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Aufbau und Inbetriebnahme des 4,3 Zoll TFT-Moduls von Frank und Ingo habe ich mir jetzt mal als erstes Ziel gesetzt.
Mit dem Erhalt der fertigen Platinen begann dann zunächst die Suche nach den passenden Bauteilen. Dankenswerterweise hat Ingo eine Bestückungsliste erarbeitet. Mit diesen Angaben kann man zwar bestellen. Was dann ankommt garantiert aber nicht, dass es auch passt. Die Teile können variieren.
Nun ist die Bestückung meiner Platine trotzdem vorerst so weit gediehen:
TFT-Modul.JPG (86.25 KiB) 31484 mal betrachtet
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Die 10 MHz-Quarze sind ein bisschen zu groß geraten und könnten Schwierigkeiten bereiten beim Aufstecken des Huckepack-Screens. Ein paar weitere Teile sind noch unterwegs.
das sieht doch schon mal schick aus. Die Dioden braucsht du zur Inbetriebnahme erst einmal nicht, die 22pF-Kondensatoren neben den Quarzen allerdings schon. Die Quarze gibt es auch in einer niedrigen Ausführung. Ansonsten kannst Du sie auch unterhalb der Platine anlöten, wenn es eng werden sollte.
Bei den Lastkapazitäten für die Quartze sollte man die Angaben des Händlers beachten:
bei Reichelt wird für 10MHz 32pF angegeben - also besser 33pF einsetzen, damit es nicht zu Anschwingproblemen kommt.
Für das bereits bekannte Wärmeproblem bei 9V-Betrieb habe ich auch schon eine Idee zur Lösung erarbeitet (zur Zeit aber noch nicht erprobt, da ich noch nicht alle Bauteile habe):
1) der 78L05 wird entfernt, stattdessen ein 7805 verwendet
2) der 1117 wird zusammen mit dem 7805 auf ein kleines Stück Alublech als Kühlkörper (z.B Winkelleiste aus dem Baumarkt) voneinander elektrisch isoliert befestigt (mit Glimmerscheibe und Isolierbuchse), nur Pin 1 und 2 des 1117 mit der Platine verlöten, Pin 3 wird mit dem OUT-Anschluss des 78L05-Platzes verbunden
3) das freie IN - Lötauge (Pin3) des 1117-Platzes wird mit dem Eingang des 7805 verbunden, der OUT (Pin3) des 7805 wird mit dem IN des 1117 verbunden - der 1117 wird nun unabhängig von der Eingangsspannung nur noch mit 5V versorgt.
Die Verbindung des GND vom 7805 mit dem GND des 1117 natürlich nicht vergessen...
So stelle ich mir das vor:
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Spannungsregler-Modding.jpg (20.33 KiB) 31453 mal betrachtet
Spannungsregler-Modding.jpg (20.33 KiB) 31453 mal betrachtet
die Variante mit der Versorgung des LM1117 über einen 7805 habe ich auf meinem Steckbrett schon getestet.
Der LM1117 bleibt angenehm kühl, aber dafür wird der 7805 über ca. 50°C heiss (mit kleinem Kühlkörper).
Daher will ich den LM1117 durch einen TSR 1-2433 (vom Reichelt) ersetzen. Wenn ich das Teil habe werde ich berichten.
Ingo hat da auch schon etwas auf dem Bastelbrett. Sinnvoll ist sicher ein Lastregler, der dann auch noch auf der Rückseite der Platine aufgebracht wird. Dann kann er gerne 50 Grad warm werden. Besser noch ist aber eine generelle Stromversorgung mit 5V, denn alle Komponenten im Umfeld der Mikrocontroller arbeiten mit maximal 5V. Ich setze dafür diese ganz billigen Step-Down-Konverter aus China ein - unter zwei Euro. Und sie werden bloß lauwarm.
Hallo Matze,
mit dem 7805 hab ich auch schon getestet, die Kombi ging auf 80° im Dauerbetrieb.
Meine neue Lösung läuft seit mehreren Tagen unter einer Last von 1,9 A und erreicht nicht einmal mehr 50°.
Werde sie wohl dieses Wochenende hier voestellen.
MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
Hallo in der Gemeinde,
anbei meine verwendete Schaltung. Habe alles in SMD aufgebaut.
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LM2596.JPG (19.45 KiB) 31442 mal betrachtet
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MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
Level5 hat geschrieben:Bei den Lastkapazitäten für die Quartze sollte man die Angaben des Händlers beachten:
bei Reichelt wird für 10MHz 32pF angegeben - also besser 33pF einsetzen, damit es nicht zu Anschwingproblemen kommt.
Da die von mir verbauten Quarze von R. zu groß sind, habe ich jetzt mal hier bestellt. Bei diesem Set sind auch gleich die richtigen Kondensatoren dabei.
Mit der Änderung der Spannungsversorgung warte ich noch mal auf eure Test- Ergebnisse.
Hallo Horst,
hast du richtig gemacht, habe selbst dort für 10MHz, 16MHz und 20MHz bestellt.
MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
Nach dem heutigen Erhalt zweier superschneller Lieferungen (Gestern bestellt- heute geliefert!) konnte ich die Bestückung der Platine abschließen. Auch die Verbindungsleitung auf der Rückseite habe ich nicht vergessen.
TFT-Modul.JPG (104.19 KiB) 31407 mal betrachtet
TFT-Modul.JPG (104.19 KiB) 31407 mal betrachtet
Die beiden 10 MHz-Quarze habe ich nochmal gegen kleinere ausgetauscht.
Nun bleibt nur noch, die adäquate Stromversorgung sicherzustellen.
das ging ja wirklich schnell. Testweise kannst Du das Modul auch einmal an 9V betreiben - es brennt nicht sofort ab. Sicherheitshalber kannst Du es auch erst einmal ohne die ICs betreiben und prüfen, ob die 3,3V Betriebsspannung korrekt zur Verfügung steht.
Bitte denke daran, die beiden Pins RX und TX am oberen Rand kurzzuschließen, wenn Du das Modul mit dem aufgesetzten TFT-Display in Betrieb nimmst. Und dann führe als erstes die Kalibrierung des Touchscreens durch.
Ingo hat vielleicht einen gezeichnet, ansonsten habe ich hier nur die Arbeiten zum Prototypen, der sich geringfügig von der späteren Platine unterscheidet.
Beim ATMega644 misst Du 3,3V an den Pins 10 und 30
Beim ATMega88 misst Du 3,3V an den Pins 7 und 20
An den Pfostenleisten sind die 3,3V jeweils außen am zweiten und zweitletzten Pin zu finden. Das kann man auch gut erkennen auf dem Layout-Screenshot - alle roten Pins sind mit 3,3V versorgt. Das sollte bei Ingos Platine auch immer noch der Fall sein.
Grüße, Frank
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Bildschirmfoto 2014-01-18 um 15.40.00.png (64.2 KiB) 31396 mal betrachtet
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Hallo Horst,
die 3,3 Volt Punkte sind rot markiert.
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tft.JPG (96.42 KiB) 31386 mal betrachtet
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MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
du schreibst in Buch 2: „Das GTM wird immer nur zusammen mit einem Mikrocontroller ATMega88, -328 oder -644 betrieben“.
Mein Arduino Duemillanove hat aber –168 drauf. Dann kann ich den gar nicht anschließen. Oder?
nun ja - ich habe das im Hinblick auf die Standardplatine von Ingo und meine eigenen Schaltpult-Umbauten beschrieben. Dort stecken diese drei Typen drin. Grundsätzlich funktioniert es mit jedem Gerät, das eine serielle bidirektionale Verbindung aufbauen kann. Über passende Konverter (MAX232) kann man sogar einen PC anschließen. Die Kommandos sind immer dieselben.
Der ATMega168 wird sogar nativ unterstützt wie viele andere Prozessoren auch. Wer wissen will, welche das sind, schaut im swl-Verzeichnis in die Datei "uart.c".
Du kannst also mit deinem Duemillanove direkt durchstarten.
Habt ihr für den Anfang vielleicht mal so ein kurzes Beispielprogramm zur Anbindung des Arduino parat, anhand dessen man sich dann durch Verändern und Erweitern langsam hochhangeln kann?
Hallo Horst,
fangen wir mal ganz einfach an.
Ein kleines Programm an dein Arduino:
void setup() {
// die Serielle auf 19200 Baud einstellen:
Serial.begin(19200);
}
// eine Dauerschleife
void loop() {
// lese analogen Wert ein:
int sensorValue = analogRead(A0);
// an das GTM ausgeben:
Serial.println(sensorValue);
delay(1);
}
jetzt einen Trimmer 10KOhm ( A an 5 Volt, B an Gnd und W an A0 ) anschließen, so kannst du schon mal einen Analogen Wert erzeugen. Das GTM verbinders du RX mit TX und TX mit RX deines Arduino. GTM im Terminalmodus betreiben und schon zeigt es dir den analogen Wert von 0 bis 1023 an.
MfG
Ingo
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Und noch was Horst,
so sähe es z.B. auf einen Schucoboard mit unseren Modulen aus.
Der von mir an dich gelieferte ATmega 328P-PU wäre dann der Arduino.
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firstarduino.JPG (282.33 KiB) 31255 mal betrachtet
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MfG
Ingo
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diesen USB-Adapter habe ich bei deiner Lieferung jetzt erst entdeckt, wo du mit diesem Schaubild darauf aufmerksam machst. Damit wird auch dessen Verwendung und Beschaltung klar.
Hallo Horst,
du kannst den USB-Adapter mit einem Arduino-USB-Light-Adapter (erhältlich hier) oder einem ELV USB UM 2102 Modul (erhältlich hier) bestücken. Dann kannst du unser MC-Modul mit dem ensprechenden Controller ( den du von mir erhalten hast ) mit der Arduinosoftware verwenden. Das MC-Modul ist dann ein Arduino Uno. Natürlich muss das Modul dann mit einem 16MHz Quarz bestückt werden.
MfG
Ingo
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An alle Mitleser,
um euch noch mal extra heiß zu machen.
Das MC-Modul läuft natürlich auch unter BasCom, Basic, Assembler, Pascal, Forth, C und Arduino.
Es ist eben ein Universal-MC-Modul und wie ihr es programmiert ist euch selbst überlassen :D .
MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
Prima, es klappt - wenn auch ein paar Zweier oder Dreier zuviel sind... Als nächstes könntest du die Anzeige per Siebensegmentdiagramm ausprobieren oder per Messwertausgabe. Ist kaum aufwendiger :-)
Hallo Horst,
musste doch erst einmal meine Brille aufsetzen.
Nun mein erstes Geständnis: Hatte das Prgramm einfach mal so hingeschrieben ohne es selbst zu testen.
Aber schon mal super, dein GTM zeigt Werte an. Setze den Delay mal auf 15 und trenne die Verbindung PC-Arduino, bzw. ziehe das USB-Kabel ab. Wenn du den Trimmer verdrehst solte ein anderer Wert ausgegeben werden.
MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
Hallo Horst,
das BLAUE KABEL bitte an A0 (Analon IN).
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Programm1.JPG (144.53 KiB) 31223 mal betrachtet
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MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
mit einem Delay von 1 ist das Modul überfordert. Es kann ja nur 19.200 Bit/s, also wenig mehr als 2000 Zeichen pro Sekunde empfangen. Die müssen dann auch noch verarbeitet werden, und gerade die Fontausgabe ist nicht gerade schnell. Wenn Du pro Millisekunde aber 3 Zeichen übergibst, dann sind das schon 3000 pro Sekunde. Der interne Puffer beträgt 256 Bytes, danach ist Schluss und alles weitere wird ignoriert, bis wieder Platz geschaffen wurde. Mit einem Delay von 10 kommst Du auf 300 Zeichen, da scheint wohl genug Luft zu sein. Kannst ja mal ausprobieren, wo genau die Grenze ist.
Hallo Horst,
ich bin begeistert, das dieser kleine GTM Test jetzt funktioniert.
Wenn du den Trimmer verstellst ändert sich sicherlich auch der angezeigte Wert.
Ich werde für dich noch weitere Programme vorbereiten, um langsam alle Möglichkeiten des GTM kennen zu lernen.
MfG
Ingo
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Und werft nie ein Q wenn ihr die Folgen nicht abschätzen könnt ( frei nach Douglas Adams ).
