaltungen sind.

@Marinakarin
By the way war der Thread schon fast ein Jahr alt. Ich nehme einmal stark an, dass sich Fabian schon längst für ein System entschieden hat.
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Bastler

Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Bastler »

Lectron? Übersichtliche Versuchsaufbauten?
Ach was!
Ein zünftiger Versuchsaufbau muss ein undurchdringliches Drahtgewirr sein. Das wusste schon der selige Ing. (grad.) Heinz Richter und hat das gute alte X-Labor entsprechend konzipiert. Schult außerdem das Abstraktionsvermögen des angehenden Ingenieurs. :wink:

Bastler
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Mike »

Kirsch hat geschrieben:Das kommt glaube ich ganz auf's Jahresgehalt an :D
http://www.lectron.de/images/stories/pd ... sliste.pdf
1,50€ für einen einzigen Widerstand :shock:
Dafür bekommst Du einen Widerstand, ein Plexiglasgehäuse mit Kammern für Kontakte und Magnete, 2 Kontakte, 2 Magnete, eine bedruckte weiße Kappe mit Schaltzeichen und Wert, alles montiert.

Rechne mal aus, was bei anderen Systemen Einzelteile kosten, wenn Du den Baukastenpreis nimmst und das hochrechnest - auch da bezahlst Du deutlich mehr als bei einem Elektronikversand (Beispiel z.B. Elektroniklabor X, wo auch jedes Teil auf einen Träger montiert ist). Außerdem wird dadurch die Entwicklung bezahlt, die Werkzeuge für Spritzguss, usw. Es ist sicher nicht billig - aber für den, der es mag (ich gehöre dazu), bringt es eine einmalige Art des Experimentierens, die kein anderes System bietet und was ich mir nicht selbst bauen kann mit Teilen vom Versandhandel. Die Röhrenschaltungen haben echt was :wink:

Aber man muss es nicht mögen, und früher als Schüler konnte ich es nur von Weitem begucken und mir nicht leisten. Wenn es nur um billig geht, läd man sich sich heutzutage Handbücher diverser Systeme herunter, kauft die Bauteile dafür bei einem Billigversender, wickelt ein paar Spulen selbst, kauft sich ein Steckbrett.

Auch sind die Systeme sehr unterschiedlich - wo außer bei Lectron findest Du schon Operationsverstärker und PLL's? Die waren mir bislang aber auch zu teuer, irgendwo hat es auch für mich Grenzen - gelernt habe ich es eh an der Uni, es ist also nur der Spaß an diesen Kästen und ein ganz erheblicher Schuss Nostalgie. Letzteres kann ein jüngerer Experimentator meist eher nicht als Motivationsgrund empfinden.

Geht es rein nur ums Lernen, reichen ein paar gute Webseiten, ein paar Bauteile vom Versandhandel, und ein Simulationsprogramm für umsonst. Ein Experimentierkasten wie Lectron, Kosmos, Philips, ..., ist etwas Anderes: Ein System aus einem Guß, bei dem der Aufbau einer Schaltung leichter als mit einem Steckbrett sein soll und das ganze didaktisch gut aufgebaut ist (ok, sein sollte - ist nicht überall so, bei Lectron allerdings schon).

Kirsch hat geschrieben:Mich würde interessieren, wie diese" Magnetkontakte" zwischen den Bausteinen verwirklicht sind. Könnte mir vorstellen, dass die Magnete bei schwingenden Schaltungen negativen Einfluß haben. Vor allem dann, wenn es fein abzustimmende Schaltungen sind.
Du hast ein dünnes Kontaktblech, ich meine Weißblech, dahinter einen fest sitzenden Magneten, also der Kontakt zweier Bausteine ist dann Magnet - Kontaktblech | Kontaktblech - Magnet.

Wie abstimmungsempfindlich das wird, hat weniger was mit schwingenden / nichtschwingenden Schaltungen zu tun, sondern mit der Güte der Spulen und der Dämpfung durch die jeweilige Schaltung. Die Magnete sind jedenfalls meist weit genug weg und ich habe noch keinen negativen Effekt festgestellt. Die Magnete sitzen fest, hätten also eh nur statischen Einfluss. Ich habe bislang kein Problem oder Empfindlichkeit auf Erschütterungen festgestellt.

Eher habe ich mich über die gute Kontaktgabe gewundert, das hatte ich nicht so gut erwartet.

Ansonsten wird Lectron inzwischen von einer steuerbegünstigten beschützenden Werkstatt gefertigt, d.h. dass da nicht ein Besitzer dran persönlich verdient, und dass die keine Werbung machen dürfen. Nur mal so angemerkt.

Gruß,
Mike.
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Kirsch »

Mike hat geschrieben: Die Magnete sitzen fest, hätten also eh nur statischen Einfluss.
Du hast recht. Ich Trottel. Die bewegen sich ja nicht und haben dann natürlich keinen dynamischen Einfluß.

Trotz alle dem wäre es mir persönlich zu teuer. Mir gefallen auf den ersten Blick zwei weitere Aspekte nicht.
Erstens hat es nirgends offene Kontakte um eigene Messgeräte wie Multimeter oder Oszi anzuhängen. Berichtigt mich falls das nicht stimmt.
Zweitens ist man zu sehr an das System gebunden. Man kann nicht so ohne weiteres eigene Bauteile integrieren. Ohne Mehraufwand ist das zwar bei anderen Systemen meist auch nur mit zwei- oder maximal dreipoligen Bauteilen möglich. Aber es ist leichter mit eigenen Mitteln zu erreichen, wie man hier im Wiki an den unzähligen Beispielen sieht.
Ich bleibe deshalb bei meinem Kosmos X-System erweitert mit einem BreadBoard. Damit kann ich sogar IC Schaltungen ohne großen Aufwand aufbauen.

Das Argument Übersichtlichkeit. Naja hatte eh nie Probleme damit in der Schule oder Uni aus einem Schaltplan ein Kabel Wirrwarr zu bauen oder andersrum aus einem Kabelsalat den Schaltplan zu rekapitulieren.

Alles in allem. Jedem das seine.
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Kirsch
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Kirsch »

Kirsch hat geschrieben:
Mike hat geschrieben: Die Magnete sitzen fest, hätten also eh nur statischen Einfluss.
Du hast recht. Ich Trottel. Die bewegen sich ja nicht und haben dann natürlich keinen dynamischen Einfluß.

Trotz alle dem wäre es mir persönlich zu teuer. Mir gefallen auf den ersten Blick zwei weitere Aspekte nicht.
Erstens hat es nirgends offene Kontakte um eigene Messgeräte wie Multimeter oder Oszi anzuhängen. Berichtigt mich falls das nicht stimmt.
Zweitens ist man zu sehr an das System gebunden. Man kann nicht so ohne weiteres eigene Bauteile integrieren. Ohne Mehraufwand ist das zwar bei anderen Systemen meist auch nur mit zwei- oder maximal dreipoligen Bauteilen möglich. Aber es ist leichter mit eigenen Mitteln zu erreichen, wie man hier im Wiki an den unzähligen Beispielen sieht.
Ich bleibe deshalb bei meinem Kosmos X-System erweitert mit einem BreadBoard. Damit kann ich sogar IC Schaltungen ohne großen Aufwand aufbauen.

Das Argument Übersichtlichkeit. Naja. Hatte schon in der Schule oder in der Uni nie Probleme damit aus einem Schaltplan ein Kabel Wirrwarr zu bauen oder andersrum aus einem Kabelsalat den Schaltplan zu rekapitulieren.

Alles in allem. Jedem das seine.
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von wolfgang »

Mike hat geschrieben: Auch sind die Systeme sehr unterschiedlich - wo außer bei Lectron findest Du schon Operationsverstärker und PLL's?
Hallo,

Operationsverstärker sind schon in vielen Kästen verwendet worden: Kosmos E200, X4000, XN3000 usw. Den PLL hat es mal im Kosmos Hightech gegeben.

Gruß
Wolfgang
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Mike »

Kirsch hat geschrieben:Trotz alle dem wäre es mir persönlich zu teuer.
Na zum Glück gibt es verschiedene Meinungen. Hat halt jeder andere Prioritäten. Wenn einem die Einmaligkeit dieser Art des Experimentierens nichts gibt und er z.B. bei den Aufbauten die Bauteile selbst sehen möchte, lohnt es sich nicht. Auch ist die Packungsdichte nicht sehr groß, und je mehr Bausteine auf die Platte kommen, um so schwieriger wird der Aufbau einer Schaltung bzw. umso unübersichtlicher.
Kirsch hat geschrieben:Erstens hat es nirgends offene Kontakte um eigene Messgeräte wie Multimeter oder Oszi anzuhängen.
Hat man nicht, kann man aber machen. Entweder z.B. mit Alufolie zwischen den Bausteinen, oder noch besser, mit kleinen Kontaktblechen, an die man das Messgerät anschließt. Wenn man dafür einen Baustein killt, kann man die Bleche davon nehmen. Geht nicht so schnell / gut als wie man frei dran käme, aber geht.
Kirsch hat geschrieben:Zweitens ist man zu sehr an das System gebunden. Man kann nicht so ohne weiteres eigene Bauteile integrieren.
Stimmt, ist aber relativ. Kann man beim Kosmos Labor X auch nicht ohne die speziellen Spritzgussteile (gibt aber genug alte unvollständige und daher günstige Kästen dazu in der Bucht) - oder man bastelt was am System vorbei, das geht immer, auch bei Lectron. Bei Lectron gibt es Leerbausteine verschiedenster Größen und Kontaktanzahlen, da kann man alles reintun und eine Folie sich bedrucken und draufbappen - ist natürlich nicht so einfach wie bei anderen Systemen und prinzipbedingt ist die Anzahl der Anschlüsse begrenzt.
Kirsch hat geschrieben:Das Argument Übersichtlichkeit.
Was macht man bloss, wenn man sowohl Lectron als auch Kosmos Elektronik Labor X von Heinz Richter hat und beide gut findet (wer hat sonst schon ein so toll aussehendes Pult)? :wink:
Kirsch hat geschrieben:Alles in allem. Jedem das seine.
So isses!

Viel Spaß,
Mike.
Mike
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Mike »

wolfgang hat geschrieben:Operationsverstärker sind schon in vielen Kästen verwendet worden: Kosmos E200, X4000, XN3000 usw. Den PLL hat es mal im Kosmos Hightech gegeben.
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte die Tiefe der Versuche bzw. Grundlagen. Nicht dass irgendwo ein PLL-Baustein oder ein OP dabei ist.

Bei Lectron PLL werden die Einzelelemente nacheinander betrachtet und Etliches zum Regelkreis selbst gebracht.
http://www.lectron.de/images/stories/pd ... on_pll.pdf

Bei Lectron Operationsverstärkern sind 5 OP's und ein Funktionsgenerator dabei, erst werden zig OP's mit Transistoren aufgebaut um die Prinzipien zu zeigen, dann zig Schaltungen mit OP's. Allerdings finde ich, dass die Schaltungen oft unübersichtlich aussehen, denn es sind immer nur die Lectron Schaltbilder angegeben, die manches Mal ein wenig irritieren (auch weniger sichtbare Linien zur Bausteinabgrenzung wären angenehmer). Ein gutes Buch dazu, worin man es besser sieht, ist zu empfehlen.
http://www.lectron.de/images/stories/pd ... rsuche.pdf

Meinens Wissens (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege) ist das erheblich mehr als bei den anderen Kästen. Die Zielgruppe ist allerdings auch eine andere: Ausbildung / Beruf / Uni-Praktikum.

Gruß,
Mike.
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von DL8MA-1 »

hallo,

wenn jemand ein Experimentier- bzw. Lehrsystem sucht mit dem man relativ "schaltplannah" aufbauen kann haben nach meiner Ansicht nach zwei Systeme die Nase vorne:

=> Philips / Schuco - System

=> Lectron

Mit beiden Systemen kann man Schaltungen (bis zu einem bestimmen Umfang) fast wie bei einem Schaltplan aufbauen. Da ist für das Verständnis der Schaltung recht wichtig.

Beim Lectron wird der Schaltplan (fast) 1:1 mit dem Schaltplansymbolen umgesetzt. Beim Philips-/Schuco-Systen fehlen bei vielen Bauteilen die Schaltplansysmbole. Aber auch da kann man die Anordnung und die Verdrahtung 1:1 aus dem Schaltplan übernehmen.

Aus didaktischen Gründen würde ich eines der beiden Systeme empfehlen. Wenn man neu einsteigt und auf den Preis achten will dann wäre ein gut erhaltener gebraucher Philips- bzw. Schuco-Kasten ein guter Start. EIn (gebrauchtes) Lectron Experimentier- bzw. Lernsystem ist teurer aber dafür auch didaktisch super.

Ich hab mal zwei Bilder von Grundschaltungen hier rangehängt:

Lectron: Phasenschiebergenerator

Philips/Schuco: Wechselblinker ( astabiler Multivibrator)
Dateianhänge
Phasenschiebergenerator_Lectron.jpg
Phasenschiebergenerator_Lectron.jpg (26.67 KiB) 19131 mal betrachtet
Phasenschiebergenerator_Lectron.jpg
Phasenschiebergenerator_Lectron.jpg (26.67 KiB) 19131 mal betrachtet
expermimentiersystem_philips_schuco_eigenbau_trgerplatinen_wechselblinker_astabiler_multivibrator.jpg
expermimentiersystem_philips_schuco_eigenbau_trgerplatinen_wechselblinker_astabiler_multivibrator.jpg (44.07 KiB) 19131 mal betrachtet
expermimentiersystem_philips_schuco_eigenbau_trgerplatinen_wechselblinker_astabiler_multivibrator.jpg
expermimentiersystem_philips_schuco_eigenbau_trgerplatinen_wechselblinker_astabiler_multivibrator.jpg (44.07 KiB) 19131 mal betrachtet
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von DL8MA-1 »

hallo,
Kirsch hat geschrieben:Zweitens ist man zu sehr an das System gebunden. Man kann nicht so ohne weiteres eigene Bauteile integrieren.
zumindest bei zweipoligen Bauteilen wie Widerstände bzw. Kondensatoren gibt es fertige Steckbausteine in die man Widerstände bzw. Kondensatoren einstecken kann.

Wer da noch weiter gehen möchte kann die Bausteine auch als Leergehäuse nachkaufen und selbst bestücken bzw. darin komplette Schaltungmodule einbauen.
Dateianhänge
lectron_universalbaustein_kondensator_dl8ma.jpg
Steckbaustein - Widerstand Cx
lectron_universalbaustein_kondensator_dl8ma.jpg (38.88 KiB) 19121 mal betrachtet
Steckbaustein - Widerstand Cx
Steckbaustein - Widerstand Cx
lectron_universalbaustein_kondensator_dl8ma.jpg (38.88 KiB) 19121 mal betrachtet
lectron_universalbaustein_widerstand_dl8ma.jpg
Steckbaustein - Widerstand Rx
lectron_universalbaustein_widerstand_dl8ma.jpg (43.3 KiB) 19121 mal betrachtet
Steckbaustein - Widerstand Rx
Steckbaustein - Widerstand Rx
lectron_universalbaustein_widerstand_dl8ma.jpg (43.3 KiB) 19121 mal betrachtet
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Kirsch »

Danke DL8MA-1,
Bilder sagen doch manchmal mehr als tausend Worte.

Ich erkenne darauf zwei Aspekte die einige Unklarheiten ausräumen.
Zum einen gibt also auch "Messbausteine" zum Anschluss von Oszi & Co. Die man dann natürlich auch im umgekehrten Sinn verwenden kann um z.B. ein Signal eines Funktionsgenerators einzuspeisen.
Zum anderen verstehe ich jetzt, dass die gesamte Schaltung auf einer Metallplatte aufgebaut ist. Diese dient wohl über die "Massebausteine" als Bezugspotential. Was mir dabei nicht gefällt, dass der Pluspol der Versorgungsspannung als Bezug gewählt wurde. Wobei ich hier schon irgendwo gelesen habe, dass das bei neueren Auflagen umgekehrt wurde.

Alles im allem ein wirklich schönes System. Vielleicht etwas für nach meinem Studium wenn der Geldbeutel mehr hergibt.
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von wolfgang »

Mike hat geschrieben: Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte die Tiefe der Versuche bzw. Grundlagen. Nicht dass irgendwo ein PLL-Baustein oder ein OP dabei ist.

Meinens Wissens (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege) ist das erheblich mehr als bei den anderen Kästen. Die Zielgruppe ist allerdings auch eine andere: Ausbildung / Beruf / Uni-Praktikum.
Da gebe ich dir recht. Die beiden Kästen gehen wesentlich weiter, wie die sonst üblichen Verdächtigen.

Wobei z. B. beim Kosmos E200 sehr viele Aufbauten mit bis zu vier OPs erfolgen. Wenn man versucht die Schaltungen zu verstehen, hat man danach ebenfalls schon ein recht gutes Wissen über OPs.

Gruß
Wolfgang
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von DL8MA-1 »

hallo,
Kirsch hat geschrieben:Zum einen gibt also auch "Messbausteine" zum Anschluss von Oszi & Co. Die man dann natürlich auch im umgekehrten Sinn verwenden kann um z.B. ein Signal eines Funktionsgenerators einzuspeisen.
es gibt einen Baustein der hat oben zwei Buchsen (2mm). Dann gibt es einen Baustein der hat seitlich eine 4mm-Buchse eingebaut. Über beide Bausteine kann man von "aussen" in eine Schaltung "andocken".
In dem Kasten den ich gebraucht gekauft habe sind auch noch Messonden mit 2mm-Buchsen dabei. Damit kann man zwischen zwei Bausteine ein Signal abgreifen.
Kirsch hat geschrieben:Zum anderen verstehe ich jetzt, dass die gesamte Schaltung auf einer Metallplatte aufgebaut ist. Diese dient wohl über die "Massebausteine" als Bezugspotential. Was mir dabei nicht gefällt, dass der Pluspol der Versorgungsspannung als Bezug gewählt wurde. Wobei ich hier schon irgendwo gelesen habe, dass das bei neueren Auflagen umgekehrt wurde.
das gefällt mir auch nicht. Ich bin mit "- an Masse" gross geworden ;-). Ich werde aber mein Kasten "umstellen". Die dazu notwendigen Bausteine hab ich heute direkt von Lectron bekommen. Eine Doku dazu folgt dann auf meiner Webseite.
Alles im allem ein wirklich schönes System. Vielleicht etwas für nach meinem Studium wenn der Geldbeutel mehr hergibt.
oder jetzt schon mal die Augen aufmachen und schauen ob ein gebrauchter Lectron-Kasten günstig über den Weg läuft ...
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von DL8MA-1 »

hallo,
DL8MA-1 hat geschrieben:das gefällt mir auch nicht. Ich bin mit "- an Masse" gross geworden ;-). Ich werde aber mein Kasten "umstellen". Die dazu notwendigen Bausteine hab ich heute direkt von Lectron bekommen. Eine Doku dazu folgt dann auf meiner Webseite.
Vorab mal ein Bild das ich heute mit dem neuen Batteriebaustein gemacht habe.

Da hab ich die zwei Varianten ( - bzw. + an Masse ) mal gegenübergestellt:
Dateianhänge
lectron_stromversorgung_neu_alt_dl8ma.jpg
Gegenüberstellung Stromversorgung:

+ an Masse
- an Masse
lectron_stromversorgung_neu_alt_dl8ma.jpg (24.46 KiB) 19097 mal betrachtet
Gegenüberstellung Stromversorgung:<br /><br />+ an Masse <br />- an Masse
Gegenüberstellung Stromversorgung:

+ an Masse
- an Masse
lectron_stromversorgung_neu_alt_dl8ma.jpg (24.46 KiB) 19097 mal betrachtet
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von DL8MA-1 »

hallo,
DL8MA-1 hat geschrieben:zumindest bei zweipoligen Bauteilen wie Widerstände bzw. Kondensatoren gibt es fertige Steckbausteine in die man Widerstände bzw. Kondensatoren einstecken kann.
Ich muss mich korrigieren. Es gibt noch mehr Universalbausteine um verschiedene Bauteile in das Lectron-System zu integrieren. Ich habe heute einen weiteren (gebrauchten) Lectron-Kasten ( ein Braun Lectron Labor I 8400) bekommen. Da waren noch zusätzliche Bausteine dabei. Für mich besonders interessant waren diese Universalbausteine. Wobei diese Bausteine noch relativ neu aussehen und nicht zur Grundaustattung des Kasten gehört haben dürfen.
Dateianhänge
lectron_universalbausteine_dl8ma.jpg
lectron_universalbausteine_dl8ma.jpg (72.69 KiB) 19077 mal betrachtet
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Mike »

Kirsch hat geschrieben:Zum einen gibt also auch "Messbausteine" zum Anschluss von Oszi & Co.
Wäre schön, wenn so einfach. Aber in der Praxis hat man bei den meisten nicht einfachen Schaltungen keine Chance, einfach mal so einen Baustein überall dazwischenzusetzen oder zu ersetzen, um ein Signal abzugreifen. Da passt dann gar nichts mehr in Sachen Bausteinanordnung. Meist will man ja mit einem Oszi an mehr als einem Punkt gucken, und auch nicht für jedes Angucken am Aufbau herummodeln.
DL8MA-1 hat geschrieben:zumindest bei zweipoligen Bauteilen wie Widerstände bzw. Kondensatoren gibt es fertige Steckbausteine in die man Widerstände bzw. Kondensatoren einstecken kann.
Die aber nicht zuletzt wegen des Preises (4,50 zu 1,50 beim Widerstand) nicht zur Erweiterung des Systems gedacht/sinnvoll sind, sondern für Versuche, bei denen man einen Bauteilewert variieren soll. So zumindest werden diese Bausteine in den Handbüchern angesprochen.
DL8MA-1 hat geschrieben:Ich muss mich korrigieren. Es gibt noch mehr Universalbausteine um verschiedene Bauteile in das Lectron-System zu integrieren.
Im Bausteinkatalog und der Preisliste tauchen die nicht auf. Fragt sich, ob die selbstgebaut sind, oder hyperneu ohne den Weg in die Liste gefunden zu haben, oder es die mal gab und nun nicht mehr?
DL8MA-1 hat geschrieben:ob ein gebrauchter Lectron-Kasten günstig über den Weg läuft
Leider hat das System einen gemeinen Mangel: Je nachdem, mit welcher "Plastikmischung" die Deckel hergestellt wurden, vergilben die mehr oder weniger schnell. Auch noch beim neuesten System, und auch innerhalb eines Kastens sehr unterschiedlich.
DL8MA-1 hat geschrieben:Da hab ich die zwei Varianten ( - bzw. + an Masse ) mal gegenübergestellt:
Durch Verbinden der Schaltungen an geeigneten Stellen könnte man dann noch gleich den Bezug zum Thread "Experimente die Kinder für Natur + Technik begeistern lassen" herstellen :wink:
DL8MA-1 hat geschrieben:DSO203
Wie macht sich das Ding? An sich ideal zum Lernen, ohne dass man gleich ein Riesending braucht oder den PC (Nur-USB-Skope). Berichten zufolge soll es nicht sehr genau messen, aber für Lernen mit Experimentierkasten braucht es das auch nicht. Wie sieht es mit der Signalerzeugung aus? Kann das auch wobbeln? Wenn man jetzt nicht auch noch teure Entwicklungswerkzeuge hätte, könnte man das auch noch als Mikroprozessorexperimentierbasis und FPGA-Experimentierbasis nehmen (der Hersteller rühmt sich, alles seien Open Source Produkte und den Vorgänger haben viele gekauft nicht als Skope sondern preisgünstiges Mikrocontrollersystem zum Experimentieren). Ich liebäugele auch damit, aber mit dem Alugehäuse, und die gibt es wohl derzeit nur direkt aus Übersee, und dann könnte es kompliziert werden, weil das für mich zuständige Zollamt genau guckt und ich dann ggf. 30 km hin und 30 km zurück fahren muss, um es abzuholen. Dafür könnte man dann gleich noch ein paar BNC Adapter für die vorhandenen Tastköpfe mitbestellen.

Dein Engagement in der Ausbildung Jugendlicher finde ich wirklich toll - mir hat sowas damals, als ich mich für Amateurfunk und Co begann zu interessieren, gefehlt. Gab es bei uns und umzu einfach nicht. Man hat sich dann irgendwann den Fragenkatalog geschnappt und die Prüfung abgelegt, erst danach kamen dann die Kontakte zu Gleichgesinnten.

Gruß,
Mike.
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von DL8MA-1 »

hallo,
Bastler hat geschrieben:Lectron? Übersichtliche Versuchsaufbauten?
Ach was!
Ein zünftiger Versuchsaufbau muss ein undurchdringliches Drahtgewirr sein. Das wusste schon der selige Ing. (grad.) Heinz Richter und hat das gute alte X-Labor entsprechend konzipiert. Schult außerdem das Abstraktionsvermögen des angehenden Ingenieurs. :wink:
Bastler
das mit der Schulung des Abstraktionsvermögen dürfte zutreffen. Trotzdem ziehe ich übersichtliche Aufbauten vor.

hier mal eine Fingerübung von heute mittag: Lectron: Relais mit Selbsthaltung "mechanischer 1-Bit-Speicher"

kurzes Video: http://youtu.be/ByTDO7jJ-E4
Dateianhänge
lectron_relais_mit_selbsthaltung_dl8ma_.jpg
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elektronikguru

Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von elektronikguru »

Hallo und einen guten Abend,


bei diesem vorgestellten System würde ich wirklich gerne einmal komplexe Schaltungen sehen. Ich glaube da kommt dieses System super schnell an seine Grenzen.

Baut doch damit einmal ein Fernseher oder ein Telespiel nach den Vorlagen des Philips - Systems.

Dies ist mit diesem System einfach nicht möglich. Aussderdem begibt man sich in Abhängigkeit des Herstellers.

Wie groß soll denn die Wohnung sein 1000qm für eine Fernsehschaltung????


Elektronikguru
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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Level5 »

Muss man denn mit jedem System unbedingt jede Schaltung bauen können :?:
Gruss,
Matze

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Re: Welcher Kasten zur Studienvorbereitung

Beitrag von Hydroxylapatit »

Der Polytronikkasten wurde hier noch nicht als Alternative erwähnt.

Ihn gab es in 2 Ausführungen: Baukstensystem für Jugendliche (ABC,Elektronik 1 etc.) und als sehr gut bestückte,flexible, dreiteilige Schülerversuchsausführung (hochwertig).

Dazu gibt es verschiedene Leerbausteine ( reversibel: schraubbar, teilreversibel: lötbar mit Lötösen und einzuschraubenden Stiften sowie Leerbausteine zum Einstecken von Transistoren und ICs).

Die Grundplatte ist robust und ging bei mir in 30 Jahren nicht kaputt (gut, wurde nicht jährlich bespielt...).
Schwachstellen waren die Sifte aus Plastik, die manchmal brachen (Drehko oder Poti betroffen, da hier Kraftübertragung beim Bespielen).

Gute Anleitungen und beim Schülerexperimentierset neben den diskreten Bauteilen auch viele IC-Bausteine in sehr hochwertiger Bauweise.
Die Dinger waren wie Goldstaub an den Schulen und wurden oft nicht benutzt, da sehr teuer.

Anbei einige Bilder.

Mir kam die Idee, Bananenstecker als Bauteilträger zu verwenden.
Die passen ausgezeichnet zu Lochplatte und Drahtklammer. Könnte man auch in einen Eigenbauträger integrieren.

Polytronic - System sollte vielleicht als neuer tread aufgemacht werden, wenn Bedarf.
Dateianhänge
Polytronic.jpg
mein Fundus
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mein Fundus
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die Alternative.jpg
meine Alternative aus Bananensteckern
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meine Alternative aus Bananensteckern
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Leerbaustein.jpg
das Bauteil wird einfach unter die Klemmen eingeschraubt
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das Bauteil wird einfach unter die Klemmen eingeschraubt
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Bauteilehalter.jpg
hier versch. Bauteilehalter
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hier versch. Bauteilehalter
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