555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Moderator: suntri
555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Ich hab da mal ne Frage,und zwar:möchte gerne mal wissen ob der 555 Baustein von kosmos bei euch auch ohne den "R" Kontackt an Plus funktioniert :-) Also bei mir schon,das ist voll scheiße
Probierts mal aus,weil auf dieser art kann ich z.B schaltung 407 nicht richtig benutzen
gibs noch jemandem mit diesen problem? kennt jemand ne lösung?
sagt ma an :-)
Probierts mal aus,weil auf dieser art kann ich z.B schaltung 407 nicht richtig benutzen
gibs noch jemandem mit diesen problem? kennt jemand ne lösung?
sagt ma an :-)
Re: 555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Ich habe den XN 3000 zwar nicht, kann also auch die Schaltung nicht nachvollziehen - aber bei dem 555 wird es sich sicher um ein C-MOS-IC handeln.
Ein C-MOS-IC erkennt einen offenen Eingang als logisch 0, ein TTL-IC dagegen als logisch 1.
Da der Eingang Low-aktiv ist, wird er gesperrt.
Wenn der Reset-Eingang nicht benutzt wird, sollte man ihn über einen Widerstand (z.B. 4,7k) auf +UB "hochlegen".
Ein C-MOS-IC erkennt einen offenen Eingang als logisch 0, ein TTL-IC dagegen als logisch 1.
Da der Eingang Low-aktiv ist, wird er gesperrt.
Wenn der Reset-Eingang nicht benutzt wird, sollte man ihn über einen Widerstand (z.B. 4,7k) auf +UB "hochlegen".
Gruss,
Matze
Kinder betet, Vater lötet...
Matze
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Re: 555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Ich glaub du hast das etwas falsch verstanden :D
die Schaltung soll erst funktionieren wenn wenn "R" (reset) an Plus ist.
ich weiß,klingt komisch ist aber so.
die Schaltung soll erst funktionieren wenn wenn "R" (reset) an Plus ist.
ich weiß,klingt komisch ist aber so.
Re: 555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Da habe ich das Gelesene im Kopf nicht richtig umgesetzt - sorry
In diesem Fall legst du den Reset über einen Widerstand auf Masse - die Verbindung mit +UB verursacht dann keinen Kurzschluss.
Es ist immer besser, mit einem fest definierten Eingangspotential zu arbeiten. Offene Eingänge sollten grundsätzlich vermieden werden (egal ob C-MOS oder TTL).
In diesem Fall legst du den Reset über einen Widerstand auf Masse - die Verbindung mit +UB verursacht dann keinen Kurzschluss.
Es ist immer besser, mit einem fest definierten Eingangspotential zu arbeiten. Offene Eingänge sollten grundsätzlich vermieden werden (egal ob C-MOS oder TTL).
Gruss,
Matze
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Re: 555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Cool hat gefunst aber trozdem ist im Buch eine abbildung (auch im Schaltplan)so dass,der "R"
nur über ein Taster zum Ub+ (ohne Widerstand zu Masse) geführt ist.
Es wurde auch noch extra erklärt das der chip erst leiten wird,wenn "R" kontakt mit+ hat.
Bei knapp 80% der Schaltungen wird nähmlich "R" immer direkt an Plus gelegt
ich steig da nicht mehr durch.
nur über ein Taster zum Ub+ (ohne Widerstand zu Masse) geführt ist.
Es wurde auch noch extra erklärt das der chip erst leiten wird,wenn "R" kontakt mit+ hat.
Bei knapp 80% der Schaltungen wird nähmlich "R" immer direkt an Plus gelegt
ich steig da nicht mehr durch.
Re: 555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Bei C-MOS genügt manchmal schon ein elektrostatisches Feld, um einen Eingangszustand zu ändern.
In den 70'er Jahren gab es in der Elektor einige nette Bauanleitungen, in denen Schaltvorgänge nur durch Berühren eines IC-Eingangs ausgelöst wurden (TAP-Taster/Schalter) - auch hier wurde die Elektrostatik ausgenutzt.
Sicher gibt es auch Fertigungstoleranzen bei den Chips.
Mag sein, dass die Versuche bei der Entwicklung im Kosmos-Labor so funktioniert haben...
In deinem Fall hat auch die niedrigere Betriebsspannung einen Einfluss auf den Low-Pegel, da der Chip mit maximal 15V betrieben werden könnte, aber nur 9V zum Einsatz kommen. Ausserdem hat die Luftfeuchtigkeit Einfluss auf die Elektrostatik. Bei trockener Heizungsluft dürfte der Einfluss grösser sein.
Dieses Diagramm zeigt die Abhängigkeit der Logikpegel von der Betriebsspannung:
In den 70'er Jahren gab es in der Elektor einige nette Bauanleitungen, in denen Schaltvorgänge nur durch Berühren eines IC-Eingangs ausgelöst wurden (TAP-Taster/Schalter) - auch hier wurde die Elektrostatik ausgenutzt.
Sicher gibt es auch Fertigungstoleranzen bei den Chips.
Mag sein, dass die Versuche bei der Entwicklung im Kosmos-Labor so funktioniert haben...
In deinem Fall hat auch die niedrigere Betriebsspannung einen Einfluss auf den Low-Pegel, da der Chip mit maximal 15V betrieben werden könnte, aber nur 9V zum Einsatz kommen. Ausserdem hat die Luftfeuchtigkeit Einfluss auf die Elektrostatik. Bei trockener Heizungsluft dürfte der Einfluss grösser sein.
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- Pegelfelder.jpg (35.92 KiB) 6152 mal betrachtet
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Gruss,
Matze
Kinder betet, Vater lötet...
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Re: 555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Mein aum is staub trocken.
ich hab die Schaltung auch einfach mal ein bisschen umgebaut jetzt alles.
kann doch eigendlich nicht sein das der chip kaputt ist. oder?
ich hab die Schaltung auch einfach mal ein bisschen umgebaut jetzt alles.
kann doch eigendlich nicht sein das der chip kaputt ist. oder?
Re: 555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Da die Schaltung mit dem richtigen Pegel funktioniert, kannst du davon ausgehen, dass der Chip ok ist.
Wie du bereits geschrieben hast, wird der Eingang bei anderen Schaltungen immer auf ein festes Potential (+UB) gelegt, wenn er nicht benötigt wird.
Ich würde mir an deiner Stelle da keine Sorgen machen - immer offene Eingänge vermeiden, dann funktioniert's.
Auch, wenn die Anleitung etwas anderes zeigt.
Wie du bereits geschrieben hast, wird der Eingang bei anderen Schaltungen immer auf ein festes Potential (+UB) gelegt, wenn er nicht benötigt wird.
Ich würde mir an deiner Stelle da keine Sorgen machen - immer offene Eingänge vermeiden, dann funktioniert's.
Auch, wenn die Anleitung etwas anderes zeigt.
Gruss,
Matze
Kinder betet, Vater lötet...
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Re: 555 Baustein von kosmos electroic XN 3000
Der NE555 ist für gewöhnlich ein Bipolar-IC, wenngleich es auch pinkompatible Ausführungen in CMOS gibt. Was das konkrete Exemplar nun ist und wie es sich 'eigentlich' zu verhalten hat könnte man nur mit Kenntnis des Herstellers und des genauen Typs sagen. Datenblätter sidn heutzutage ja glücklicherweise recht leicht im Netz zu finden.Level5 hat geschrieben:bei dem 555 wird es sich sicher um ein C-MOS-IC handeln.
Ansonsten hast Du natürlich völlig recht: Nicht nur bei CMOS-ICs sollte man unbenutzte Eingänge auf pasendes Potential legen, um allerlei unliebsame Nebeneffekte zu vermeiden.