LW Radio
Moderator: suntri
LW Radio
Ich habe die LW-Radio Schaltung auf Seite 134 des 2070 Handbuchs nachgebaut:
Damit bleibt das KW-Radio auf Seite 135 immer noch die beste Radio-Schaltung von Busch...
Andreas
Leider höre ich nur Rauschen, auch ein Verschieben des Ferritkerns bringt nichts... Wahrscheinlich gibt es keine LW-Sender in Reichweite mehr...Damit bleibt das KW-Radio auf Seite 135 immer noch die beste Radio-Schaltung von Busch...
Andreas
- suntri
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Re: LW Radio
Hast du auch schon in der Nacht versucht auf Empfang zu gehen?
Hast du eventuell ein Referenz Radio mit Langwelle?
Hast du eventuell ein Referenz Radio mit Langwelle?
Gruss suntri
Erkläre es mir, ich werde es vergessen. Zeige es mir, ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können. Indisches Sprichwort.
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- suntri
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Re: LW Radio
Empfehlenswert ist folgende Webseite: https://fmscan.org/
Da den Ort eingeben und .....
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Gruss suntri
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- Helferlein
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Re: LW Radio
Hallo Andreas,
ich habe bis vor kurzem noch einen französischen LW-Sender gehört.
Also nicht aufgeben!
Gruß Manfred
ich habe bis vor kurzem noch einen französischen LW-Sender gehört.
Also nicht aufgeben!
Gruß Manfred
- suntri
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Re: LW Radio
Für meinen Wohnort schaut das so aus. Und davon sind drei empfangbar.
Gruss suntri
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Re: LW Radio
Hallo Suntri,
Ja, habe es nachts probiert... und laut FMscan müßte ich auch etwas empfangen können, es gibt jedenfalls Sender...
Ich werde es also noch mal versuchen... Was für eine Antenne habt ihr? Ich nutze einen 4m langen Draht quer durchs Zimmer... Verwendet ihr die gleiche Schaltung?
Andreas
Ja, habe es nachts probiert... und laut FMscan müßte ich auch etwas empfangen können, es gibt jedenfalls Sender...
Ich werde es also noch mal versuchen... Was für eine Antenne habt ihr? Ich nutze einen 4m langen Draht quer durchs Zimmer... Verwendet ihr die gleiche Schaltung?
Andreas
Re: LW Radio
Hallo alle !
Heute Nachmittag habe ich zusammen mit Manfred dieses Langwellenradio gebaut und das sind unsere Ergebnisse.
Eine gute Antenne ist notwendig, um etwas zu empfangen, ohne Antenne gibt es nur Rauschen.
Diese Antenne kann am Knoten des 100k und 10nF montiert werden.
Eine selbstgewickelte Spule, wie im Handbuch beschrieben, liefert kein zufriedenstellendes Ergebnis.
Mit einer alten LG-Spule von einem alten Radio kann man einen Kanal auch ohne Antenne sehr schwach empfangen.
Wenn beide an eine Antenne angeschlossen sind, ist kein Unterschied erkennbar.
Mit Ausnahme der Anzahl der Wicklungen können diese 350 statt 300 sein.
Mit vielen Grüßen,
Frank
Heute Nachmittag habe ich zusammen mit Manfred dieses Langwellenradio gebaut und das sind unsere Ergebnisse.
Eine gute Antenne ist notwendig, um etwas zu empfangen, ohne Antenne gibt es nur Rauschen.
Diese Antenne kann am Knoten des 100k und 10nF montiert werden.
Eine selbstgewickelte Spule, wie im Handbuch beschrieben, liefert kein zufriedenstellendes Ergebnis.
Mit einer alten LG-Spule von einem alten Radio kann man einen Kanal auch ohne Antenne sehr schwach empfangen.
Wenn beide an eine Antenne angeschlossen sind, ist kein Unterschied erkennbar.
Mit Ausnahme der Anzahl der Wicklungen können diese 350 statt 300 sein.
Mit vielen Grüßen,
Frank
“All the electronic devices are powered by white smoke. When smoke goes out, device is dead.”
― Milan Nikolic
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Re: LW Radio
Hallo zusammen,
es war gestern eine interessante Herausforderung und ein kleiner belgisch-deutscher Wettstreit der sich über die sprachlichen und geografischen Grenzen hinweg anbahnte.
Frankje kam auf die Idee ein BUSCH-Langwellenradio aufzubauen. Ich hatte Muße ihm nachzueifern. Zunächst benötigt man eine Langwellenspule. Bei einigen BUSCH-electronic-Kästen liegen Pappstreifen, Kupferlackdraht und ein flacher Ferritstab bei aus denen man eine entsprechende Spule anfertigen kann. Aber lediglich 300 Windungen wild auf eine Pappe zu wickeln kam für mich nicht in Frage. Also habe ich mir noch schell einen passenden Spulenkern generiert und per 3D-Drucker ausgedruckt, in den ein 8mm Ferritkern gesteckt werden kann.
Der Aufbau des LW-Radios folgte im Wesentlichen der Abb. 177, S.99 im „Anleitungsbuch Band I für die Experimentier-Systeme 4000 bis 7000“. Ergänzt wurde von mir eine LED mit Vorwiderstand (man möchte ja schließlich wissen, ob die Spannungsversorgung funktioniert) und natürlich der 3D-Druck-Spulenträger.
Da ich mich schon länger mit HF-Technik beschäftige kam mit eine Spule aus 300 Windungen mit 0,4mm Kupferlackdraht schon etwas „spanisch“ vor. Mit der Güte der Spule konnte es nicht weit her sein. Sicherheitshalber habe ich auf dem Spulenträger noch eine 2. Wicklung (10% der Hauptwicklung) vorgesehen, denn man weis nie, ob man nicht einmal induktiv koppeln möchte. Für eine kapazitive Antennenkopplung setzte ich vorsorglich einen Keramikkondensator (ein bisschen groß, ich hatte gerade keinen passenderen) ein. Hier also mein Aufbau.
Franks und mein Ergebnis waren unterschiedlich. Frank konnte gleich zwei Sender (Luxemburg auf französisch und einen englischen Sender) empfangen. Mich ereilte zunächst „das große Rauschen“. Messungen der Induktivität und Kapazität ergaben dann, dass meine Spule im Verhältnis zum Drehkondensator nicht den Langwellenbereich abdeckte. Ich lag rein rechnerisch etwa zwischen 300 und 535 kHz (LW 30 kHz und 300 kHz). Erst als ich den UKW-Teil des Drehkondensators zuschaltete klappte es. Ich empfing in der Nacht 3 Sender (RTL, BBC (?) und einen Sender, der ein monotones immer wiederkehrendes Funksignal (kurz, lang, kurz, kurz, kurz kurz) liefert). Meine Pfadfinderzeit, wir haben morsen gelernt, ist schon zu lange vorbei als dass ich mich erinnern könnte was das heißt. Bei der induktiven Antennenkopplung wurde es noch besser. Die kapazitive Kopplung brachte keine Veränderung. Bei unserer Nutzung der LW-Spule aus den Philips-EE-Baukästen (Franks Idee) verbesserte sich des Empfangsergebnis wiederum merklich. Mit der Spule "Marke Eigenbau" erzielte ich folgende Ergebniss:
Wenn ich mich recht erinnere ist der Funkverkehr mit getauchten U-Booten über LW in eingeschränktem Rahmen möglich. Das muss ich noch einmal recherchieren.
Insgesamt ein interessantes Experiment und eine Reise in die Vergangenheit der Radiotechnik, das nach dem Abschalten der letzten analogen AM-Sender leider bald wohl nicht mehr möglich sein wird.
Mein Resümee: 300 Windungen für die HF-Spule sind in Konstellation mit dem vorhandenen Drehko zu wenig. Darauf hat ja schon Frankje hingewiesen. Ich werde mit einer Spule mit 500 Windungen, nach je 100 Windungen eine Abzapfung, experimentieren. Statt Kupferlackdraht werde ich mehradrige HF-Litze nutzen, das wird die Güte erhöhen. Schade, dass ich keine Kreuzwickelspulen anfertigen kann. Kreuzwickelspulen besitzen im Vergleich mit „wild“ gewickelten Spulen eine noch bessere Güte.
Frank: Könntest Du noch ein Foto von Deinem Aufbau hoch laden?
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
PS: Wer einen Antennenträger mit Spulenkern möchte kann sich an mich wenden. Den gibt es zum Selbstkostenpreis.
es war gestern eine interessante Herausforderung und ein kleiner belgisch-deutscher Wettstreit der sich über die sprachlichen und geografischen Grenzen hinweg anbahnte.
Frankje kam auf die Idee ein BUSCH-Langwellenradio aufzubauen. Ich hatte Muße ihm nachzueifern. Zunächst benötigt man eine Langwellenspule. Bei einigen BUSCH-electronic-Kästen liegen Pappstreifen, Kupferlackdraht und ein flacher Ferritstab bei aus denen man eine entsprechende Spule anfertigen kann. Aber lediglich 300 Windungen wild auf eine Pappe zu wickeln kam für mich nicht in Frage. Also habe ich mir noch schell einen passenden Spulenkern generiert und per 3D-Drucker ausgedruckt, in den ein 8mm Ferritkern gesteckt werden kann.
Der Aufbau des LW-Radios folgte im Wesentlichen der Abb. 177, S.99 im „Anleitungsbuch Band I für die Experimentier-Systeme 4000 bis 7000“. Ergänzt wurde von mir eine LED mit Vorwiderstand (man möchte ja schließlich wissen, ob die Spannungsversorgung funktioniert) und natürlich der 3D-Druck-Spulenträger.
Da ich mich schon länger mit HF-Technik beschäftige kam mit eine Spule aus 300 Windungen mit 0,4mm Kupferlackdraht schon etwas „spanisch“ vor. Mit der Güte der Spule konnte es nicht weit her sein. Sicherheitshalber habe ich auf dem Spulenträger noch eine 2. Wicklung (10% der Hauptwicklung) vorgesehen, denn man weis nie, ob man nicht einmal induktiv koppeln möchte. Für eine kapazitive Antennenkopplung setzte ich vorsorglich einen Keramikkondensator (ein bisschen groß, ich hatte gerade keinen passenderen) ein. Hier also mein Aufbau.
Franks und mein Ergebnis waren unterschiedlich. Frank konnte gleich zwei Sender (Luxemburg auf französisch und einen englischen Sender) empfangen. Mich ereilte zunächst „das große Rauschen“. Messungen der Induktivität und Kapazität ergaben dann, dass meine Spule im Verhältnis zum Drehkondensator nicht den Langwellenbereich abdeckte. Ich lag rein rechnerisch etwa zwischen 300 und 535 kHz (LW 30 kHz und 300 kHz). Erst als ich den UKW-Teil des Drehkondensators zuschaltete klappte es. Ich empfing in der Nacht 3 Sender (RTL, BBC (?) und einen Sender, der ein monotones immer wiederkehrendes Funksignal (kurz, lang, kurz, kurz, kurz kurz) liefert). Meine Pfadfinderzeit, wir haben morsen gelernt, ist schon zu lange vorbei als dass ich mich erinnern könnte was das heißt. Bei der induktiven Antennenkopplung wurde es noch besser. Die kapazitive Kopplung brachte keine Veränderung. Bei unserer Nutzung der LW-Spule aus den Philips-EE-Baukästen (Franks Idee) verbesserte sich des Empfangsergebnis wiederum merklich. Mit der Spule "Marke Eigenbau" erzielte ich folgende Ergebniss:
Wenn ich mich recht erinnere ist der Funkverkehr mit getauchten U-Booten über LW in eingeschränktem Rahmen möglich. Das muss ich noch einmal recherchieren.
Insgesamt ein interessantes Experiment und eine Reise in die Vergangenheit der Radiotechnik, das nach dem Abschalten der letzten analogen AM-Sender leider bald wohl nicht mehr möglich sein wird.
Mein Resümee: 300 Windungen für die HF-Spule sind in Konstellation mit dem vorhandenen Drehko zu wenig. Darauf hat ja schon Frankje hingewiesen. Ich werde mit einer Spule mit 500 Windungen, nach je 100 Windungen eine Abzapfung, experimentieren. Statt Kupferlackdraht werde ich mehradrige HF-Litze nutzen, das wird die Güte erhöhen. Schade, dass ich keine Kreuzwickelspulen anfertigen kann. Kreuzwickelspulen besitzen im Vergleich mit „wild“ gewickelten Spulen eine noch bessere Güte.
Frank: Könntest Du noch ein Foto von Deinem Aufbau hoch laden?
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
PS: Wer einen Antennenträger mit Spulenkern möchte kann sich an mich wenden. Den gibt es zum Selbstkostenpreis.
Re: LW Radio
Hallo Manfred,
Deine Aufnahme mit den Morsezeichen fand ich sehr interessant, deswegen wollte auch ich wissen, was dahinter steckt. Nach einer kurzen Suche im Netz bin ich fündig geworden. Es handelt sich hier um ein "ungerichtetes Funkfeuer":
https://de.wikipedia.org/wiki/Ungerichtetes_Funkfeuer
Auch die Morsezeichen sind ja kein Hexenwerk:
- kurz lang kurz kurz = L
- kurz kurz = I
Und auf dieser Seite kann man sehr übersichtlich nachschauen, was die Kennung "LI" bedeutet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... uer_(NDBs)
Du hast das Funkfeuer des Flughafens Düsseldorf auf 417 kHz empfangen. Ist ja bei Dir gleich um die Ecke
Allerdings liegst Du damit ganz schön weit oberhalb des Rundfunkbereichs der Langwelle...
Grüße
Sven
Deine Aufnahme mit den Morsezeichen fand ich sehr interessant, deswegen wollte auch ich wissen, was dahinter steckt. Nach einer kurzen Suche im Netz bin ich fündig geworden. Es handelt sich hier um ein "ungerichtetes Funkfeuer":
https://de.wikipedia.org/wiki/Ungerichtetes_Funkfeuer
Auch die Morsezeichen sind ja kein Hexenwerk:
- kurz lang kurz kurz = L
- kurz kurz = I
Und auf dieser Seite kann man sehr übersichtlich nachschauen, was die Kennung "LI" bedeutet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... uer_(NDBs)
Du hast das Funkfeuer des Flughafens Düsseldorf auf 417 kHz empfangen. Ist ja bei Dir gleich um die Ecke
Allerdings liegst Du damit ganz schön weit oberhalb des Rundfunkbereichs der Langwelle...
Grüße
Sven
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Re: LW Radio
Hallo Sven,
vielen Dank für den Hinweis. So schnell hätte ich das nicht gefunden. Der Flughafen Düsseldorf liegt bei mir tatsächlich "um die Ecke".
Ich bemerkte ja schon in meinem Beitrag, dass ich viel zu hoch liege. Das Zuschalten des UKW-Drehkos hat etwas Abhilfe geschaffen. Ich drucke mir gerade einen weiteren Spulenkörper (den mit den 5 Kammern, je 100 Wdg.) und dann heißt es fleißig wickeln.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
vielen Dank für den Hinweis. So schnell hätte ich das nicht gefunden. Der Flughafen Düsseldorf liegt bei mir tatsächlich "um die Ecke".
Ich bemerkte ja schon in meinem Beitrag, dass ich viel zu hoch liege. Das Zuschalten des UKW-Drehkos hat etwas Abhilfe geschaffen. Ich drucke mir gerade einen weiteren Spulenkörper (den mit den 5 Kammern, je 100 Wdg.) und dann heißt es fleißig wickeln.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
Re: LW Radio
Hallo Manfred,
Wäre es nicht am einfachsten, um auf tiefere Frequenzen zu kommen, mal eine kleine Kapazität (47 - 100 pF) parallel zu schalten?
Düsseldorf sendet zusätzlich auf 284,5 kHz das Zeichen "DY", das könnte man bei Dir sehr gut nutzen, um den oberen Anschlag des Empfängers einzustellen.
Wünsche Dir viele Erfolg!
Sven
Das hatte mich etwas irritiert, wenn ich auf das Foto von Deinem Aufbau schaue. Nach meiner Meinung benutzt Du den UKW-Drehko nicht zusätzlich sondern ausschließlich. Vielleicht habe ich aber auch die Verdrahtung des Drehko-Bausteins, den Frankje im KW-Beitrag dargestellt hat, falsch gedeutet.Helferlein hat geschrieben: ↑28.03.2021, 14:46 Ich bemerkte ja schon in meinem Beitrag, dass ich viel zu hoch liege. Das Zuschalten des UKW-Drehkos hat etwas Abhilfe geschaffen.
Wäre es nicht am einfachsten, um auf tiefere Frequenzen zu kommen, mal eine kleine Kapazität (47 - 100 pF) parallel zu schalten?
Düsseldorf sendet zusätzlich auf 284,5 kHz das Zeichen "DY", das könnte man bei Dir sehr gut nutzen, um den oberen Anschlag des Empfängers einzustellen.
Wünsche Dir viele Erfolg!
Sven
Re: LW Radio
Moin Moin,
könnte einer von Euch mal den Schalplan zum LW-Empfänger posten?
Ich hab Lust den mal mit meinem Philips Kasten nachzubauen.
könnte einer von Euch mal den Schalplan zum LW-Empfänger posten?
Ich hab Lust den mal mit meinem Philips Kasten nachzubauen.
Viele Grüsse
-=jens=-
aka
DerInder
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DerInder
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Re: LW Radio
Hallo Jens,
Du bist also auch von der "Langomania" befallen. Hier der Schaltplan aus dem oben von mir zitierten Anleitungsband. Hoffentlich kann man etwas erkennen. Wenn nicht, frage noch einmal nach. Die beiden Transistoren sind BC547. Das AM IC ist bei mir ein ZN414 (MK484, TA7642 gehen wohl auch).
Mit der Philips-LW-Spule auf dem Ferritstab klappte der Empfang bei Frank und mir auf dem BUSCH-System recht gut.
Ich habe mir zwischenzeitlich eine Langwellenspule mit 5x100 Windungen gewickelt. Das war eine Fummelei. Die 10x0,05mm HF-Litze hat sich öfter einmal verheddert. Hoffentlich gab es keinen Kabelbruch. Die Litze war nur lose zusammengewickelt. Kaufe ich nicht noch einmal bei Pollin. Nun muss ich alles noch auf einen 3D-BUSCH-Träger montieren. Das mache ich aber erst in den nächsten Tagen.
Der Tipp von Sven war goldrichtig! Ich habe einen 75pF Keramikkondensator parallel geschaltet. Da hätte ich auch selbst darauf kommen müssen. Jetzt ist RTL am rechten Anschlag. Zusätzlich empfange ich einen englischen und zusätzlich einen italienischen Sender. Einmal schauen wie es mit der neuen Spule wird. Ich werde berichten.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
Du bist also auch von der "Langomania" befallen. Hier der Schaltplan aus dem oben von mir zitierten Anleitungsband. Hoffentlich kann man etwas erkennen. Wenn nicht, frage noch einmal nach. Die beiden Transistoren sind BC547. Das AM IC ist bei mir ein ZN414 (MK484, TA7642 gehen wohl auch).
Mit der Philips-LW-Spule auf dem Ferritstab klappte der Empfang bei Frank und mir auf dem BUSCH-System recht gut.
Ich habe mir zwischenzeitlich eine Langwellenspule mit 5x100 Windungen gewickelt. Das war eine Fummelei. Die 10x0,05mm HF-Litze hat sich öfter einmal verheddert. Hoffentlich gab es keinen Kabelbruch. Die Litze war nur lose zusammengewickelt. Kaufe ich nicht noch einmal bei Pollin. Nun muss ich alles noch auf einen 3D-BUSCH-Träger montieren. Das mache ich aber erst in den nächsten Tagen.
Der Tipp von Sven war goldrichtig! Ich habe einen 75pF Keramikkondensator parallel geschaltet. Da hätte ich auch selbst darauf kommen müssen. Jetzt ist RTL am rechten Anschlag. Zusätzlich empfange ich einen englischen und zusätzlich einen italienischen Sender. Einmal schauen wie es mit der neuen Spule wird. Ich werde berichten.
Es grüßt vom Rhein
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Manfred
Re: LW Radio
Moin Moin,
die Langomania hat mich auch kepackt
Nachdem ich am WE erfolglos versucht habe den MW-Super des Kosmos high-tech (X-Serie) in Betrieb zu nehmen, brauch ich mal wieder ein Erfolgserlebnis.
Ich hab mal den Schaltplan aufbereitet. Wäre einer von Euch mal so nett, die Werte der Bauteile zu checken?
die Langomania hat mich auch kepackt
Nachdem ich am WE erfolglos versucht habe den MW-Super des Kosmos high-tech (X-Serie) in Betrieb zu nehmen, brauch ich mal wieder ein Erfolgserlebnis.
Ich hab mal den Schaltplan aufbereitet. Wäre einer von Euch mal so nett, die Werte der Bauteile zu checken?
Viele Grüsse
-=jens=-
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DerInder
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DerInder
Re: LW Radio
Moin Jens,
den Schaltplan habe ich zwar selber auch nicht, dennoch meine ich, dass einige Widerstandswerte nicht stimmen können.
Der ZN414 läuft mit nur 1,5 V, deswegen sollte R3, der mit R4 einen Spannungsteiler bildet, nicht 470 Ohm sondern 4k7 betragen.
Der R9 ist mit 10 Ohm nach meiner Meinung ebenfalls eine Nummer zu klein geraten, 100 Ohm ist da wohl der richtige Wert.
Grüße
Sven
den Schaltplan habe ich zwar selber auch nicht, dennoch meine ich, dass einige Widerstandswerte nicht stimmen können.
Der ZN414 läuft mit nur 1,5 V, deswegen sollte R3, der mit R4 einen Spannungsteiler bildet, nicht 470 Ohm sondern 4k7 betragen.
Der R9 ist mit 10 Ohm nach meiner Meinung ebenfalls eine Nummer zu klein geraten, 100 Ohm ist da wohl der richtige Wert.
Grüße
Sven
Re: LW Radio
Moin Sven,
die Werte für R3 und R9 waren diejenigen die ich im Aufbau von Manfred nicht erkennen konnte.
Die Werte die du vorschlägst passen da besser als meine
Also:
R3 - 4k7
R9 - 100 Ohm
die Werte für R3 und R9 waren diejenigen die ich im Aufbau von Manfred nicht erkennen konnte.
Die Werte die du vorschlägst passen da besser als meine
Also:
R3 - 4k7
R9 - 100 Ohm
Viele Grüsse
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Re: LW Radio
Hallo Jens,
ich schaue heute Abend nach den Werten.
Es grüßt vom Rhein
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Manfred
ich schaue heute Abend nach den Werten.
Es grüßt vom Rhein
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Re: LW Radio
Hallo Jens,
hier, wie versprochen, die Bauteileliste. Ich hoffe, ich habe mich nicht vertippt.
Wenn Du Philipsteile verwendest dürfte das Verhältnis HF-Spule/Drehko optimal stimmen.
Viel Erfolg beim Nachbauen. Berichte Bitte!
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
hier, wie versprochen, die Bauteileliste. Ich hoffe, ich habe mich nicht vertippt.
Wenn Du Philipsteile verwendest dürfte das Verhältnis HF-Spule/Drehko optimal stimmen.
Viel Erfolg beim Nachbauen. Berichte Bitte!
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
Re: LW Radio
Moin Moin,
es hat ein paar Tage gedauert, aber jetzt läuft mein LW-Empfänger
Zuerst musste ich Ersatz für meine LW-Spule bekommen, die "Alte" ist irgendwo gebrochen...
Mit der neuen Spule hab ich mich gleich an den Aufbau gemacht und es war MIST!
Der NF-Verstärker hat praktisch nur Quitschen und Rauschen produziert. Mit einem 8Ohm Lautsprecher wurde es etwas besser. Gefallen hat es mir aber nicht.
Daher hab ich den "standard" NF-Verstärker von Philips (z.B. beim KW-Empfänger 5.08) genommen.
Und siehe da es funzt super!
Auch wenn die Lautstärke nur etwas über meiner Hörschwelle liegt so bekomme ich ohne weitere Antenne und Erde zwei Sender rein. Das sind BBC4 auf 198kHz und Polskie Radio 1 auf 225kHz.
Hier noch der Schaltplan und mein Aufbau. Letzterer ließe sich ganz sicher noch aufhübschen, aber es läuft auch so.
Achtung! Der Elko zwischen +9V und GND ist hier im Bild noch verkertrum! (Im Schaltplan fehlt er ganz).
es hat ein paar Tage gedauert, aber jetzt läuft mein LW-Empfänger
Zuerst musste ich Ersatz für meine LW-Spule bekommen, die "Alte" ist irgendwo gebrochen...
Mit der neuen Spule hab ich mich gleich an den Aufbau gemacht und es war MIST!
Der NF-Verstärker hat praktisch nur Quitschen und Rauschen produziert. Mit einem 8Ohm Lautsprecher wurde es etwas besser. Gefallen hat es mir aber nicht.
Daher hab ich den "standard" NF-Verstärker von Philips (z.B. beim KW-Empfänger 5.08) genommen.
Und siehe da es funzt super!
Auch wenn die Lautstärke nur etwas über meiner Hörschwelle liegt so bekomme ich ohne weitere Antenne und Erde zwei Sender rein. Das sind BBC4 auf 198kHz und Polskie Radio 1 auf 225kHz.
Hier noch der Schaltplan und mein Aufbau. Letzterer ließe sich ganz sicher noch aufhübschen, aber es läuft auch so.
Achtung! Der Elko zwischen +9V und GND ist hier im Bild noch verkertrum! (Im Schaltplan fehlt er ganz).
Viele Grüsse
-=jens=-
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DerInder
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DerInder
Re: LW Radio
Noch ein kleiner Nachtrag,
gestern Abend hab ich dann auch noch RTL auf 234kHz reinbekommen.
Heute Morgen auch Danmarks Radio auf 243kHz.
Beides mit guter Lautstärke und kaum Störungen.
gestern Abend hab ich dann auch noch RTL auf 234kHz reinbekommen.
Heute Morgen auch Danmarks Radio auf 243kHz.
Beides mit guter Lautstärke und kaum Störungen.
Viele Grüsse
-=jens=-
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DerInder
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DerInder
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Re: LW Radio
Hallo Jens,
mit vier Sendern liegst Du weit vorne! Die Philips Langwellenspule scheint nicht die Schlechteste zu sein. Was für eine Antenne nutzt Du? Eine Langdrahtantenne im Freien?
Ich habe die Dachrinne angezapft. Das mache ich seit meiner Jugend so. Klappte immer sehr gut, bis man die Kunststoff-Fallrohre gegen verzinkte Rohre auswechselte. Jetzt ist die Antenne nicht mehr gegen Erde isoliert und der Empfang ist schlechter geworden.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
mit vier Sendern liegst Du weit vorne! Die Philips Langwellenspule scheint nicht die Schlechteste zu sein. Was für eine Antenne nutzt Du? Eine Langdrahtantenne im Freien?
Ich habe die Dachrinne angezapft. Das mache ich seit meiner Jugend so. Klappte immer sehr gut, bis man die Kunststoff-Fallrohre gegen verzinkte Rohre auswechselte. Jetzt ist die Antenne nicht mehr gegen Erde isoliert und der Empfang ist schlechter geworden.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Re: LW Radio
Moin,
ich verwende KEINE Antenne und Erde
Bin selbst erstaunt wie gut es geht.
Allerdings muss man den Ferritstab ausrichten, so eine starke Richtungsempfindlichkeit hatte ich bisher bei keinem anderen Frequenzband / Empfänger.
Ach ja, man sollte tunlichst alle LED- und Energiesparlampen sowie alle Stecker- bzw. Schaltnetzteile in der Nähe stromlos machen. Die versauen einem den Empfang sonst gewaltig.
ich verwende KEINE Antenne und Erde
Bin selbst erstaunt wie gut es geht.
Allerdings muss man den Ferritstab ausrichten, so eine starke Richtungsempfindlichkeit hatte ich bisher bei keinem anderen Frequenzband / Empfänger.
Ach ja, man sollte tunlichst alle LED- und Energiesparlampen sowie alle Stecker- bzw. Schaltnetzteile in der Nähe stromlos machen. Die versauen einem den Empfang sonst gewaltig.
Viele Grüsse
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DerInder
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DerInder
Re: LW Radio
Moin zusammen,
nachdem hier doch schon einge über ihre Empfangserfolge berichtet haben, konnte ich es nicht sein lassen, auch mir jetzt meinen einfachen LW-Empfänger zusammenzustückeln: Der HF-Kreis wird mit der Philips-LW-Spule und dem einfachen Drehko gebildet und mit dem FET BF244 abgegriffen, dann kommt die HF-Verstärkerstufe aus dem Philips 5.05, und beim NF-Verstärker habe ich mich einfach dem Vorschlag von Jens angeschlossen.
Nach einigen Problemen läuft das jetzt auch ganz ordentlich:
Das erste Problem stellte der Transistor in der HF-Verstärkerstufe dar. Ein BF194 oder ein BC238 funktionierte, mit dem BC548 gab es aber das schon oftmals erwähnte Quietschen und Zischen. In irgendeinem anderen Thread ist das schon einmal ausführlich diskutiert worden.
Das zweite Problem war der NF-Verstärker. Hier musste ganz besonders darauf geachtet werden, dass man ausreichend Tiefpässe einbaute, also immer schön einen C mit 100 nF im Signalweg gegen Masse. Ohne diese Cs verstärkte man sonst auch die HF, was dann nicht nur zu den unerwünschten Geräuschen führte sondern auch zum Abbruch des Schwingkreises.
Wenn der Empfänger aber dann mal vernünftig läuft, bedeutet das ja noch lange nicht, dass man auch etwas empfängt. Einfach einschalten und Radio hören funktioniert nicht, man braucht schon etwas Geduld. Jens hat dazu bereits zwei wichtige Punkte erwähnt:
Bei mir sind, genau wie bei Jens auch, tagsüber BBC4 auf 198 kHz und Polskie Radio auf 224 kHz zu empfangen sowie der Däne auf 243 kHz. Und spät abends klappt es auch mit RTL auf 234 kHz sowie dem Tschechen CRo Radiozurnal auf 270 kHz und einem französischen Sender auf 252 kHz, vermutlich aus Algerien.
Sehr spannend finde ich das Empfangen der Morsezeichen des Funkfeuers von Flughäfen. Drei Signale konnte ich hier in Wolfsburg ausmachen:
1. Braunschweig, Kennung BRU auf 427 kHz
2. Celle, Kennung CEL auf 311 kHz
3. Hannover, Kennung HA auf 320 kHz
Welche Funkfeuer könnt Ihr empfangen? Würde mich über Eure Rückmeldungen freuen!
Viele Grüße
Sven
nachdem hier doch schon einge über ihre Empfangserfolge berichtet haben, konnte ich es nicht sein lassen, auch mir jetzt meinen einfachen LW-Empfänger zusammenzustückeln: Der HF-Kreis wird mit der Philips-LW-Spule und dem einfachen Drehko gebildet und mit dem FET BF244 abgegriffen, dann kommt die HF-Verstärkerstufe aus dem Philips 5.05, und beim NF-Verstärker habe ich mich einfach dem Vorschlag von Jens angeschlossen.
Nach einigen Problemen läuft das jetzt auch ganz ordentlich:
Das erste Problem stellte der Transistor in der HF-Verstärkerstufe dar. Ein BF194 oder ein BC238 funktionierte, mit dem BC548 gab es aber das schon oftmals erwähnte Quietschen und Zischen. In irgendeinem anderen Thread ist das schon einmal ausführlich diskutiert worden.
Das zweite Problem war der NF-Verstärker. Hier musste ganz besonders darauf geachtet werden, dass man ausreichend Tiefpässe einbaute, also immer schön einen C mit 100 nF im Signalweg gegen Masse. Ohne diese Cs verstärkte man sonst auch die HF, was dann nicht nur zu den unerwünschten Geräuschen führte sondern auch zum Abbruch des Schwingkreises.
Wenn der Empfänger aber dann mal vernünftig läuft, bedeutet das ja noch lange nicht, dass man auch etwas empfängt. Einfach einschalten und Radio hören funktioniert nicht, man braucht schon etwas Geduld. Jens hat dazu bereits zwei wichtige Punkte erwähnt:
Hinzu kommt natürlich auch die richtige Tageszeit, denn nachts geht der Fernempfang eben doch besser als tagsüber. Der richtige Zeitpunkt darf ebenfalls nicht vergessen werden, denn nicht alle Sender senden rund um die Uhr. Und der passende Moment ist ja auch nicht unerheblich, durch Fading kann jeder Sender mal kurz einfach weg sein.DerInder hat geschrieben: ↑06.04.2021, 12:19 Allerdings muss man den Ferritstab ausrichten, so eine starke Richtungsempfindlichkeit hatte ich bisher bei keinem anderen Frequenzband / Empfänger.
Ach ja, man sollte tunlichst alle LED- und Energiesparlampen sowie alle Stecker- bzw. Schaltnetzteile in der Nähe stromlos machen. Die versauen einem den Empfang sonst gewaltig.
Bei mir sind, genau wie bei Jens auch, tagsüber BBC4 auf 198 kHz und Polskie Radio auf 224 kHz zu empfangen sowie der Däne auf 243 kHz. Und spät abends klappt es auch mit RTL auf 234 kHz sowie dem Tschechen CRo Radiozurnal auf 270 kHz und einem französischen Sender auf 252 kHz, vermutlich aus Algerien.
Sehr spannend finde ich das Empfangen der Morsezeichen des Funkfeuers von Flughäfen. Drei Signale konnte ich hier in Wolfsburg ausmachen:
1. Braunschweig, Kennung BRU auf 427 kHz
2. Celle, Kennung CEL auf 311 kHz
3. Hannover, Kennung HA auf 320 kHz
Welche Funkfeuer könnt Ihr empfangen? Würde mich über Eure Rückmeldungen freuen!
Viele Grüße
Sven
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Re: LW Radio
Hallo Sven,
ich habe es noch einmal mit einer anderen Ferritspule probiert und bekomme soweit ich das identifizieren kann
> kurz lang kurz kurz lang lang pause kurz lang <
herein. Müsste LQ sein. Kann mich aber irren.
Hier ein Mitschnitt. Was meinst Du?
LQ wäre Landsberg/Lech das ist doch viel zu weit weg. Da muss ich mich irren!
Zuvor hatte ich ja schon einmal eine Morsezeichenkette von 6 Tönen hereinbekommen, nun sind es 8.
Und noch einer! Nachtrag: > kurz lang kurz kurz kurz lang lang lang < (LB?)
Hier noch ein Mitschnitt
Wer erkennt die Morsezeichen besser als ich?
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
ich habe es noch einmal mit einer anderen Ferritspule probiert und bekomme soweit ich das identifizieren kann
> kurz lang kurz kurz lang lang pause kurz lang <
herein. Müsste LQ sein. Kann mich aber irren.
Hier ein Mitschnitt. Was meinst Du?
LQ wäre Landsberg/Lech das ist doch viel zu weit weg. Da muss ich mich irren!
Zuvor hatte ich ja schon einmal eine Morsezeichenkette von 6 Tönen hereinbekommen, nun sind es 8.
Und noch einer! Nachtrag: > kurz lang kurz kurz kurz lang lang lang < (LB?)
Hier noch ein Mitschnitt
Wer erkennt die Morsezeichen besser als ich?
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Re: LW Radio
Moin Manfred,
das zweite Rufzeichen ist:
Kurz Lang Kurz Kurz: "L"
Kurz Lang Lang Lang: "J"
"LJ" funkt auf 365 kHz und stammt vom Flughafen Köln/Bonn. Ist ja auch bei Dir gleich um die Ecke.
Das erste Rufzeichen habe ich runtergeladen, allerdings kommt kein Ton raus. Kannst Du das bitte nochmal senden?
Wenn Du die Zeichen aber richtig erkannt hast, dann müsste das folgendes ergeben:
Kurz Lang Kurz Kurz: "L"
Lang Lang: "M"
Kurz Lang: "A"
"LMA" sendet auf 311 kHz aus Kempen.
Viele Grüße
Sven
P.S.
Das Morse-Alphabet steht im Philips-Handbuch EE2003 auf Seite 138.
das zweite Rufzeichen ist:
Kurz Lang Kurz Kurz: "L"
Kurz Lang Lang Lang: "J"
"LJ" funkt auf 365 kHz und stammt vom Flughafen Köln/Bonn. Ist ja auch bei Dir gleich um die Ecke.
Das erste Rufzeichen habe ich runtergeladen, allerdings kommt kein Ton raus. Kannst Du das bitte nochmal senden?
Wenn Du die Zeichen aber richtig erkannt hast, dann müsste das folgendes ergeben:
Kurz Lang Kurz Kurz: "L"
Lang Lang: "M"
Kurz Lang: "A"
"LMA" sendet auf 311 kHz aus Kempen.
Viele Grüße
Sven
P.S.
Das Morse-Alphabet steht im Philips-Handbuch EE2003 auf Seite 138.
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Re: LW Radio
Hallo Sven,
danke für die schnelle Antwort. Ich habe es nicht so mit dem Morsen.
Kempen nördlich Krefeld ist auch nicht weit weg von mir. Einmal schauen was ich noch so auf LW finde. Alles sehr interessant!
Versuche es noch einmal mit dem Herunterladen. Ich höre bei mir bei beiden wav-Dateien etwas.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
danke für die schnelle Antwort. Ich habe es nicht so mit dem Morsen.
Kempen nördlich Krefeld ist auch nicht weit weg von mir. Einmal schauen was ich noch so auf LW finde. Alles sehr interessant!
Versuche es noch einmal mit dem Herunterladen. Ich höre bei mir bei beiden wav-Dateien etwas.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
Re: LW Radio
Moin Manfred,
Bei der wav-Datei sagt mir der Explorer, dass sie zwar 4,18 MB aber nur eine Länge von 0 s hat...
Grüße
Sven
da bin ich ganz auf Deiner Seite, ich muss mir das alles auch mehrmals anhören. Die Leute, die das beherrschen, haben meine uneingeschränkte Bewunderung.
Bei der wav-Datei sagt mir der Explorer, dass sie zwar 4,18 MB aber nur eine Länge von 0 s hat...
Grüße
Sven
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Re: LW Radio
Hallo Sven,
mache es einmal so:
Öffne die Datei mit Deinem Zipp-Programm (bei mir ALZip). Die Datei wird dekomprimiert und angezeigt. Dann mit dem WIN Medienplayer öffnen. Geht das?
Gruß Manfred
mache es einmal so:
Öffne die Datei mit Deinem Zipp-Programm (bei mir ALZip). Die Datei wird dekomprimiert und angezeigt. Dann mit dem WIN Medienplayer öffnen. Geht das?
Gruß Manfred
Re: LW Radio
Moin Manfred,
das Speichern und Öffnen funktioniert (mehrfach ausprobiert), nur hat die Datei eine Gesamtspieldauer von 0 Sekunden, obwohl sie über 4 MB groß ist.
Bei der zweiten Wav-Datei war alles in Ordnung. Ich weiß nicht, was ich da falsch mache.
Kannst Du Dir denn die Datei auch mal direkt aus diesem Thread runterladen und schauen, ob sie spielt?
Grüße
Sven
das Speichern und Öffnen funktioniert (mehrfach ausprobiert), nur hat die Datei eine Gesamtspieldauer von 0 Sekunden, obwohl sie über 4 MB groß ist.
Bei der zweiten Wav-Datei war alles in Ordnung. Ich weiß nicht, was ich da falsch mache.
Kannst Du Dir denn die Datei auch mal direkt aus diesem Thread runterladen und schauen, ob sie spielt?
Grüße
Sven
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Re: LW Radio
Morgen Sven,
bei mir klappt es auch nicht, wenn ich die wav-Datei herunterlade und dann abspielen möchte. Dann ist die Datei tatsächlich "leer". Nur wenn ich sie direkt öffne "piept" es.
Hier noch einmal die Morsesignale im mp3-Format. Vielleicht klappt es dann.
Ich erinnere mich schwach an meine Pfadfinderzeit um 1965. Wir hatten ein "Probenbuch" mit Aufgaben, die man bestehen musste, um "befördert" zu werden. Ich glaube beim Morsen ist mir das seinerzeit nur knapp gelungen.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
bei mir klappt es auch nicht, wenn ich die wav-Datei herunterlade und dann abspielen möchte. Dann ist die Datei tatsächlich "leer". Nur wenn ich sie direkt öffne "piept" es.
Hier noch einmal die Morsesignale im mp3-Format. Vielleicht klappt es dann.
Ich erinnere mich schwach an meine Pfadfinderzeit um 1965. Wir hatten ein "Probenbuch" mit Aufgaben, die man bestehen musste, um "befördert" zu werden. Ich glaube beim Morsen ist mir das seinerzeit nur knapp gelungen.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
Re: LW Radio
Moin Manfred,
mit der mp3 hat es funktioniert. Werde wohl mal bei Herrn Gates nachfragen müssen, warum das so ist...
Was beim Vergleich Deiner beiden Funkfeuer auffällt ist, dass das Morsezeichen aus Köln/Bonn einen hohen Ton benutzt, Kempen hingegen einen relativ tiefen Ton. Warum das so ist? Keine Ahnung!
Anderes Thema:
Habe gestern noch meinen MW-Super auf Langwelle umgebaut. Die LW-Spule anstelle der MW-Spule und drei zusätzlich C's, mehr hat es nicht gebraucht. Anschließend natürlich noch ein wenig Abgleicharbeiten, aber dann lief er wie gewünscht. Dann wollte ich auch ein paar Tonaufnahmen von den empfangenen Sendern mit meinem Smartphone machen, doch das klappte nicht. Das Smartphone störte leider den LW-Empfang erheblich, deswegen habe ich eine Frage an Dich, Manfred: Womit nimmst Du die Sender auf?
Grüße
Sven
mit der mp3 hat es funktioniert. Werde wohl mal bei Herrn Gates nachfragen müssen, warum das so ist...
Was beim Vergleich Deiner beiden Funkfeuer auffällt ist, dass das Morsezeichen aus Köln/Bonn einen hohen Ton benutzt, Kempen hingegen einen relativ tiefen Ton. Warum das so ist? Keine Ahnung!
Respekt Manfred, die alten Erinnerungen scheinen besser hängen zu bleiben als die jüngerenHelferlein hat geschrieben: ↑09.04.2021, 08:57 Ich erinnere mich schwach an meine Pfadfinderzeit um 1965.
Anderes Thema:
Habe gestern noch meinen MW-Super auf Langwelle umgebaut. Die LW-Spule anstelle der MW-Spule und drei zusätzlich C's, mehr hat es nicht gebraucht. Anschließend natürlich noch ein wenig Abgleicharbeiten, aber dann lief er wie gewünscht. Dann wollte ich auch ein paar Tonaufnahmen von den empfangenen Sendern mit meinem Smartphone machen, doch das klappte nicht. Das Smartphone störte leider den LW-Empfang erheblich, deswegen habe ich eine Frage an Dich, Manfred: Womit nimmst Du die Sender auf?
Grüße
Sven
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Re: LW Radio
Hallo Sven,
ich habe die Aufnahmen mit meinem MP3-Player/Recorder "EDIROL by Roland" Typ R-09HR über das Mikro gemacht. Er speichert die Daten unkomprimiert im wav-Format ab. Das ist für meine Arbeit wichtig.
Der Recorder wird von mir seit vielen Jahren zur Aufnahme von zeitgedehnten Fledermausrufen genutzt.
Ich glaube den Recorder gibt es nur noch gebraucht. Ich habe vor Jahren einmal viel Geld (> € 400,-?) dafür bezahlt.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
ich habe die Aufnahmen mit meinem MP3-Player/Recorder "EDIROL by Roland" Typ R-09HR über das Mikro gemacht. Er speichert die Daten unkomprimiert im wav-Format ab. Das ist für meine Arbeit wichtig.
Der Recorder wird von mir seit vielen Jahren zur Aufnahme von zeitgedehnten Fledermausrufen genutzt.
Ich glaube den Recorder gibt es nur noch gebraucht. Ich habe vor Jahren einmal viel Geld (> € 400,-?) dafür bezahlt.
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das Helferlein
Manfred
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Re: LW Radio
Hallo zusammen,
nun habe ich einmal alle von mir empfangenen "Ungerichteten Funkfeuer" visualisiert (s. Luftbild). Dazu noch die Standorte bisher nicht empfangener Sender (blauer Punkt) dargestellt. Erstaunlich, was man so alles mit unterschiedlichen HF-Spulenkonfigurationen, mit und ohne Ferritkernen, empfangen kann. Im Raum Düsseldorf / Köln, mit zwei großen Flughäfen, ist naturgemäß mit einer hohen Anzahl von Funkfeuern zu rechnen. Der überwiegende Teil der Funkfeuer im deutschsprachigen Raum sendet im Bereich zwischen 300 und 500 kHz, also oberhalb des für den Langwellenrundfunk genutzten Bereichs. Dort kann man sich mit ein wenig Kenntnis über die Funktion von Schwingkreisen und Nutzung (z. B.) eines BUSCH electronic Baukasten (z. B. 5000) leicht hinbewegen.
Einige der Funkfeuer sind in Karten, wie zum Beispiel in der folgenden „Deutschen Grundkarte“ im Maßstab 1:5000 (DGK5) verzeichnet.
Geht doch auch einmal auf die Suche nach Funkfeuern in Eurem Umfeld und berichtet dann bitte. Ein Foto, das Aufschluss über die Art der verwendeten Antennenanlage gibt würde mich brennend interessieren.
Es grüßt vom Rhein
Das Helferlein
Manfred
nun habe ich einmal alle von mir empfangenen "Ungerichteten Funkfeuer" visualisiert (s. Luftbild). Dazu noch die Standorte bisher nicht empfangener Sender (blauer Punkt) dargestellt. Erstaunlich, was man so alles mit unterschiedlichen HF-Spulenkonfigurationen, mit und ohne Ferritkernen, empfangen kann. Im Raum Düsseldorf / Köln, mit zwei großen Flughäfen, ist naturgemäß mit einer hohen Anzahl von Funkfeuern zu rechnen. Der überwiegende Teil der Funkfeuer im deutschsprachigen Raum sendet im Bereich zwischen 300 und 500 kHz, also oberhalb des für den Langwellenrundfunk genutzten Bereichs. Dort kann man sich mit ein wenig Kenntnis über die Funktion von Schwingkreisen und Nutzung (z. B.) eines BUSCH electronic Baukasten (z. B. 5000) leicht hinbewegen.
Einige der Funkfeuer sind in Karten, wie zum Beispiel in der folgenden „Deutschen Grundkarte“ im Maßstab 1:5000 (DGK5) verzeichnet.
Geht doch auch einmal auf die Suche nach Funkfeuern in Eurem Umfeld und berichtet dann bitte. Ein Foto, das Aufschluss über die Art der verwendeten Antennenanlage gibt würde mich brennend interessieren.
Es grüßt vom Rhein
Das Helferlein
Manfred
Re: LW Radio
Hi all !
It seems that the LW is still alive !
I have read the conversations and the radio beacons seem interesting.
In Belgium I don't think we have that.
When I was young I someties listened to RTL on the LW for their music charts of French chansons.
What we need the last years is a sensitive radio circuit ti receive distant stations.
Many greetings,
Frank
It seems that the LW is still alive !
I have read the conversations and the radio beacons seem interesting.
In Belgium I don't think we have that.
When I was young I someties listened to RTL on the LW for their music charts of French chansons.
What we need the last years is a sensitive radio circuit ti receive distant stations.
Many greetings,
Frank
“All the electronic devices are powered by white smoke. When smoke goes out, device is dead.”
― Milan Nikolic
― Milan Nikolic
Re: LW Radio
Hello Frankje,
https://www.openaip.net/navaids?field_o ... _to_one=22
Maybe some stations are next to you, good luck!
Sven
Yes ist is!!!
Please take a look at:
https://www.openaip.net/navaids?field_o ... _to_one=22
Maybe some stations are next to you, good luck!
Sven
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Re: LW Radio
Hallo Sven,
heute Abend konnte ich ein weiteres Signal auffangen.
-...--- - = BOT (Bottrop) am nördlichen Ruhrgebietsrand.
Sehr interessant! Nochmals danke für den Tipp um was für Signale es sich handelt.
Es gibt übrigens einen Morsezeichenübersetzer > https://morsedecoder.com/de/ < sehr hilfreich.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
heute Abend konnte ich ein weiteres Signal auffangen.
-...--- - = BOT (Bottrop) am nördlichen Ruhrgebietsrand.
Sehr interessant! Nochmals danke für den Tipp um was für Signale es sich handelt.
Es gibt übrigens einen Morsezeichenübersetzer > https://morsedecoder.com/de/ < sehr hilfreich.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Manfred
- jurjen
- Stammgast
- Beiträge: 148
- Registriert: 25.02.2007, 23:26
- Wohnort: Groningen, Niederlande
- Kontaktdaten:
Re: LW Radio
Hi Frankje, Sven, Jens, Manfred etc ...,
Die Arbeit hat mich letzlich ein bisschen von die Elektronik-Spielerei abgehalten, aber ich möchte mich in die kommende Wochen gerne wieder einblenden und beitragen in die intressante und motivierende Diskussionen. Auch habe ich jetzt gesehen das in die Busch-abteilung änliche Diskusssion passieren wie ins Philips EE Bereich (ich kenne mich nicht aus mit das Busch-System oder diese Forum-Abteilung, aber dieses System sieht sehr ähnlich aus was Konzepte und Möglichkeiten betrifft, also viele möglichkeiten für geteilte Weiterentwicklung).
Die LW-Diskussion finde ich sehr intressant, daher eine Frage für Frankje (oder Andere): In deine Empfänger hast du ein FET eingebaut (und diese Lösung habe ich und andere danach auch verwendet). Die FET ist hier als Impedanzwandler eingebaut (Äquivalent mit ein Emitter-Follower wie bei BJT's) und ist die Source-seite mit den TA-empfänger-IC verbunden. Normalerweise ist an die Ausgang der Impedanzwandler ein niedricher Impedanz verbunden, aber hier hat das Radio-IC auch eine sehr höhe Eingang-Impedanz (> 1M). Sollte man dan eigentlich besser die Drain-Seite mit dem Radio-IC verbinden (statt Source) um mit den FET eine höhe Spannungsverstärkung zu leisten? Ich muss erkennen das ich nicht genau die Funktion der Drosselspule verstehe vielleicht speilt das hier eine Rolle ... ?
Danke für die Erläuterung!
/Jurjen
Die Arbeit hat mich letzlich ein bisschen von die Elektronik-Spielerei abgehalten, aber ich möchte mich in die kommende Wochen gerne wieder einblenden und beitragen in die intressante und motivierende Diskussionen. Auch habe ich jetzt gesehen das in die Busch-abteilung änliche Diskusssion passieren wie ins Philips EE Bereich (ich kenne mich nicht aus mit das Busch-System oder diese Forum-Abteilung, aber dieses System sieht sehr ähnlich aus was Konzepte und Möglichkeiten betrifft, also viele möglichkeiten für geteilte Weiterentwicklung).
Die LW-Diskussion finde ich sehr intressant, daher eine Frage für Frankje (oder Andere): In deine Empfänger hast du ein FET eingebaut (und diese Lösung habe ich und andere danach auch verwendet). Die FET ist hier als Impedanzwandler eingebaut (Äquivalent mit ein Emitter-Follower wie bei BJT's) und ist die Source-seite mit den TA-empfänger-IC verbunden. Normalerweise ist an die Ausgang der Impedanzwandler ein niedricher Impedanz verbunden, aber hier hat das Radio-IC auch eine sehr höhe Eingang-Impedanz (> 1M). Sollte man dan eigentlich besser die Drain-Seite mit dem Radio-IC verbinden (statt Source) um mit den FET eine höhe Spannungsverstärkung zu leisten? Ich muss erkennen das ich nicht genau die Funktion der Drosselspule verstehe vielleicht speilt das hier eine Rolle ... ?
Danke für die Erläuterung!
/Jurjen
Re: LW Radio
Hallo alle,
Vielen Dank an Sven für den Tabelle, bisher konnte ich noch nichts empfangen, aber wahrscheinlich könnte die Abstimmung der Kreise funktionieren.
Ich werde dich auf dem Laufenden halten !
Wie schön, Jurjen, dass Sie das Busch-System etwas genauer studieren möchten.
Ich habe sehr oft mit dem Philips EE-System gearbeitet (erinnern Sie sich an die EE-Rhytm-Maschine?)
Ich arbeite jetzt seit mehreren Jahren mit Busch, weil es viel kompakter, schneller und einfacher erweiterbar ist.
Ich hatte schon viel Spaß dabei zusammen mit Manfred.
Um auf Ihre Frage zurückzukommen, verwende ich einen Source Follower, da keine Verstärkung erforderlich ist (der MG IC kümmert sich selbst darum).
Aufgrund der sehr hohen Eingangsimpedanz (viel höher als beim MG IC sind die Sender besser voneinander getrennt.
Ich habe diesen Empfänger mit FET umgebaut und kann abends problemlos viele Sender auf dem MG empfangen.
Durch Bewegen eines Kabels kann ich auch das LG empfangen.
Hier ist ein Bild:
Vielen Dank an Sven für den Tabelle, bisher konnte ich noch nichts empfangen, aber wahrscheinlich könnte die Abstimmung der Kreise funktionieren.
Ich werde dich auf dem Laufenden halten !
Wie schön, Jurjen, dass Sie das Busch-System etwas genauer studieren möchten.
Ich habe sehr oft mit dem Philips EE-System gearbeitet (erinnern Sie sich an die EE-Rhytm-Maschine?)
Ich arbeite jetzt seit mehreren Jahren mit Busch, weil es viel kompakter, schneller und einfacher erweiterbar ist.
Ich hatte schon viel Spaß dabei zusammen mit Manfred.
Um auf Ihre Frage zurückzukommen, verwende ich einen Source Follower, da keine Verstärkung erforderlich ist (der MG IC kümmert sich selbst darum).
Aufgrund der sehr hohen Eingangsimpedanz (viel höher als beim MG IC sind die Sender besser voneinander getrennt.
Ich habe diesen Empfänger mit FET umgebaut und kann abends problemlos viele Sender auf dem MG empfangen.
Durch Bewegen eines Kabels kann ich auch das LG empfangen.
Hier ist ein Bild:
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― Milan Nikolic
― Milan Nikolic
Re: LW Radio
Hallo zusammen,
Jurjen hatte eine Diskussion angeregt, wie der BF244 am Besten an den Schwingkreis angeschlossen werden könne:
Entscheidend für eine hohe Empfindichkeit ist die Güte des Schwingkreises, und die ist umso höher je weniger der Schwingkreis belastet wird. Da ich das leider mit Messtechnik nicht untermauern kann, musste mal wieder LT-Spice herhalten.
Zum Vergleich habe ich die Schaltung von Jurjens "Alternativer Superhet"
und die von Frankjes "Busch AM Radio" hergenommen.
Es fällt auf, dass die FETs in den beiden Schaltungen unterschiedlich angeschlossen sind. Was das für Folgen hat, zeigt die Simulation.
Für die LW-Spule habe ich dabei eine Induktivität von 4600 µH und einen Wicklungswiderstand von 10 Ohm angenommen. Die Kapazität dazu ist einfach so gewählt, dass sie genau auf 200 kHz passt. Heraus kam dann folgendes:
Man sieht, dass die Resonanzkurve in Frankjes Schaltung deutlich höher ist (12 dB), somit auch die Güte und somit die Empfindlichkeit. Entscheidend dafür ist, dass bei Jurjens Schaltung der Widerstand von 1 Meg parallel zum Schwingkreis liegt und somit diesen dämpft. Bei Frankje hingegen liegt der Schwingkreis parallel zu der Reihenschaltung von dem Widerstand 100 k und dem Eingangswiderstand des JFET (geschätzt 20 Meg).
Allein durch die perfekte Impedanzwandlung wird schon eine Menge gewonnen oder besser gesagt, es wird auf dem Signalweg erstmal nichts verloren.
Grüße
Sven
Jurjen hatte eine Diskussion angeregt, wie der BF244 am Besten an den Schwingkreis angeschlossen werden könne:
Frankje hat dann nach meiner Meinung sehr richtig geantwortet:
Dazu möchte ich auch noch meine Meinung äußern:Frankje hat geschrieben: ↑11.04.2021, 21:23 Um auf Ihre Frage zurückzukommen, verwende ich einen Source Follower, da keine Verstärkung erforderlich ist (der MG IC kümmert sich selbst darum).
Aufgrund der sehr hohen Eingangsimpedanz (viel höher als beim MG IC sind die Sender besser voneinander getrennt.
Entscheidend für eine hohe Empfindichkeit ist die Güte des Schwingkreises, und die ist umso höher je weniger der Schwingkreis belastet wird. Da ich das leider mit Messtechnik nicht untermauern kann, musste mal wieder LT-Spice herhalten.
Zum Vergleich habe ich die Schaltung von Jurjens "Alternativer Superhet"
und die von Frankjes "Busch AM Radio" hergenommen.
Es fällt auf, dass die FETs in den beiden Schaltungen unterschiedlich angeschlossen sind. Was das für Folgen hat, zeigt die Simulation.
Für die LW-Spule habe ich dabei eine Induktivität von 4600 µH und einen Wicklungswiderstand von 10 Ohm angenommen. Die Kapazität dazu ist einfach so gewählt, dass sie genau auf 200 kHz passt. Heraus kam dann folgendes:
Man sieht, dass die Resonanzkurve in Frankjes Schaltung deutlich höher ist (12 dB), somit auch die Güte und somit die Empfindlichkeit. Entscheidend dafür ist, dass bei Jurjens Schaltung der Widerstand von 1 Meg parallel zum Schwingkreis liegt und somit diesen dämpft. Bei Frankje hingegen liegt der Schwingkreis parallel zu der Reihenschaltung von dem Widerstand 100 k und dem Eingangswiderstand des JFET (geschätzt 20 Meg).
Allein durch die perfekte Impedanzwandlung wird schon eine Menge gewonnen oder besser gesagt, es wird auf dem Signalweg erstmal nichts verloren.
Grüße
Sven
- jurjen
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- Registriert: 25.02.2007, 23:26
- Wohnort: Groningen, Niederlande
- Kontaktdaten:
Re: LW Radio
Hallo,
Auch ich habe es nicht vermeiden können, tatsächlich eine einfache LW-empfänger zu bauen, nachdem weitere Berichte über erfolgreiche Empfang kamen . Ich habe Sven's Entwurf basierend auf Philips EE's 5.05 (HF-stufe (BF194) und dann Diode Detektor (OA95)) weitgehend übernommen, auch mit FET-Erweiterung. Dieses Design ist einfach, enthält doch die basale Elemente und erlaubt damit auch die strukturelle Untersuchung von Erweiterungen. Ausserdem habe ich noch niemals Schaltung 5.05 aufgebaut oder die LW-Spule benutzt, also gibt es viel zu erforschen!
Einige sachen sind doch unterschiedlich von Sven's Design:
Hier meine Aufbau:
Ich melde Mich bald gerne wieder, wiel es auch viele Fragen gibt die ich gerne diskutiere, z.B.:
(Sven, bezüglich Item 2, ich vermute das dein "grosse" AM-Empfänger auch eine Reflex-Stufe hat, stimmt das? Wie ist diese aufgebaut?)
Aber erst mal etwas bauen und experimentieren weil das Wochenende da ist!
Herzlichen Gruss!
Jurjen
https://www.kranenborg.org/electronics/ ... philips-ee
Auch ich habe es nicht vermeiden können, tatsächlich eine einfache LW-empfänger zu bauen, nachdem weitere Berichte über erfolgreiche Empfang kamen . Ich habe Sven's Entwurf basierend auf Philips EE's 5.05 (HF-stufe (BF194) und dann Diode Detektor (OA95)) weitgehend übernommen, auch mit FET-Erweiterung. Dieses Design ist einfach, enthält doch die basale Elemente und erlaubt damit auch die strukturelle Untersuchung von Erweiterungen. Ausserdem habe ich noch niemals Schaltung 5.05 aufgebaut oder die LW-Spule benutzt, also gibt es viel zu erforschen!
Einige sachen sind doch unterschiedlich von Sven's Design:
- Meine NF-Stufe ist basiert auf die TDA7052, welcher ein sehr kompakten Bau erlaubt und Platz räumt für Erweiterungen und Versuche
- Die HF-Stufe (BF194) hat nicht fixierte Widerstände sondern eine Potmeter-Einstellung für optimale Einregelung dieser Stufe
Hier meine Aufbau:
Ich melde Mich bald gerne wieder, wiel es auch viele Fragen gibt die ich gerne diskutiere, z.B.:
- Optimale Andordnung der FET-Vorstufe (siehe also Sven's Anmerkungen)
- Erweiterung von die HF-Stufe zu Reflex-Stufe
- Optimierung der Detektor
- Leistungsvergleich mit MK484-Aufbau
(Sven, bezüglich Item 2, ich vermute das dein "grosse" AM-Empfänger auch eine Reflex-Stufe hat, stimmt das? Wie ist diese aufgebaut?)
Aber erst mal etwas bauen und experimentieren weil das Wochenende da ist!
Herzlichen Gruss!
Jurjen
https://www.kranenborg.org/electronics/ ... philips-ee
Re: LW Radio
Hallo Jurjen,
jetzt hat dich also auch das Langwellen-Fieber gepackt. Und wie immer gibt es von Dir einen super ordentlichen Aufbau. Sehr schön passt auch das halbe Pult, ist doch vom Helferlein, oder?
Er sendet auf 330 kHz mit der Kennung "SO", also "..._ _ _".
Der Ausschnitt ist vom 5.06. Über den 10µ Kondensator wird die NF wieder zur Basis von T2 geführt. Damit die NF nicht kurzgeschlossen wird, muss C10 von 4µ7 auf 22n verkleinert werden. Um auch die NF zu verstärken, kommt der 4µ7 Kondensator parallel zum Emitter-Widerstand R8. Die NF steht dann R7 an, der von 470 Ohm auf 3k3 erhöht wird. Diese Reflex-Stufe funktioniert sehr ordentlich, sie bringt eine gute zusätzliche NF-Verstärkung.
Wenn Du Deinen Empfänger zu einem Reflex-Empfänger erweitern möchtest, könntest Du es vielleicht doch mal mit dem Bauplan 5.02 versuchen. Dort ist ja bereits ein MW-Reflex-Empfänger beschrieben.
Freue mich auf weitere Berichte!
Viele Grüße
Sven
jetzt hat dich also auch das Langwellen-Fieber gepackt. Und wie immer gibt es von Dir einen super ordentlichen Aufbau. Sehr schön passt auch das halbe Pult, ist doch vom Helferlein, oder?
Wenn ich mich nicht irre, müsste dieser Flughafen doch ganz in Deiner Nähe sein:
Er sendet auf 330 kHz mit der Kennung "SO", also "..._ _ _".
Ja, für meinen großen Empfänger nutze ich auch eine Reflex-Stufe, welche aber am Ende der ZF-Stufen steht.
Der Ausschnitt ist vom 5.06. Über den 10µ Kondensator wird die NF wieder zur Basis von T2 geführt. Damit die NF nicht kurzgeschlossen wird, muss C10 von 4µ7 auf 22n verkleinert werden. Um auch die NF zu verstärken, kommt der 4µ7 Kondensator parallel zum Emitter-Widerstand R8. Die NF steht dann R7 an, der von 470 Ohm auf 3k3 erhöht wird. Diese Reflex-Stufe funktioniert sehr ordentlich, sie bringt eine gute zusätzliche NF-Verstärkung.
Wenn Du Deinen Empfänger zu einem Reflex-Empfänger erweitern möchtest, könntest Du es vielleicht doch mal mit dem Bauplan 5.02 versuchen. Dort ist ja bereits ein MW-Reflex-Empfänger beschrieben.
Freue mich auf weitere Berichte!
Viele Grüße
Sven
- Helferlein
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Re: LW Radio
Hallo zusammen,
heute hatte ich dienstlich in der Wahner Heide in unmittelbarer Nähe des Flughafen Köln-Bonn zu tun. Da kam mir die Idee nach "Dienstschluss" einmal bei dem ungerichteten Funkfeuer "LJ" (365 kHz), den ich bei meinen LW-Versuchen empfangen hatte, vorbeizuschauen. Ich war neugierig um was für eine Antennenanlage es sich handelt.
Schaut hier:
Als ich die Sendeanlage fand war ich etwas enttäuscht. Mehr als einen einfachen Kreuzdipol auf einem mäßig hohen Mast, der als Rundstrahlantennen mit horizontaler Polarisation verwendet wird braucht es wohl nicht, um die zur Navigation genutzten Morsezeichen zu senden.
Geht doch auch einmal auf die Suche ungerichteten Funksendern in Eurem Umfeld und berichtet.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
heute hatte ich dienstlich in der Wahner Heide in unmittelbarer Nähe des Flughafen Köln-Bonn zu tun. Da kam mir die Idee nach "Dienstschluss" einmal bei dem ungerichteten Funkfeuer "LJ" (365 kHz), den ich bei meinen LW-Versuchen empfangen hatte, vorbeizuschauen. Ich war neugierig um was für eine Antennenanlage es sich handelt.
Schaut hier:
Als ich die Sendeanlage fand war ich etwas enttäuscht. Mehr als einen einfachen Kreuzdipol auf einem mäßig hohen Mast, der als Rundstrahlantennen mit horizontaler Polarisation verwendet wird braucht es wohl nicht, um die zur Navigation genutzten Morsezeichen zu senden.
Geht doch auch einmal auf die Suche ungerichteten Funksendern in Eurem Umfeld und berichtet.
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
Re: LW Radio
Moin Moin,
ich hab mal versucht, die Simulationen, die Sven gemacht hat mit meinen Messgeräten nachzustellen.
Aufbau, ich hab hier noch eine Drossel und einen Elko eingebaut um Störungen zu minimieren:
Das Eingangssignal in Höhe von 30,5mVss hab ich an der Koppelspule angeschlossen.
Die Mittenfrequenz liegt bei 200kHz, die Startfrequenz ist 190kHz, die Endfrequenz 210kHz.
Die Messungen an den beiden Schaltungsvarianten zeigen das die Realität irgendwie zu den Simulationen passt (oder Umgekehrt). Der Unterschied ist allerdings nich ganz so gravierent.
Der Peak auf der rechten Seite kommt vom Rücklauf des Sweeps, das kann ich im analogen XY-Modus meines Oszis zwar ausblenden, aber durch das flimmern ist es schlecht zu fotografieren.
ich hab mal versucht, die Simulationen, die Sven gemacht hat mit meinen Messgeräten nachzustellen.
Aufbau, ich hab hier noch eine Drossel und einen Elko eingebaut um Störungen zu minimieren:
Das Eingangssignal in Höhe von 30,5mVss hab ich an der Koppelspule angeschlossen.
Die Mittenfrequenz liegt bei 200kHz, die Startfrequenz ist 190kHz, die Endfrequenz 210kHz.
Die Messungen an den beiden Schaltungsvarianten zeigen das die Realität irgendwie zu den Simulationen passt (oder Umgekehrt). Der Unterschied ist allerdings nich ganz so gravierent.
Der Peak auf der rechten Seite kommt vom Rücklauf des Sweeps, das kann ich im analogen XY-Modus meines Oszis zwar ausblenden, aber durch das flimmern ist es schlecht zu fotografieren.
Viele Grüsse
-=jens=-
aka
DerInder
-=jens=-
aka
DerInder
Re: LW Radio
Moin zusammen,
Zum Thema Simulation:
Jens, Du hast hier einen sehr eindrucksvollen und anschaulichen Versuchsaufbau vorgestellt, der absolut plausible Ergebnisse liefert. Das ist viel, viel besser als jede noch so schön farblich dargestellte Simulation.
Es mag aber auch daran liegen können, wie Du bei Deinem Versuch das Signal einspeist. Meine Vermutung ist, dass der niederohmige Signalgenerator (50 Ohm?) über die Koppelspule den Schwingkreis bereits stark belastet, so dass der Eingangswiderstand der FET-Stufe nicht mehr so stark ins Gewicht fällt. Ist aber nur eine Vermutung.
Auf jeden Fall gefällt mir Deine Darstellung sehr, sehr gut!
Und als ich Deinen Aufbau so bewundert habe, fiel mir ein, dass die Koppelspule ja nicht nur als aben solche benutzt werden kann sondern auch als Spule für den Schwingkreis. Also habe ich in meinem Empfänger einfach mal von der LW-Spule die Anschlüsse 1 und 2 entfernt und durch 3 und 4 ersetzt. Mit den 10 Windungen landet man im KW-Bereich, und mit einem Erdungsdraht vom Minuspol zum Heizungsrohr bekommt man tatsächlich auch einige Sender gut zu hören. Probiert's mal aus, ist ja einfach umzubauen.
Viele Grüße
Sven
Tja Manfred, das habe ich getan, aber nicht in natura sondern auf gugel mäps. Dort befindet sich das Funkfeuer vom Flughafen Braunschweig auf den Koordinaten 53.3222, 10.6062, exakt auf der Verlängerung der Landebahn. Ich habe keine Ahnung, ob das immer so ist bzw. so sein muss, hier jedenfalls fällt es direkt ins Auge. Und aus den Bildern vom Satelliten ist gut zu erkennen, dass es sich auch bei dieser Sendeanlage um ein überschaubares Objekt handelt. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, werde ich da vorbeischauen, sind ja nur rund 25 km zu fahren. Hannover oder Celle sind mir für ein Foto zu weit, das lohnt sich nicht.
Zum Thema Simulation:
Jens, Du hast hier einen sehr eindrucksvollen und anschaulichen Versuchsaufbau vorgestellt, der absolut plausible Ergebnisse liefert. Das ist viel, viel besser als jede noch so schön farblich dargestellte Simulation.
Da bin ich ganz Deiner Meinung, es passt irgendwie zusammen aber eben nur irgendwie. Bestimmt habe ich einige Werte falsch eingeschätzt oder vielleicht auch etwas nicht beachtet. Man verdreht die Werte bei der Simulation so lange, bis es zum gewünschten Ergebnis passt.
Es mag aber auch daran liegen können, wie Du bei Deinem Versuch das Signal einspeist. Meine Vermutung ist, dass der niederohmige Signalgenerator (50 Ohm?) über die Koppelspule den Schwingkreis bereits stark belastet, so dass der Eingangswiderstand der FET-Stufe nicht mehr so stark ins Gewicht fällt. Ist aber nur eine Vermutung.
Auf jeden Fall gefällt mir Deine Darstellung sehr, sehr gut!
Und als ich Deinen Aufbau so bewundert habe, fiel mir ein, dass die Koppelspule ja nicht nur als aben solche benutzt werden kann sondern auch als Spule für den Schwingkreis. Also habe ich in meinem Empfänger einfach mal von der LW-Spule die Anschlüsse 1 und 2 entfernt und durch 3 und 4 ersetzt. Mit den 10 Windungen landet man im KW-Bereich, und mit einem Erdungsdraht vom Minuspol zum Heizungsrohr bekommt man tatsächlich auch einige Sender gut zu hören. Probiert's mal aus, ist ja einfach umzubauen.
Viele Grüße
Sven
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Re: LW Radio
Hallo zusammen,
wie der Zufall es wollte hatte ich gestern in Gladbeck zu tun. Meine Recherche ergab, dass sich nicht weit entfernt das ungerichtete Funkfeuer "BOT" (406,5 kHz) befindet. Auch dieses Funkfeuer hatte ich bei meinen BUSCH-LW-Versuchen empfangen. Ich war wiederum neugierig um was für eine Antennenanlage es sich handelt.
Ich hatte meinen BUSCH-LW-Empfänger dabei und konnten quasi unter der Antenne stehend die Signale aufzeichen.
Schaut hier:
Die Sendeanlage war schon etwas imposanter als die am Köln-Bonner Flughafen. Sie wird zur "Streckennavigation" genutzt und hat mit 30 NM eine etwas größere Reichweite. Bei der Sendeanlage handelt es sich um eine dreifache "Langdraht-Antenne", die zwischen zwei auf einen Bunker aus dem 2. Weltkrieg montierten Masten gespannt ist (s. Foto). Die Zuleitung ist mittig angeschlossen (genau hinschauen) und weist "mächtige" Keramikisolatoren und Keramikzugentlastung auf (kl. Foto). Wie bezeichnet man diese Antennenform korrekt? Selbst in meinen alten Schulbüchern von 1970 habe ich nichts dazu gefunden. Vielleicht gibt es ja unter uns einen Funker, der weiß wie man diese Antennenform nennt.
Wiederum meine Bitte: Geht doch auch einmal auf die Suche ungerichteten Funksendern in Eurem Umfeld und berichtet (Fotos nicht vergessen!).
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
wie der Zufall es wollte hatte ich gestern in Gladbeck zu tun. Meine Recherche ergab, dass sich nicht weit entfernt das ungerichtete Funkfeuer "BOT" (406,5 kHz) befindet. Auch dieses Funkfeuer hatte ich bei meinen BUSCH-LW-Versuchen empfangen. Ich war wiederum neugierig um was für eine Antennenanlage es sich handelt.
Ich hatte meinen BUSCH-LW-Empfänger dabei und konnten quasi unter der Antenne stehend die Signale aufzeichen.
Schaut hier:
Die Sendeanlage war schon etwas imposanter als die am Köln-Bonner Flughafen. Sie wird zur "Streckennavigation" genutzt und hat mit 30 NM eine etwas größere Reichweite. Bei der Sendeanlage handelt es sich um eine dreifache "Langdraht-Antenne", die zwischen zwei auf einen Bunker aus dem 2. Weltkrieg montierten Masten gespannt ist (s. Foto). Die Zuleitung ist mittig angeschlossen (genau hinschauen) und weist "mächtige" Keramikisolatoren und Keramikzugentlastung auf (kl. Foto). Wie bezeichnet man diese Antennenform korrekt? Selbst in meinen alten Schulbüchern von 1970 habe ich nichts dazu gefunden. Vielleicht gibt es ja unter uns einen Funker, der weiß wie man diese Antennenform nennt.
Wiederum meine Bitte: Geht doch auch einmal auf die Suche ungerichteten Funksendern in Eurem Umfeld und berichtet (Fotos nicht vergessen!).
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Re: LW Radio
Hallo zusammen,
und noch ein ungerichtetes Funkfeuer aus meinem Umfeld. Nun ja, ich komme derzeit dienstlich viel herum. Dieses Mal befindet sich der Sender südlich vom Köln-Bonner Flughafen in Siegburg. Dort befindet sich das Funkfeuer mit der Kennung "LV" (327 kHz). Auch dieses Funkfeuer hatte ich bei meinen BUSCH-LW-Versuchen (selten) empfangen. Ich war wiederum neugierig um was für eine Antennenanlage es sich handelt.
Ich hatte auch dieses Mal meinen BUSCH-LW-Empfänger dabei und konnte unweit der Antenne die Signale aufzeichnen.
Wer genau hinhört vernimmt im Hintergrund ein landendes Flugzeug.
Eigenartiger Weise erfolgt zwischen den Morsezeiten für LV immer ein kurzer Ton (Störung? / s. Abb. oben). Das erfolgt bei den andern Funkfeuern nicht.
Schaut hier:
Die Sendeanlage ist praktisch Baugleich mit der Sendeanlage „LJ“ nördlich des Köln-Bonner Flughafens (s. oben). Die Antenne (s. Foto) ist wiederum ein Kreuzdipol auf einem mäßig hohen, die umgebenden Bäume nicht (kaum) überragenden Mast. Mit mehr als 52 km ist das Funkfeuer das bisher von meinem Wohnort am weitesten entfernt empfangene Funkfeuer. Das ist erstaunlich, da das Funkfeuer eigentlich nur eine Reichweite von 15 NM (27,78 km) besitzen soll. Das Funkfeuer konnte ich bisher auch nur bei Nacht empfangen. Das hängt sicher mit den nächtlichen Überreichweiten zusammen.
Und nun wiederum meine Bitte: Geht doch auch einmal auf die Suche ungerichteten Funksendern in Eurem Umfeld und berichtet (Fotos nicht vergessen!).
Es grüßt vom Rhein
das Helferlein
und noch ein ungerichtetes Funkfeuer aus meinem Umfeld. Nun ja, ich komme derzeit dienstlich viel herum. Dieses Mal befindet sich der Sender südlich vom Köln-Bonner Flughafen in Siegburg. Dort befindet sich das Funkfeuer mit der Kennung "LV" (327 kHz). Auch dieses Funkfeuer hatte ich bei meinen BUSCH-LW-Versuchen (selten) empfangen. Ich war wiederum neugierig um was für eine Antennenanlage es sich handelt.
Ich hatte auch dieses Mal meinen BUSCH-LW-Empfänger dabei und konnte unweit der Antenne die Signale aufzeichnen.
Wer genau hinhört vernimmt im Hintergrund ein landendes Flugzeug.
Eigenartiger Weise erfolgt zwischen den Morsezeiten für LV immer ein kurzer Ton (Störung? / s. Abb. oben). Das erfolgt bei den andern Funkfeuern nicht.
Schaut hier:
Die Sendeanlage ist praktisch Baugleich mit der Sendeanlage „LJ“ nördlich des Köln-Bonner Flughafens (s. oben). Die Antenne (s. Foto) ist wiederum ein Kreuzdipol auf einem mäßig hohen, die umgebenden Bäume nicht (kaum) überragenden Mast. Mit mehr als 52 km ist das Funkfeuer das bisher von meinem Wohnort am weitesten entfernt empfangene Funkfeuer. Das ist erstaunlich, da das Funkfeuer eigentlich nur eine Reichweite von 15 NM (27,78 km) besitzen soll. Das Funkfeuer konnte ich bisher auch nur bei Nacht empfangen. Das hängt sicher mit den nächtlichen Überreichweiten zusammen.
Und nun wiederum meine Bitte: Geht doch auch einmal auf die Suche ungerichteten Funksendern in Eurem Umfeld und berichtet (Fotos nicht vergessen!).
Es grüßt vom Rhein
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- jurjen
- Stammgast
- Beiträge: 148
- Registriert: 25.02.2007, 23:26
- Wohnort: Groningen, Niederlande
- Kontaktdaten:
Re: LW Radio
Hallo,
Ich möchte hier gerne noch etwas berichten über meine LW-Experimente.
Wie schon erwähnt und gezeigt ist mein Design ganz nahe bei Sven's Design, der auf Philips EE 5.05 basiert ist (hat die FET-Erweiterung). Meine Basis-Schaltung (mit Einstellung der BF194 Basisspannung) sieht aus wie hier:
Diese Schaltung funktioniert recht gut und hat ein sehr angenehmen Klang, welches eine Hinweisung ist das das Gleichrichtungsteil (genau von 5.05) gut dimensioniert ist.
Funkfeuer-empfang
Erstens, Danke Sven für das "Funkfeuer-Challenge" ("Funkfeuer" hat schon etwas poetisch, finde ich, aber weil beide Sender auch relativ schwach sind (Reichweite 15 NM) stellen diese tatsächlich eine interessante Herausforderung dar). Wie du schon angegeben hast, sollte sich in meine Umgebung ein solcher NDB befinden. Es gibt sogar zwei (15km und 19km entfernt, und keine NDBs sondern 'Locators"), habe beide aber nicht hören können (aber vielleicht spielt das Unterschied zwischen NDB und Locator hier eine Rolle, aber eigentlich sollte ich mich auch einmal in der Nähe von einer hinstellen und dann wieder mit mein Gerät prüfen, der ist ja auf ein Brett und daher ganz mobil …). Für meine Arbeit wohne ich aber zwei oder drei Tage pro Woche im Süden der NL (Eindhoven/Veldhoven) in der Nähe von Eindhoven Airport; ich bin dann 12 km entfernt von das NDR mit Kode EHN, und den habe ich leise aber deutlich hören können! Diese NDR sendet auf 395kHz und ist bei mir and das äußerste Ende der Frequenzskala zu finden. Dieses deutet an für Philips EE das die LW-Spule zusammen mit den Drehkondensator ein Bereich von etwa 155 - 400 kHz ergibt … . Ein großes und interessantes Bereich also!
Erweiterung 1: Anpassung Eingangsstufe (FET) wie von Frankje übernommen
Ich habe Frankjes design der FET-Stufe ausprobiert, mit folgende Ergebnisse:
1. 100k + 100n im Serie mit Empfangsspule/Drehko zur Gate (statt 10M zur Masse): Bei mir fängt diese Alternative Schaltung gleich an zu oszillieren, dafür wirkt diese Option für mich nicht als eine gute Lösung.
2. 100 + 100n in Drain und 4mH + 10k in Source: Den Empfang bei diese Lösung wirkt sich als ein bisschen schwacher aus als mein Original
Darum habe ich mein Design des FET-Stufe behalten. Die Anwendung der FET-Stufe offenbart sich aber als sehr günstig für die Stabilität und Leistung (wie in die AM-Superhet); wenn ich die Spule an die BF194-Stufe verbinde (durch die Sekundär-Spule, wie gewöhnlich bei alle Philips-Design) ist die Leistung deutlich geringer.
Erweiterung 2: Reflex-umbau
Habe die Schaltung als eine Reflex-variant umgebaut, wie hierneben gezeigt. Leistung is aber kaum besser, und die höhe Tonen sind beträchtlich abwesend (wessen Ursache mir noch unbekannt ist, vielleicht wirken R12/C5 als ein Tiefpass-Filter) …
Erweiterung 3: Extra HF-Stufe
Obwohl meine Originalschaltung schon alle Rundfunkstationen empfängt ohne Masse oder externe Antenne, möchte ich die schwache Stationen auch deutlicher hören können. Die Schaltung hierneben könnte dieses vielleicht klaren, wirkt jetzt aber noch sehr instabil und braucht mehr Filter, welches an sich ein kleines Forschungsprojekt sein wird (und ein größeres Board).
Fazit:
Die Original-Schaltung 5.05 + FET-Stufe funktioniert überraschend gut, es gibt aber Wünschen und Möglichkeiten zur Erweiterung aber welches davon tatsächlich eine Verbesserung bringt ist mir jetzt noch nicht klar (und Vorschläge dazu sind natürlich willkommen). Ich melde mich später wieder … !
/Jurjen
Ich möchte hier gerne noch etwas berichten über meine LW-Experimente.
Wie schon erwähnt und gezeigt ist mein Design ganz nahe bei Sven's Design, der auf Philips EE 5.05 basiert ist (hat die FET-Erweiterung). Meine Basis-Schaltung (mit Einstellung der BF194 Basisspannung) sieht aus wie hier:
Diese Schaltung funktioniert recht gut und hat ein sehr angenehmen Klang, welches eine Hinweisung ist das das Gleichrichtungsteil (genau von 5.05) gut dimensioniert ist.
Funkfeuer-empfang
Erstens, Danke Sven für das "Funkfeuer-Challenge" ("Funkfeuer" hat schon etwas poetisch, finde ich, aber weil beide Sender auch relativ schwach sind (Reichweite 15 NM) stellen diese tatsächlich eine interessante Herausforderung dar). Wie du schon angegeben hast, sollte sich in meine Umgebung ein solcher NDB befinden. Es gibt sogar zwei (15km und 19km entfernt, und keine NDBs sondern 'Locators"), habe beide aber nicht hören können (aber vielleicht spielt das Unterschied zwischen NDB und Locator hier eine Rolle, aber eigentlich sollte ich mich auch einmal in der Nähe von einer hinstellen und dann wieder mit mein Gerät prüfen, der ist ja auf ein Brett und daher ganz mobil …). Für meine Arbeit wohne ich aber zwei oder drei Tage pro Woche im Süden der NL (Eindhoven/Veldhoven) in der Nähe von Eindhoven Airport; ich bin dann 12 km entfernt von das NDR mit Kode EHN, und den habe ich leise aber deutlich hören können! Diese NDR sendet auf 395kHz und ist bei mir and das äußerste Ende der Frequenzskala zu finden. Dieses deutet an für Philips EE das die LW-Spule zusammen mit den Drehkondensator ein Bereich von etwa 155 - 400 kHz ergibt … . Ein großes und interessantes Bereich also!
Erweiterung 1: Anpassung Eingangsstufe (FET) wie von Frankje übernommen
Ich habe Frankjes design der FET-Stufe ausprobiert, mit folgende Ergebnisse:
1. 100k + 100n im Serie mit Empfangsspule/Drehko zur Gate (statt 10M zur Masse): Bei mir fängt diese Alternative Schaltung gleich an zu oszillieren, dafür wirkt diese Option für mich nicht als eine gute Lösung.
2. 100 + 100n in Drain und 4mH + 10k in Source: Den Empfang bei diese Lösung wirkt sich als ein bisschen schwacher aus als mein Original
Darum habe ich mein Design des FET-Stufe behalten. Die Anwendung der FET-Stufe offenbart sich aber als sehr günstig für die Stabilität und Leistung (wie in die AM-Superhet); wenn ich die Spule an die BF194-Stufe verbinde (durch die Sekundär-Spule, wie gewöhnlich bei alle Philips-Design) ist die Leistung deutlich geringer.
Erweiterung 2: Reflex-umbau
Habe die Schaltung als eine Reflex-variant umgebaut, wie hierneben gezeigt. Leistung is aber kaum besser, und die höhe Tonen sind beträchtlich abwesend (wessen Ursache mir noch unbekannt ist, vielleicht wirken R12/C5 als ein Tiefpass-Filter) …
Erweiterung 3: Extra HF-Stufe
Obwohl meine Originalschaltung schon alle Rundfunkstationen empfängt ohne Masse oder externe Antenne, möchte ich die schwache Stationen auch deutlicher hören können. Die Schaltung hierneben könnte dieses vielleicht klaren, wirkt jetzt aber noch sehr instabil und braucht mehr Filter, welches an sich ein kleines Forschungsprojekt sein wird (und ein größeres Board).
Fazit:
Die Original-Schaltung 5.05 + FET-Stufe funktioniert überraschend gut, es gibt aber Wünschen und Möglichkeiten zur Erweiterung aber welches davon tatsächlich eine Verbesserung bringt ist mir jetzt noch nicht klar (und Vorschläge dazu sind natürlich willkommen). Ich melde mich später wieder … !
/Jurjen
Re: LW Radio
Hallo Jurjen,
es freut mich, wieder etwas von Deinen Experimenten mit der Langwelle zu hören. An einem Empfänger ist ja immer, selbst wenn er schon erstaunlich gut funktioniert, die ein oder andere Verbesserung erwünscht. Interessant finde ich Deinen Ansatz mit der Reflex-Schaltung.
C5 wird durch eine Drahtbrücke ersetzt und die NF über R12 und einen Elko direkt ans Gate des BF244 geführt. Damit nicht wieder ein Tiefpass entsteht, muss C2 auch deutlich kleiner werden. So etwa 1 nF oder etwas größer sollte für Frequenzen größer 150 kHz reichen. Die einstellbare Basisspannung habe ich wieder direkt an Batterie Plus gelegt, so wie in Deinen anderen Schaltungen auch.
Ob meine Ratschläge auch funktonieren, weiß ich auch nicht, aber sie erscheinen mir sinnvoll.
Eine weitere Sache hat mich sehr gewundert:
"Warum wird die HF nicht mehr an Source sondern an Drain Richtung BF194 geführt? Hast Du dadurch eine Verbesserung erwartet?
Viele Grüße
Sven
es freut mich, wieder etwas von Deinen Experimenten mit der Langwelle zu hören. An einem Empfänger ist ja immer, selbst wenn er schon erstaunlich gut funktioniert, die ein oder andere Verbesserung erwünscht. Interessant finde ich Deinen Ansatz mit der Reflex-Schaltung.
Da möchte ich Deine Vermutung bestätigen, R12/C5 bilden einen Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von ungefähr 70 Hz. Dass da die hohen Töne fehlen, ist nicht verwunderlich. Man müsste also entweder R12 oder C5 deutlich verkleinern, wäre ein Versuch wert. Es gäbe aber auch die Möglichkeit, die NF an einer anderen Stelle zurückzuführen. Um nicht alles beschreiben zu müssen, habe ich mal meine Vorschläge in Rot reingemalt.
C5 wird durch eine Drahtbrücke ersetzt und die NF über R12 und einen Elko direkt ans Gate des BF244 geführt. Damit nicht wieder ein Tiefpass entsteht, muss C2 auch deutlich kleiner werden. So etwa 1 nF oder etwas größer sollte für Frequenzen größer 150 kHz reichen. Die einstellbare Basisspannung habe ich wieder direkt an Batterie Plus gelegt, so wie in Deinen anderen Schaltungen auch.
Ob meine Ratschläge auch funktonieren, weiß ich auch nicht, aber sie erscheinen mir sinnvoll.
Eine weitere Sache hat mich sehr gewundert:
"Warum wird die HF nicht mehr an Source sondern an Drain Richtung BF194 geführt? Hast Du dadurch eine Verbesserung erwartet?
Viele Grüße
Sven
Re: LW Radio
Guten Abend ins Forum,
letzten Sonntag habe ich es endlich geschafft, dem Funkfeuer BRU des Flughafens Braunschweig auf 427 kHz einen Besuch abzustatten. Naja, viel war nicht zu sehen. Dennoch habe ich zwei Fotos geschossen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Leider gegen das Abendlich aufgenommen...
Die Anlage ist ähnlich aufgebaut wie die von Manfred gezeigt, nur dass ich veil schlechter fotografiert habe
Grüße
Sven
letzten Sonntag habe ich es endlich geschafft, dem Funkfeuer BRU des Flughafens Braunschweig auf 427 kHz einen Besuch abzustatten. Naja, viel war nicht zu sehen. Dennoch habe ich zwei Fotos geschossen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Leider gegen das Abendlich aufgenommen...
Die Anlage ist ähnlich aufgebaut wie die von Manfred gezeigt, nur dass ich veil schlechter fotografiert habe
Grüße
Sven
- Helferlein
- Fühlt sich wie zu Hause
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- Registriert: 13.10.2015, 14:15
- Wohnort: D-Mettmann, GR-Prinos/Mik. Kasaviti/Thassos
Re: LW Radio
Hallo Sven,
ich bin lange nicht im Forum gewesen. Ich bereite mich auf die Rente (01.09.21) vor und als Selbständiger ist noch viel zu tun, um einen geordneten Übergang an den Nachfolger zu organisieren. Zur Zeit bin ich zudem im Urlaub.
Klasse, dass Du Zeit gefunden hast die Sendeanlage zu fotografieren. Eine Langdrahtantenne wie Gladbeck denke ich.
Es gibt auf der Seite "Wumpus Welt der Radios" eine interessante Tabelle hintorischer AM-Sendeanlagen mit vielen Fotos.
Schaut hier: https://www.welt-der-alten-radios.de/h- ... r-371.html
Es grüßt von der Insel
das Helferlein
Manfred
ich bin lange nicht im Forum gewesen. Ich bereite mich auf die Rente (01.09.21) vor und als Selbständiger ist noch viel zu tun, um einen geordneten Übergang an den Nachfolger zu organisieren. Zur Zeit bin ich zudem im Urlaub.
Klasse, dass Du Zeit gefunden hast die Sendeanlage zu fotografieren. Eine Langdrahtantenne wie Gladbeck denke ich.
Es gibt auf der Seite "Wumpus Welt der Radios" eine interessante Tabelle hintorischer AM-Sendeanlagen mit vielen Fotos.
Schaut hier: https://www.welt-der-alten-radios.de/h- ... r-371.html
Es grüßt von der Insel
das Helferlein
Manfred